Corona Virus

[Mayanmar]

Das sind doch keine neuen Erkenntnisse, das war doch schon ziemlich am Anfang der Pandemie klar.

Ja, ich war auch gerade etwas verwundert, als ich den Bericht las... nichts neues.

Was Frau Brinkmann angeht: sie ist ja absolute Verfechterin des No Covid und sie will natürlich auch ganz klar dafür Interesse schaffen. Wie auch immer. Ich persönlich muss sagen, dass ich mir auch wünschen würde, dass man mehr Augenmerk auf die No Covid- Strategie legen würde.

[Tommasina]

Gestern in der Wams, Seite 5 „Maximale Kolaboratin“
Soviel zur Glaubwürdigkeit unserer Wissenschaftler!
Da der Artikel von der NZZ zitiert wurde halte ich ihn auch für glaubwürdig.

Was genau meinst du?
Was ist Kolaboratin?
Hast du einen Link?

[Loulou]

Wer sich mal richtig graulen will, sollte das Interview mit der Virologin Brinkmann im Spiegel lesen. Ich habe schlecht geschlafen.

Ging mir auch so. Ich finde das sehr plausibel und gruselig, wie die Politiker Fakten bewerten, ignorieren und anscheinend ihre Wiederwahl wichtiger finden, als unbequeme Maßnahmen zu verhängen.

[Iridia]

Streeck ist wirklich geschäftstüchtig: erst Buch, jetzt Fernsehserie.

https://www.gala.de/lifestyle/film-t...-22394310.html

[astama]

Diese Aussage von K. Lauterbach klingt auch nicht gerade ermutigend:

"In UK geht man davon aus, dass sich durch viele Reisen und bestehende Mutationen weitere Varianten schnell verbreiten, auch bei Geimpften. Schutz bietet Quarantäne nach Einreise. Nur Testung reicht nicht."

Wenn das so wäre, wäre Reisen bis auf Weiteres so gut wie unmöglich und die Impfung auch nicht das Allheilmittel.

[Medha]

Streeck ist wirklich geschäftstüchtig: erst Buch, jetzt Fernsehserie.

https://www.gala.de/lifestyle/film-t...-22394310.html

Da muss ich mich jetzt fast auf meine Hände setzen, um nicht ausfallend zu werden. Der Typ ist einfach nur publicitygeil.

[Medha]

Was genau meinst du?
Was ist Kolaboratin?
Hast du einen Link?

Es ist "Kollaboration" im Sinne von Zusammenarbeit gemeint.

https://www.welt.de/politik/deutschl...inspannte.html

Und ja, natürlich hat die Politik die Wissenschaft dazu aufgerufen. Leider gab es zu viele, die am Anfang quergeschossen haben und es jetzt ja auch noch tun, sonst würden wir nicht in dieser Situation heute sein. Aus meiner Sicht hätte man am Anfang ganz klar die möglichen Zahlen nennen sollen. Bei einer Todesrate von ca. 1% (wir sind jetzt bei 3%) würden bei 60 Millionen infizierter Bundesbürger 600 000 Tote zu beklagen sein. Derzeit haben wir bei 2,29 Millionen Infizierten gut 60 000 Todesfälle. Aber man war am Anfang viel zu zögerlich. Das rächt sich jetzt. Und es gibt immer noch Leute, die das Ganze machtpolitisch ausnutzen wollen und verbreiten, der Regierung und Wissenschaftlern Panikmache vorwerfen.

Zitat

itte März vergangenen Jahres war Deutschland im ersten Lockdown. Schulen und Geschäfte waren geschlossen, die Nerven im Land lagen blank. Auch bei Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). Denn gerade hatten der Virologe Christian Drosten und Lothar Wieler, der Chef des Robert-Koch-Instituts (RKI), seinem Haus einen Besuch abgestattet.

Die beiden hatten die Führungsriege des Innenministeriums eindringlich gewarnt: Deutschland drohten dramatische Folgen, kehre das Land zu schnell in den Alltag zurück. Seehofer sorgte sich nun davor, dass wie geplant an Ostern der Lockdown enden sollte. Der Minister war entschieden dagegen. Er schickte seinen Staatssekretär Markus Kerber in die Spur.

Kerber hatte einen Plan: Er wollte führende Wissenschaftler mehrerer Forschungsinstitute und Universitäten zusammen einspannen. Gemeinsam sollten sie ein Papier erarbeiten, das dann als Legitimation für weitere harte politische Maßnahmen dienen sollte, über Ostern hinaus. Er startete per E-Mail einen entsprechenden Aufruf an die Forscher.

Nur wenige Tage später hatten diese den Auftrag des Ministeriums erfüllt. Sie lieferten Input für ein als geheim eingestuftes Papier des Innenministeriums (BMI), in dem die Gefahr durch das Coronavirus so dramatisch wie möglich dargestellt wurde, und das sich rasch über die Medien verbreitete. In einem „Worst-Case-Szenario“ malten sie aus: Unternähme Deutschland nichts, wären am Ende der Pandemie mehr als eine Million Menschen im Land tot.

Ja, wenn man nichts unternommen hätte, dann wären 1 Million Tote durchaus möglich. Aber man hat das eben gelassen mit den klaren Worten.

[Tommasina]

Wenn die Politik der Wissenschaft vorschreibt, welches Worst-Case-Szenario der Bevölkerung zu unterbreiten ist, finde ich das falsch.
Mal so ganz grundsätzlich.
Zudem: Wie man sieht, kommt sowas immer an die Öffentlichkeit.
Die Folge ist, dass gerade die Massnahmenskeptiker noch skeptischer werden und das Vertrauen in die Politik (noch stärker) schwindet.

Edit: Gilt für den Fall, dass der Artikel in der WamS auf gesicherten Fakten beruht.

[Iridia]

Ich hab den Artikel auch gelesen, fand den aber typisch Springer-Presse, der was nahelegt, was die Unterlagen nicht klar hergeben. Ich fand das völligen Blödsinn.

[Rani]

Sorry für den Tippfehler!
Den Link hat Medha bereits eingestellt, danke.
Ich finde es bedenklich, wenn sich Wissenschaftler für Gefälligkeitsgutachten hergeben, mindestens genauso kritisch sind Politiker zu sehen, die dieses in Auftrag geben.
Vielleicht würde ein wenig mehr Eingeständnis von Nichtwissen und Fehlern zu mehr Glaubwürdigkeit führen...