Corona Virus

[Gästin]

Ich frage schon, ob jemand, der an mir Hand anlegen soll, geimpft ist. Persönlich muss ich das ja auch nachweisen, z. B. bei der Physio. Mir ist es zwar nicht egal, ob andere sich impfen lassen, aber weder ziehe ich mich an denen hoch noch will ich die erziehen, aber ich will die auch nicht an mir dran haben. Das ist eine Entscheidung, die ich für mich treffe - und nicht gegen andere.

[Maja]

Bei manchen Leuten, die sich an Ungeimpften „hochziehen“ (mir fällt grad kein besseres Wort ein), da frage ich mich, geht es jetzt nur ums Prinzip und Erziehungsmaßnahmen (die imho eh zum scheitern verurteilt sind) oder tatsächlich um echte Angst um die eigene Gesundheit.
Dasselbe frage ich mich auch bei den Maßnahmen bzgl. der Warn- und Alarmstufe. Dienen die als Abschreckung bzw. Drohung oder der Eindämmung. Ganz sicher bin ich mir da nicht, wahrschnlich beides.

Ich frage auch niemanden, meist bekommt man das ja schon automatisch gesagt. Ich habe sie Erfahrung gemacht, dass Geimpfte auf Ungeimpfte anscheinend die gleiche Wirkung haben wie Vegetarier auf Fleischesser. Am Ende hat man eine Diskussion an der Backe.

Als es hieß, dass wir eine bestimmte impfquote erfüllen müssen, um wieder so leben zu können wie vorher, hat mich es schon arg geärgert, wenn Erwachsene sich nicht haben impfen lassen. Und als dann die Möglichkeit kam, Ü12 zu impfen, hat man die Verantwortung einfach an die Kids abgegeben. Das ist mies von den Erwachsenen!
Jetzt denke ich, jeder trifft halt seine Wahl. Wir werden wahrscheinlich alle mal an Corona erkranken, die Frage ist halt nur wie stark und mit welchen Konsequenzen.

Aber es ärgert mich eigentlich immer noch. Und die Diskussion über intensivbetten finde ich müßig. Als ob Corona ie einzige Krankheit wäre, warum man da landet. Da denke ich mir schon, wenn alle geimpft wären, wären die Zahlen allgemein nicht so hoch, es würden nicht so viele Menschen in den großen Kliniken landen und andere Menschen, die warum auch immer auf die Intensiv müssen, können vernünftig versorgt werden.
Fakt ist, Corona ist nicht die einzige Krankheit auf der Welt, wie müssen damit leben zu leben und das impfen gehört m. M. dazu.

[Maja]

Ich frage schon, ob jemand, der an mir Hand anlegen soll, geimpft ist. Persönlich muss ich das ja auch nachweisen, z. B. bei der Physio....

Ja, das finde ich auch krass. Der gegenüber sollte es, genauso nachweisen. Da sollte es mehr Transparenz geben.

[Adrienne]

Ich finde es erstaunlich, dass das bei den Therapeuten so unterschiedlich gehandhabt wird.
Bei unserem Physio/Logopädie etc. wurde noch nie ein Nachweis verlangt, oder gefragt. Nur bei Behandlungen im Gesichts-/oder Nackenbereich muss man dann statt medizinischer Maske eine FFP2 tragen.
Es geht hier auch nicht um eine bestimmte Praxis, sondern das ist hier bei mehreren so. Also kein Einzelfall.
Und selbst gibt hier von den Therapeuten keiner von sich aus Auskunft, ob er geimpft ist.

[juttali]

Gerade in der Pause habe ich gelesen, das Impfpflicht wieder ein Thema ist und Herr Lauterbach für Weihnachten eine eher schelchte Prognose äußert.

Tja, wir müssen lernen, damit zu leben und hoffen, das alle, die in Pflegeberufen arbeiten, nicht schlapp machen.
Ich finde es ziemlich traurig, das das von jemand umgeimpftem billigend in Kauf genommen wird, das man einem Patienten, der auch ganz ohne Corona ein Intensivbett benötigen würde, dieses ggf. streitig macht.

Im Umkehrschluss würde ich ja Impfgegnern jetzt grundsätzlich alle anderen Impfungen grundsätzlich verwehren. Deren Schäden sind ja nach deren Auffassung auch gar nicht absehbar. Aber auch das kann man natürlich dem Pflegepersonal nicht zumuten.

Ich hätte wirklich gedacht, wir sind in der Lage Herdenimmunität aufzubauen und die Pandemie so zu beenden. Vor einer Weile habe ich das soziale Ende vorhergesagt und es ist sehr schade das ich recht behalten werde.

[Tommasina]

Ich frage schon, ob jemand, der an mir Hand anlegen soll, geimpft ist. Persönlich muss ich das ja auch nachweisen, z. B. bei der Physio. Mir ist es zwar nicht egal, ob andere sich impfen lassen, aber weder ziehe ich mich an denen hoch noch will ich die erziehen, aber ich will die auch nicht an mir dran haben. Das ist eine Entscheidung, die ich für mich treffe - und nicht gegen andere.

So halte ich es auch und ich finde das vernünftig.
Ich zieh mich an niemandem hoch, es gibt hier keine Posts von mir über Maskenfalschträger, Nichtabstandhalter usw.
Aber mich selbst schütze ich, wo es möglich ist.
Da ich nicht berufstätig bin und keinen Kontakt zu Kindern habe, geht das gut.

Ich weiss von den Menschen, die mir nahekommen, dass sie geimpft sind.

[Bird]

Ich habe kein Problem, mich mit Ungeimpften zu treffen, da ich persönlich ja geschützt bin. Ich habe insofern ein Problem
mit Ungeimpften, weil wir den Ungeimpften die aktuelle Lage, die beinahe-Überlastung der Krankenhäuser und die weiter bestehenden Einschränkungen „verdanken“.

[Adrienne]

Ja, das macht mich auch wütend und das ist auch das Problem, das ich mit Ungeimpften habe.
Die paar Ungeimpfte, die ich kenne und ich die Beweggründe weiß, die meide ich dann. Aber nicht wegen Angst vor Ansteckung, sondern weil ich auf die Leute schlicht und einfach keinen Bock hab.

[niki*b]

Ich frage niemanden danach, ob er geimpft ist. Ich kenne aber wirklich nur vereinzelt erwachsene Leute, die nicht geimpft sind. Die vielen vielen Kindern, mit denen wir täglich Kontakt haben, blende ich aus, da ist es müßig, überhaupt noch drüber nachzudenken.
Durch meine Ehrenämter habe ich sehr viele Kontakte und Treffen mit vielen Leuten. Da ich geimpft bin und mich daher sehr sicher fühle, mache ich mir darüber keine Gedanken mehr.

Bei manchen Leuten, die sich an Ungeimpften „hochziehen“ (mir fällt grad kein besseres Wort ein), da frage ich mich, geht es jetzt nur ums Prinzip und Erziehungsmaßnahmen (die imho eh zum scheitern verurteilt sind) oder tatsächlich um echte Angst um die eigene Gesundheit.
Dasselbe frage ich mich auch bei den Maßnahmen bzgl. der Warn- und Alarmstufe. Dienen die als Abschreckung bzw. Drohung oder der Eindämmung. Ganz sicher bin ich mir da nicht, wahrschnlich beides.

Ja, ich habe tatsächlich Angst um meine Gesundheit. Ich hatte vor 10 Jahren einen Tumor am Hals, der an einem Gehirnnerv gewachsen ist. Seitdem habe ich eine Stimmbandlähmung, wo nicht der Luftzufluss durchgeht, wie er sollte. Ich komme immer sofort außer Atem, weil ich eben nicht genügend Luft habe, und der Nerv an dem der Tumor war/ ist , ist auch für das Bronchialsystem zuständig, und ich hab seitdem chronischen Husten, weil sich das Bronchialsystem immer wieder verkrampft. Daher hab ich richtig richtig Angst, schon vor Corona vor einem schweren Husten und jetzt erst recht.

[Adrienne]

Das kann ich dann aber auch nachvollziehen und verstehen!