Corona Virus

[Babs]

Kann nichts anderes dazu beitragen als dich mal virtuell zu drücken, daughty!
Und auch euch anderen, die sich im Moment besonders alleine fühlen

[Iridia]

Da schließ ich mich gern an.

[gesa1974]

Ich habe mich auch schon in Partnerschaften allein gefühlt, zugegeben.

Aber in diesen schwierigen Zeiten jemanden zu haben, der einen einfach nur mal in den Arm nimmt, mit dem man seine Sorgen am Abend besprechen kann, an den man sich anlehnen kann, das wäre schön. Man sagt immer, gerade in Phasen wie diesen rückt man näher zusammen. Aber wenn da niemand ist, mit dem man näher zusammen rücken könnte , dann kann das schon sehr belastend sein.

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Meine frisch geschiedenen Freundin und meinem frisch verwitweten Nachbarn geht es gerade ähnlich und ich bekomme mit wie ungemein einsam sich in manchen Momenten fühlen kann.

Nichtsdestotrotz ist es bei mir genau andersrum. Hört sich bestimmt nach Jammern auf hohem Niveau an aber mich belastet die Aufeinanderhockerei innerhalb der Familie zunehmend.
Mein Mann arbeitet zu 100% von zuhause aus (immer schon) und ich bin aufgrund meiner immer noch anwährenden Krankschreibung auch seit einigen Monaten zuhause. Ich bin keine Minute am Tag allein. Ist die kleine im Kindergarten ist immer noch mein Mann permanent zuhause anwesend. Seine Aktivitäten haben sich auf ein Minimum beschränkt. An vielen Tagen beschränkt sich seine Aktivität auf die halbstündige Gassirunde mit dem Hund und das ist meist die einzige halbe Stunde des Tages wo ich wirklich ALLEIN bin.
Ich bin ja eher introvertiert und brauche meine persönlichen Freiräume wie die Luft zu Atmen und komme mit dieser ganzen Nähe zunehmend schlechter klar.
Natürlich kann ich mich außerhäusig betätigen aber das geht halt auch nicht den ganzen Tag lang und egal ob ich zum Sport gehe oder mich mit Freundinnen treffe, ich bin dann ja auch nicht allein.
So manchen Streit hat es deshalb zuhause schon gegeben denn mein Mann fühlt sich von mir abgewiesen und versteht meinen Drang nach Rückzug und Freiraum nicht.
Das ist für mich grad die große Herausforderung da die goldene Mitte zu finden mit der alle Leben können.

[Polarlicht]

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Meine frisch geschiedenen Freundin und meinem frisch verwitweten Nachbarn geht es gerade ähnlich und ich bekomme mit wie ungemein einsam sich in manchen Momenten fühlen kann.

Nichtsdestotrotz ist es bei mir genau andersrum. Hört sich bestimmt nach Jammern auf hohem Niveau an aber mich belastet die Aufeinanderhockerei innerhalb der Familie zunehmend.
Mein Mann arbeitet zu 100% von zuhause aus (immer schon) und ich bin aufgrund meiner immer noch anwährenden Krankschreibung auch seit einigen Monaten zuhause. Ich bin keine Minute am Tag allein. Ist die kleine im Kindergarten ist immer noch mein Mann permanent zuhause anwesend. Seine Aktivitäten haben sich auf ein Minimum beschränkt. An vielen Tagen beschränkt sich seine Aktivität auf die halbstündige Gassirunde mit dem Hund und das ist meist die einzige halbe Stunde des Tages wo ich wirklich ALLEIN bin.
Ich bin ja eher introvertiert und brauche meine persönlichen Freiräume wie die Luft zu Atmen und komme mit dieser ganzen Nähe zunehmend schlechter klar.
Natürlich kann ich mich außerhäusig betätigen aber das geht halt auch nicht den ganzen Tag lang und egal ob ich zum Sport gehe oder mich mit Freundinnen treffe, ich bin dann ja auch nicht allein.
So manchen Streit hat es deshalb zuhause schon gegeben denn mein Mann fühlt sich von mir abgewiesen und versteht meinen Drang nach Rückzug und Freiraum nicht.
Das ist für mich grad die große Herausforderung da die goldene Mitte zu finden mit der alle Leben können.

Und z.B. ein Spaziergang alleine im Wald einmal täglich? Wenn ihr einen Hund habt, dann ist das doch ideal.

[gesa1974]

Ja, diese Runden gönne ich mir. Aber ich kann halt nicht dauernd mit dem Hund in den Wald. Davon mal abgesehen das ich dort auf die anderen Hundebesitzer des Ortes treffe die gerne mal ein Schwätzchen halten.
Von Alleinsein ist da nicht unbedingt die Rede
Und es ist auch nicht dasselbe wie die Möglichkeit in den eigenen 4 Wänden mal für sich zu sein.

[Mayanmar]

Ich kann dich verstehen, Gesa. Ich benötige auch viel Freiraum und würde bei mir das Gegenteil der Fall sein, also ständig aufeinander hocken, das wäre auch für mich nicht gut. Der goldene Mittelweg ist wohl der Richtige, aber der ist in diesen Zeiten schwer zu finden.

Wenn ich mich richtig einsam fühle, dann führe ich mir immer vor Augen, was es für ein Horror wäre, mit meinem narzisstischen Ex hier zu sitzen Eine gruselige Vorstellung.

[Mäusken]

Gesa, wie wär es denn, wenn Du Dir ab und zu ein Hotelzimmer gönnst? Oder gibt es bei Dir in der Nähe Angebote wie MyWellness, wo Du Dir für ein paar Stunden eine private Sauna mit Whirlpool mieten kannst?

[Peppermintpatty]

Ich verstehe Dich total. Mein Mann macht auch zu 100% HO.
Wir haben genug Platz (er im EG, ich im OG ) und halten es gut miteinander aus.

Aber es tut uns gut, dass ich 1x pro Woche im Büro bin und er 1x Woche Überstunden abfeiert.
Dann ist er den ganzen Tag unterwegs und ich habe die ganze Hütte für mich allein.

24/7 aufeinander hängen ist nicht mein Fall.

My Wellness klingt gut .....

[Rahel]

Wir ziehen in 3 Wochen nach 6.5 Jahren wieder zurück nach Deutschland, mit 3 Kleinkindern im Gepäck.
Ziemlich ungünstiger Zeitpunkt, aber der Arbeitgeber meines Mannes wird zappelig. Wegen diversen Lockdowns hat sich der Dienstantritt schon 3 mal verschoben und viel besser wird das alles nicht.. Jetzt heisst es, Augen zu und durch...Wird alles spannend... ich krieg jetzt nervöse Bauchkrämpfe.
72 Stunden vor Abflug müssen alle Passagiere der Airline zum Corona Test.
Finde ich gut, damit senkt man zumindest schonmal das Risiko ein wenig aber dann kommt noch Wohnungs/ Haussuche und die ganze Behördenanmelderei....owei.. darf gar nicht drüber nachdenken, sonst fang ich gleich wieder an mit dieser Entscheidung zu hadern..

[bäumlchen]

Frage sie doch beim nächsten Besuch, ob sie jemand kennt, der an Aids erkrankt ist. Ich glaube die wenigsten kennen jemanden persönlich. Trotzdem gibt es das Virus und es ist wichtig sich zu schützen.

Für rationale Argumente ist sie, denke ich, schon gar nicht mehr empfänglich. Ich habe das gestern auch versucht und nur ungläubige Blicke und Kopfschütteln geerntet .