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Thema: Corona Virus

  1. #11401
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    Schwere Zeiten sind es schon für diejenigen, deren Jobs durch den Lockdown oder Verschärfung desselben auf der Kippe stehen.

    Sicher ist es mal drin, nicht essen zu gehen oder auf sonstige Freizeitgestaltung zu verzichten. Einige jammern vielleicht auch, weil sie es einfach schick finden.

    Viele haben aber auch lange ihre Freunde und Familie nicht gesehen und sind isoliert.
    Und viele bangen um ihren Job, da muss man nicht nur in der Gastronomie oder Kulturbranche tätig sein.
    Einzelhandel, Reisebranche, teilweise auch der Maschinenbau...überall gibt es massiv Umsatzausfälle und es herrscht Angst, wie es weitergeht. Dazu Selbständige, die Fitnesstudios betreiben, Kosmetikstudios etc.
    Und auch das Gesundheitswesen leidet. Die haben wohl weniger Angst um ihren Job, aber dafür vielleicht Angst um ihre Gesundheit und sie sind größtenteils stark gefordert und überarbeitet.

    Wer jetzt Zuhause sitzen kann und sagen, hey, die Einschnitte sind doch nicht schlimm, reißt Euch mal alle zusammen, bitte noch mehr Einschränkungen....ja, dem geht es wohl wirklich gut, und er muss sich nicht um seine berufliche oder sonstige Situation sorgen.

    P.S.: das war nicht auf Dich persönlich bezogen, Babs.

  2. #11402
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    Es gibt Menschen, die allein leben und jetzt einsamer sind, sei es aus Vorsicht, aber auch weil Kultur- und Sportaktivitäten ausfallen.
    Andere (Kranke) dürfen jetzt wieder auf ihre "nicht lebenswichtigen" OPs warten, wieder andere verdienen weniger durch Kurzarbeit.
    Sicher gibt es noch genügend andere Beispiele.

    Dass man außerhalb von Gastronomie- und Kulturbetrieben keine Einschränkungen hat, würde ich also nicht unbedingt unterschreiben ...

  3. #11403
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Zitat Zitat von Luna Chiara Beitrag anzeigen
    Schwere Zeiten sind es schon für diejenigen, deren Jobs durch den Lockdown oder Verschärfung desselben auf der Kippe stehen.

    Sicher ist es mal drin, nicht essen zu gehen oder auf sonstige Freizeitgestaltung zu verzichten. Einige jammern vielleicht auch, weil sie es einfach schick finden.

    Viele haben aber auch lange ihre Freunde und Familie nicht gesehen und sind isoliert.
    Und viele bangen um ihren Job, da muss man nicht nur in der Gastronomie oder Kulturbranche tätig sein.
    Einzelhandel, Reisebranche, teilweise auch der Maschinenbau...überall gibt es massiv Umsatzausfälle und es herrscht Angst, wie es weitergeht. Dazu Selbständige, die Fitnesstudios betreiben, Kosmetikstudios etc.
    Und auch das Gesundheitswesen leidet. Die haben wohl weniger Angst um ihren Job, aber dafür vielleicht Angst um ihre Gesundheit und sie sind größtenteils stark gefordert und überarbeitet.

    Wer jetzt Zuhause sitzen kann und sagen, hey, die Einschnitte sind doch nicht schlimm, reißt Euch mal alle zusammen, bitte noch mehr Einschränkungen....ja, dem geht es wohl wirklich gut, und er muss sich nicht um seine berufliche oder sonstige Situation sorgen.

    P.S.: das war nicht auf Dich persönlich bezogen, Babs.
    Ich weiß schon, es ist nicht alles super im Moment. Ich habe vielleicht leicht reden, wobei ich auch arbeitslos bin im Moment und dank Corona auch so gut wie nichts Neues auf den Markt zu finden ist gerade. Allerdings bin ich wirklich in einer komfortablen Lage, deswegen kann ich eigentlich nicht klagen. Ich meinte eigentlich nur, wenn manche es jetzt schon quasi unerträglich finden, was sagen die denn dann, wenn wir einen richtigen Lockdown bekommen wie in anderen Ländern? Mit harter Ausgangssperre und alles zu bis auf Lebensmittelgeschäfte?

  4. #11404
    Avatar von Babs
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    Unser Landkreis ist jetzt der einzige mit einer sieben Tage Inzidenz über 200 in ganz Baden-Württemberg. Gestern gab es noch zwei weitere Landkreise, dort sind die Zahlen anscheinend gesunken. Hoffen wir mal, dass das einen Abwärtstrend bedeutet.

  5. #11405
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    Zitat Zitat von Babs Beitrag anzeigen
    Welche schweren Zeiten bitte? Wer nicht gerade zur Gastronomie oder zu Kulturbetrieben gehört, hat doch überhaupt keine Änderung im Moment.
    Ich arbeite in einem metalverarbeitenden Betrieb, und wir sind seit November auf Kurzarbeit. Ich arbeite nur noch zu ca. 30%. Ich habe im November nur 7 Tage, an denen ich arbeiten muss (statt eben den normalen 21 Arbeitstagen im November).

    Bisher ging es noch gut, jetzt aber nicht mehr. Bei uns sind allerdings coronabedingt viele Aufträge "nur" verschoben. Montageeinsätze in großen Konzernen werden nach Möglichkeit nicht gemacht, die wollen wegen Corona nicht noch Fremdpersonal in ihren Werken haben. Es sind nicht nur die Gastronomie oder Kulturbetriebe, die betroffen sind.

    Eine Freundin von mir arbeitet in einer Apotheke, selbst die ist in Kurzarbeit im Moment.

    Das ich wegen der Kurzarbeit weniger Kontakte zu Kollegen habe begrüße ich allerdings , weil bei uns die Maßnahmen sehr lasch sind... Die Belegschaft ist ja im Moment ist nicht immer komplett anwesend, also sehe ich viele Kollegen im Moment gar nicht.

    Ich versuche aber das beste draus zu machen und genieße es, mal mehr Freizeit zu haben und verbringe ganz viel Zeit mit dem Hund (der normalerweise in der Woche ja immer bei meiner Mutter ist).
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  6. #11406
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    Ich kann dich schon verstehen, Babs. Die Zeiten sind nicht doll und die Medien vermitteln einem irgendwie das Gefühl, dass man sich niedergedrückt fühlen muss. Das eigene Umfeld leider oft auch. Darauf hinzuweisen, dass das nicht hilft, wird gerne übel genommen.

    Klar, auch für mich ist manches anders geworden, Gedanken mache ich mir darüber auch, aber ich will das nicht auf dem Silbertablett vor mich hertragen, sondern lieber positiv bleiben - und noch mehr, das auch zeigen dürfen. Ich will auch nicht durch eine schwere Zeit kommen, sondern diese Zeit als Teil meines Lebens sehen wollen.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  7. #11407
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    Naja, ich finde die Bevölkerung schon sehr leidensfähig dieses alles hinzunehmen. Immerhin hätte man im Sommer Zeit gehabt, Lösungen zu finden. Viele sind arbeitslos, andere in Kurzarbeit, die vielerorts in Arbeitslosigkeit endet. Schlussendlich müssen irgendwann auch all die Schulden wieder bezahlt werden...Übrigens von uns und unseren Kindern!
    Mitleid habe ich mit den Familien in beengten Wohnungen und wirtschaftlichen Sorgen. Mir fehlen tatsächlich nur die Kontakte, die Gastronomie, das Reisen und die unbeschwerte Stimmung . Und trotzdem finden sich Lösungen, dann laden wir uns eben einzeln gegenseitig ein, zum Essen, Spaziergang etc.
    Ärgerlich und wirklich ignorant finde ich Menschen, die nicht über ihren Tellerrand hinwegsehen, meinen es könnte ja locker nochmal alles schließen, weil sie ihre persönliche Furcht nicht durch zielgerichtetes Verhalten in den Griff bekommen und durch öffentlichen Dienst oder Sozialleistungen alles gedeckt wird.

  8. #11408
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    Zitat Zitat von Babs Beitrag anzeigen
    Ich weiß schon, es ist nicht alles super im Moment. Ich habe vielleicht leicht reden, wobei ich auch arbeitslos bin im Moment und dank Corona auch so gut wie nichts Neues auf den Markt zu finden ist gerade. Allerdings bin ich wirklich in einer komfortablen Lage, deswegen kann ich eigentlich nicht klagen. Ich meinte eigentlich nur, wenn manche es jetzt schon quasi unerträglich finden, was sagen die denn dann, wenn wir einen richtigen Lockdown bekommen wie in anderen Ländern? Mit harter Ausgangssperre und alles zu bis auf Lebensmittelgeschäfte?
    Mir tut es sehr leid, dass Du derzeit arbeitslos bist (auch wenn es Dir trotzdem gut geht), das ist einfach bescheiden, und genau die Tatsache, dass es derzeit sehr viel schwieriger, wieder einen Job zu finden, macht mich sehr niedergeschlagen.

    Ich hätte mit einem härteren Lockdown nicht viel größere Probleme was meine private Lebensqualität betrifft, wir haben inzwischen ziemlich runtergefahren.
    Was mich daran aber betroffen macht ist, dass ein härterer Lockdown viele Menschen in die Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit bringt. Meine Branche hat es ohnehin schon sehr hart getroffen, da geht aktuell nicht mehr viel, ob da nun noch der Einzelhandel zusätzlich schließt oder nicht, hat kaum mehr Einfluss auf meine berufliche Situation.

    Gästin, bitte nimm mir das nicht übel, aber die Medien vermitteln einem nicht, dass man sich derzeit schlecht fühlen muss. Dem Großteil der Gesellschaft geht es derzeit de facto schlecht(er), die meisten Branchen sind in irgendeiner Form betroffen.
    Und auch wenn man aktuell noch einen Arbeitsplatz hat, so fürchten doch viele, ihn auf absehbare Zeit zu verlieren. Und es ist derzeit nicht einfach, was neues zu finden.

    Wenn ich einen Arbeitsplatz in einer sicheren Branche hätte oder schon aus dem Erwerbsleben ausgeschieden wäre, würde ich das ganze vielleicht auch aus einer anderen Perspektive sehen.
    Natürlich hilft es auch nicht, sich ins Tal der Tränen zu jammern, aber es gibt für die meisten auch nichts schönzureden.

    Ja, wir müssen versuchen, das gemeinsam zu schaffen, und möglichst jeden zu schützen.
    Ich will sebst auch nicht an Corona erkranken. Aber dass der Preis hierfür verdammt hoch ist, und es zig Existenzen in den Abgrund reissen wird, das ist einfach Fakt und das muss man auch sehen.
    Sicher pumpt unser Staat aktuell massiv Geld rein, aber wie lange geht das noch so weiter?

  9. #11409
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    Zitat Zitat von Luna Chiara Beitrag anzeigen
    Gästin, bitte nimm mir das nicht übel, aber die Medien vermitteln einem nicht, dass man sich derzeit schlecht fühlen muss. Dem Großteil der Gesellschaft geht es derzeit de facto schlecht(er), die meisten Branchen sind in irgendeiner Form betroffen.
    Und auch wenn man aktuell noch einen Arbeitsplatz hat, so fürchten doch viele, ihn auf absehbare Zeit zu verlieren. Und es ist derzeit nicht einfach, was neues zu finden.
    Nein, warum sollte ich dir was übel nehmen. Aber nur weil ich nicht mehr arbeite, heißt das nicht, dass ich nicht mehr verfolge, was in der Welt vor sich geht oder das nicht mehr verstehe. Trotzdem finde ich, dass aus den Medien nicht viel mutmachendes kommt. Ich habe mich vor ein paar Tagen sehr geärgert, weil es in der Zeitung groß angekündigt hieß, dass ein Geschäft wegen Corona schließen würde. Tatsächlich war das aber gar nicht so. Das erschloss sich aber erst genau, wenn man den ganzen Artikel gelesen hat. Sowas muss doch nicht sein.

    Ansonsten erlebe ich hier in der Nachbarschaft und im Bekannten- und Freundeskreis alles mit, Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, kaum Homeoffice (nur bei meinem früheren Arbeitgeber), zu Hause wegen Quarantäne, zum Glück niemand im KH, aber auch zwei junge Frauen, die einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  10. #11410
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    Zitat Zitat von Rani Beitrag anzeigen
    Naja, ich finde die Bevölkerung schon sehr leidensfähig dieses alles hinzunehmen. Immerhin hätte man im Sommer Zeit gehabt, Lösungen zu finden. Viele sind arbeitslos, andere in Kurzarbeit, die vielerorts in Arbeitslosigkeit endet. Schlussendlich müssen irgendwann auch all die Schulden wieder bezahlt werden...Übrigens von uns und unseren Kindern!
    Mitleid habe ich mit den Familien in beengten Wohnungen und wirtschaftlichen Sorgen. Mir fehlen tatsächlich nur die Kontakte, die Gastronomie, das Reisen und die unbeschwerte Stimmung . Und trotzdem finden sich Lösungen, dann laden wir uns eben einzeln gegenseitig ein, zum Essen, Spaziergang etc.
    Ärgerlich und wirklich ignorant finde ich Menschen, die nicht über ihren Tellerrand hinwegsehen, meinen es könnte ja locker nochmal alles schließen, weil sie ihre persönliche Furcht nicht durch zielgerichtetes Verhalten in den Griff bekommen und durch öffentlichen Dienst oder Sozialleistungen alles gedeckt wird.
    Ja, Deine Gedankengänge hatte ich auch schon öfter, obwohl ich prinzipiell auch der Meinung bin, dass es schwierig ist, eine einheitliche Lösung zu finden, die die Ausbreitung des Virus verhindert. Aus meiner Sicht ist das noch immer vordergründig.
    Was mir bei dem ganzen Konzept fehlt und wirklich auch manchmal mein Verständnis für die Situation trübt, ist der Umstand, dass so viele Dinge einfach auch nicht logisch sind, die als Maßnahmen einberufen wurden. Restaurants sind allesamt geschlossen, aber mit der besten Freundin shoppen gehen, ist in Ordnung. Kosmetiker haben zu, Friseure sind geöffnet. Arbeiten mit im direkten Kontakt mit Kollegen etc. ist möglich , aber im bitte keinesfalls private Treffen. Und von den Öffis, die viele zur Fahrt zur Arbeit nutzen, geht in diesem Zusammenhang angeblich keine Gefahr aus, obwohl die manchmal zu Stoßzeiten so voll sind, dass Abstandhalten nicht möglich ist. Diesbezüglich frage ich mich, warum es nicht möglich sein soll, ins Museum z.B. zu gehen? Bestimmt kennt ihr auch noch weitere Beispiele. Ja, ich weiß, irgendwo muss man ja anfangen, aber das was wir jetzt gerade an Einschränkungen haben, ist oftmals nicht logisch und mit dieser Erkenntnis und der Dauer der Eibschränkung und der evtl. bedrohlichen wirtschaftlichen Situation vieler, entsteht natürlich Unmut.
    Die Politik muss wiederum zwischen wirtschaftlichen Interessen und der Eindämmung des Virus abwägen und Maßnahmen festsetzten, die den Schaden auf so vielen Ebenen eingrenzen soll. Aber das Konzept, das wir jetzt haben, ist irgendwie nicht schlüssig. Und es scheint auch nicht wirklich aufzugehen, die Zahlen sinken nicht - aber immerhin steigen sie zumindest auch nicht. Und das ist ja schon mal etwas.

    Dennoch denke ich, wenn man mit all den Maßnahmen das Verständnis der Menschen nicht mehr erreicht, dann haben wir wirklich gegen das Virus verloren. Und das mittlerweile schon sehr viel. Der Gedanke lässt mich weiter an allem festhalten, das notwendig ist.
    Geändert von Exuser68 (15.11.20 um 11:04:31 Uhr)

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