Corona Virus

[Kleine Zuckerfee]

@Paulinka, falls Du wissen möchtest, ob ich mich auf jeden Fall hätte impfen lassen, ist die Antwort nein. Ich habe eine ganze Weile überlegt, ob ich das möchte oder nicht, ob gleich oder später und was für mich dafür oder dagegen spricht.

Allerdings bezogen sich diese Überlegungen halt auch nicht nur auf die unmittelbaren Auswirkungen einer Erkrankung oder eben der Impfung auf mich, sondern auch auf mein Umfeld. Beispiel Öffis, da geht es ja nicht nur darum, ob ich mich da anstecke, sondern auch, was ich dadurch ins private und berufliche Umfeld schleppe. Im Gegensatz zu einer in der Bahn aufgeschnappten Erkältung sind die Auswirkungen bei Corona ja etwas weitreichender auch für das Umfeld. Nicht zuletzt wegen Quarantäne und so. Die vollständige Impfung wiederum befreit von der Quarantänepflicht, ist also gerade bei unserem kleinen Büro für mich ein Argument für die Impfung.

[Peppermintpatty]

Im Kölner Kwartier Latäng, einem Studentenviertel, für Corona-Impfungen bieten 24 Restaurants und Bars einen Gutschein für jede Impfung.

Sie wollen damit einer drohenden Schließung entgegenwirken. Es wurde ein Impfbus organisiert und nach jeder Impfung gibt es einen Verzehrgutschein.

[trixie]

ich hoffe, dass sich der Unmut der "Vernünftigen", sprich Geimpften, so langsam Bahn bricht gegenüber den unsäglichen Querdenkern, die am liebsten unser ganzes System lahm legen würden. Leider sind wir braven Bürger ja nicht diejenigen, die auf die Straße gehen, aber vielleicht sollten wir auch mal die Initiative ergreifen gegen dieses rechte verquere Gesocks. Letztendlich bezahlen wir ja auch alle für die mit.

[Nele S]

Wenn man geimpft ist, kann man sich doch dennoch anstecken und das Virus auch weitergeben, richtig? Warum muss man dann nicht in Quarantäne, wenn man infiziert ist?
Die Impfung ist doch „nichts weiter“, als dass man vor einem schweren Verlauf einigermaßen geschützt ist?
Morgen ist mein zweiter Impftermin. Ich hoffe sehr, dass es mir genauso gut geht wie nach der ersten Impfung. Irgendwie Erleichterung oder so etwas, wie es hier einige schreiben, dass ich dann komplett geimpft bin, empfinde ich nicht. Mir ist es eher egal mit der Impfung, weil man sich ja doch infizieren kann.

Was ich nicht verstehe, dass von Regierungsseite die Impfungen für Kinder/Jugendliche ab 12 empfohlen werden; ganz freiwillig selbstverständlich. Wenn die Impfkommission dies nicht empfiehlt, weil es noch zu wenige Daten gibt, warum orientiert man sich nicht daran? Die Kommission ist doch die zuständige Instanz für genau solche Freigaben; warum untergräbt man derart deren Kompetenzen?

[Mäusken]

Was ich nicht verstehe, dass von Regierungsseite die Impfungen für Kinder/Jugendliche ab 12 empfohlen werden; ganz freiwillig selbstverständlich. Wenn die Impfkommission dies nicht empfiehlt, weil es noch zu wenige Daten gibt, warum orientiert man sich nicht daran? Die Kommission ist doch die zuständige Instanz für genau solche Freigaben; warum untergräbt man derart deren Kompetenzen?

Das ärztliche Berufsethos (auf Seiten des Robert-Koch-Insituts) gebietet, dass eine Therapie oder eine Präventionsmaßnahme vorrangig dem Patienten selber nutzen muss. Wenn der wissenschaftliche Konsens ist, dass Kinder nur vergleichsweise milde erkranken, selten ins Krankenhaus müssen und kaum Langzeitfolgen davon tragen, gilt der Nutzen der Impfung für das Kind nicht als erwiesen an. Die Regierung und das Parlament unterliegen nicht diesem Ethos, sie beurteilen die Konsequenzen für die gesamte Gesellschaft, da sind Herdenimmunität, Aufrechterhaltung des Bildungsauftrages etc. Faktoren, die in die Entscheidung mit einfliessen müssen.

[Peppermintpatty]

Das mit der Quarantäne verstehe ich auch nicht ganz.

Ich auch nicht. Vielleicht weil man davon ausgeht, dass Geimpfte eine geringere Viruslast weitergeben?
Ich weiß es nicht.

[Peppermintpatty]

Hier steht, soweit ich es verstanden habe, dass die Viruslast die selbe ist, Geimpfte sich aber eben doch seltener infizieren und die Viruslast schneller nachlässt:
https://www.focus.de/gesundheit/news..._13552926.html

[paulinka]

ich hoffe, dass sich der Unmut der "Vernünftigen", sprich Geimpften, so langsam Bahn bricht gegenüber den unsäglichen Querdenkern, die am liebsten unser ganzes System lahm legen würden. Leider sind wir braven Bürger ja nicht diejenigen, die auf die Straße gehen, aber vielleicht sollten wir auch mal die Initiative ergreifen gegen dieses rechte verquere Gesocks. Letztendlich bezahlen wir ja auch alle für die mit.

Straßenschlachten?

Aber ja, wenn mal so eine halbe Million Geimpfter friedlich gegen fünf- oder zehntausend QuerdenkerInnen stünden ... keine schlechte Idee. Zumindest ein Statement.
Und wie schnell die davonrennen würden, weil wir sie ja mit unseren Spikeproteinen verseuchen täten ...

[Tommasina]

Wenn man geimpft ist, kann man sich doch dennoch anstecken und das Virus auch weitergeben, richtig? Warum muss man dann nicht in Quarantäne, wenn man infiziert ist?
Die Impfung ist doch „nichts weiter“, als dass man vor einem schweren Verlauf einigermaßen geschützt ist?
Morgen ist mein zweiter Impftermin. Ich hoffe sehr, dass es mir genauso gut geht wie nach der ersten Impfung. Irgendwie Erleichterung oder so etwas, wie es hier einige schreiben, dass ich dann komplett geimpft bin, empfinde ich nicht. Mir ist es eher egal mit der Impfung, weil man sich ja doch infizieren kann.

Was ich nicht verstehe, dass von Regierungsseite die Impfungen für Kinder/Jugendliche ab 12 empfohlen werden; ganz freiwillig selbstverständlich. Wenn die Impfkommission dies nicht empfiehlt, weil es noch zu wenige Daten gibt, warum orientiert man sich nicht daran? Die Kommission ist doch die zuständige Instanz für genau solche Freigaben; warum untergräbt man derart deren Kompetenzen?

Bis zur Delta-Variante galt, dass doppelt Geimpfte immer noch sehr gut gegen eine Infektion geschützt waren, was auch hiess, dass man sich eben nur zu einem geringen Prozentsatz infizierte und zudem wenn, dann nur eine geringe Virenlast aufwies und demzufolge nicht sehr ansteckend war.

Mit Delta hat sich der Schutz durch Pfizer und Moderna auf 65% reduziert.
Aber: je weniger Geimpfte, desto mehr Infizierte und desto höher die Chance für Mutationen.

Es ist also eine hohe Durchimpfung erstrebenswert und jede, die sich impfen lässt, tut etwas für die Allgemeinheit.

Ich war (und bin immer noch) sehr erleichtert nach der zweiten Impfung.

[Babs]

Das ärztliche Berufsethos (auf Seiten des Robert-Koch-Insituts) gebietet, dass eine Therapie oder eine Präventionsmaßnahme vorrangig dem Patienten selber nutzen muss. Wenn der wissenschaftliche Konsens ist, dass Kinder nur vergleichsweise milde erkranken, selten ins Krankenhaus müssen und kaum Langzeitfolgen davon tragen, gilt der Nutzen der Impfung für das Kind nicht als erwiesen an. Die Regierung und das Parlament unterliegen nicht diesem Ethos, sie beurteilen die Konsequenzen für die gesamte Gesellschaft, da sind Herdenimmunität, Aufrechterhaltung des Bildungsauftrages etc. Faktoren, die in die Entscheidung mit einfliessen müssen.

Sehr gut erklärt, vielen Dank
Hatte mich nämlich auch gewundert.