Corona Virus

[juttali]

Ähmm, alles klar bei dir?
...

Was soll diese Frage???

Und Nebenwirkungen kommunizieren wo man seit Januar daran arbeitet...
Langzeittests sind in 9/10 Monaten NICHT möglich und Impfrisiko natürlich eine Individualbetrachtung, mehr wollte ich damit nicht sagen.

[Nele S]

...und ich wollte sagen, dass ein Impfstoff mit Nebenwirkungen, wie du sie beschreibst, mit Sicherheit nicht zugelassen wird. Auch wenn sie dich persönlich nicht betreffen.
Gewundert habe ich mich über deine Gedankengänge; daher die verwunderte Frage.

[Chiquitita]

Dass Langzeitstudien erstmal fehlen werden, ist natürlich Fakt. Ansonsten werden hier alle Studienphasen korrekt durchlaufen; was beschleunigt wird, ist die Zulassung. Kann man alles nachlesen.
Wenn der Impfstoff für einen selbst verfügbar ist, muss man abwägen, welches Risiko höher ist.
Genaueres wüsste ich allerdings gern darüber, ob man geimpft noch infektiös sein kann.
Und dann stelle ich mir die Frage, ob nicht manche Länder irgendwann, wenn das realistisch sein wird (2022/23?), für die Einreise einen Impfnachweis verlangen werden.

[juttali]

...und ich wollte sagen, dass ein Impfstoff mit Nebenwirkungen, wie du sie beschreibst, mit Sicherheit nicht zugelassen wird. Auch wenn sie dich persönlich nicht betreffen.
Gewundert habe ich mich über deine Gedankengänge; daher die verwunderte Frage.

Als Chemielaborantin schon lange im Druckfarbenbereich komme ich aus der Pharmabranche und da brauchte ein neuer Impfstoff 7 Jahre und das Verfahren ist auch heute noch so.
Schön, das nun die Zulassung schneller geht; bedeutet aber auch das Langzeitergebnisse möglicherweise geringere Zeit zur Verfügung haben.
Ich werde mir sehr genau überlegen, in welcher Phase ich mich impfen lasse. 2021 womöglich eher nicht.

[Mayanmar]

Ich versuche das Thema Impfung so sachlich wie möglich zu sehen:

Aktuell ist unsere Regierung durch Lockdowns und Einschränkungen bestrebt, dass die Todesfälle so niedrig wie möglich gehalten werden, Langzeitfolgen von Corona durch verminderte Ansteckungsmöglichkeiten beherrschbar bleiben und wir keine überfüllten Intensivstationen und eine mögliche Triage haben.

Dafür wird unsere Wirtschaft massiv angegriffen, unser Sozialleben liegt brach, psychische Erkrankungen nehmen zu und der politische Unmut wächst.

Ich denke mal nicht, dass man all diese Bemühungen in Kauf nimmt, um uns dann mit einem Impfstoff zu versorgen, der dazu führt, dass man zügig den Löffel auf die Matte legt oder einem ein 3. Auge wächst. Darin sehe ich keinen Sinn.

Jedes Jahr wird ein neuer Grippeimpfstoff entwickelt und herausgegeben, für ein Grippevirus, das zwar möglicherweise grassieren KÖNNTE, aber von dem man noch gar nicht weiß, ob es überhaupt DAS Grippevirus des Jahres sein wird, oder nicht. Und wir lassen uns trotzdem impfen, auch wenn möglicherweise Nebenwirkungen auftreten könnten.

Ich habe ehrlich gesagt weniger Angst vor der Impfung, als das hier in 1.5 Jahren ohne Impfung bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen.

[Luna Chiara]

Dass man eine Impfung irgendwann ggf nachweisen muss, um einreisen zu dürfen, ist gut möglich. Ist ja jetzt auch schon so, dass einige Länder bestimmte Impfungen fordern.

Langzeitstudien wären schön, aber dafür fehlt die Zeit. Wir können keine 7 Jahre so weitermachen, und offengestanden habe ich da auch keine Lust drauf, die Wirtschaft hält das in dem Zustand auch nicht mehr so lange durch.
Und ja, da muss dann jeder abwägen, was er möchte. Es wird sicherlich schon sehr helfen, wenn sich nur die Hälfte impfen lässt.

[Chiquitita]

Wenn viele aus den Risikogruppen erst geimpft sind, sinkt ja die Gefahr der Überlastung des Gesundheitswesens bzw. der Intensivstationen und damit die Zahl der zu erwartenden Todesfälle. Das dürfte zu Erleichterungen für alle führen, auch wenn Masken und Abstand uns noch eine ganze Weile begleiten werden.
Zudem bin ich halbwegs zuversichtlich, dass es bald mindestens einen weiteren Impfstoff geben wird, der zugelassen werden kann.
Etwas unglücklich ist es allerdings schon, dass die Impfstoffe nicht erst flächendeckender an Gesünderen weiter"getestet" werden können ...

[astama]

Ich denke auch, ein Impfstoff ist besser als keiner. Und auch eine Grippeimpfung schlägt nicht bei jedem gut an, ein Restrisiko bleibt immer. Vor eventuellen noch nicht erkannten Nebenwirkungen habe ich schon Respekt, damit meine ich nicht, daß der Arm ein paar Tage schmerzt, sondern irgendwelche neurologische Störungen oder z.B. etwas mit der Blutbildung, was man nicht ohne Weiteres voraussehen konnte.

Ich habe gelesen, daß die Corona-Impfung nicht unbedingt eine Erkrankung verhindert, sondern sie nur abmildert. Dann würde Corona vielleicht eines Tages auf dem Niveau eines Schnupfens sein, bei dem man ja auch nicht weiß, durch welche Viren er verursacht wurde. Möglicherweise muß die Impfung auch wie die Grippeimpfung jährlich wiederholt werden, aber das dürfte auf lange Sicht doch kein Problem sein.

Aber dieses Gejubel der Boulevard-Medien à la "Morgen können wir wieder so leben wie früher" halte ich zum jetzigen Zeitpunkt für mehr als übertrieben. Das wird alles seine Zeit brauchen, in einem Jahr sind wir da vielleicht schon weiter.

[juttali]

... Das wird alles seine Zeit brauchen, in einem Jahr sind wir da vielleicht schon weiter.

Und das ist doch für viele der Horror schlechthin.
Eine vernünftige Pharmaforschung ohne große Bildzeitungsbekundung wäre mir deutlich lieber.

[Blondie1]

Aber dieses Gejubel der Boulevard-Medien à la "Morgen können wir wieder so leben wie früher" halte ich zum jetzigen Zeitpunkt für mehr als übertrieben. Das wird alles seine Zeit brauchen, in einem Jahr sind wir da vielleicht schon weiter.

Das glaube ich auch! So wie früher wird es noch lange nicht sein.