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Thema: Corona Virus

  1. #19801
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    Mir geht es wie Maja. Diese Unplanbarkeit macht mich fertig.
    Gerade auch beruflich. Ich bekomme schon Magenschmerzen wenn zB Dienstags ein wichtiger beruflicher Termin ansteht. Montags ist Pooltest und wenn der positiv ist, fängt das Rad sich an zu drehen…
    Klar, Kinder konnten immer schon krank werden. Aber jetzt müssen sie ja noch nichtmal Symptome haben um in Quarantäne zu gehen. Bzw. bei dreimal Husten werden direkt die Eltern gebeten das Kind zu holen und das bitte ärztlich abklären zu lassen.

    Ist ja irgendwie auch richtig, aber es stresst mich unglaublich und meinen Mann auch.
    Immer „was wäre wenn“…Plan A, B, C und am besten auch D stets parat haben zu müssen…
    Wenn die Schule anruft, müssen die Kinder SOFORT abgeholt werden, dh wir können auch nicht beide parallel Termine etwas weiter weg wahrnehmen.

  2. #19802
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    Mir geht’s auch so. Unser Sohn war so oft nicht in der Kita, zweimal zwei Wochen in Quarantäne, lag jetzt 2 Wochen mit Lungenentzündung flach und nach einem Tag Kita ist er wieder zu Hause wegen eines positiven Tests eines anderen Kindes. So geht’s ja seit 2020. wir haben im März wieder Ostsee gebucht - und halten den Atem an, dass wir fahren können. März 2020 mussten wir eine Woche früher abreisen wegen Corona. März 2021 konnten wir pandemiebedingt gar nicht fahren. Dieses Mal überlegen wir, eine Woche vor dem Urlaub unseren Sohn schon aus der Kita zu nehmen, damit er nicht kurz vor knapp in Quarantäne muss oder sich selbst ansteckt. Haben wir im November auch gemacht, als wir eine Woche in Dänemark im Ferienhaus waren. Dieses permanente Homeoffice mit Kindern, die Unplanbarkeit und alles macht mir extrem zu schaffen. Eigentlich bin ich permanent erschöpft und funktioniere halt, weil ich muss.

  3. #19803
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    Ich bin eigentlich ein sehr optimistischer und lebensbejahender Mensch, aber die Situation setzt mir auch mehr und mehr zu. Heute Morgen zum Beispiel: Freitag ist eigentlich mein freier Tag, aber anstatt mich mal mit einer Tasse Tee hinzusetzen, stresse ich mich mit allen möglichen To-Dos seit die Kinder in Tagespflege und Kita sind, weil ich ständig damit rechne, dass irgendein Anruf kommt, die beiden als ungeimpfte Kontakpersonen in Quarantäne müssen und ich zu gar nichts mehr komme. Und dabei habe ich schon nahezu alle Kontakte außerhalb der Kita gestrichen wie zum großen Kummer meiner älteren Tochter für diesen Monat das Kindertanzen. Da ist einfach eine große innere Unruhe, die ich schlecht abstellen kann.
    Geändert von Perlentaucher (11.02.22 um 11:02:15 Uhr)

  4. #19804
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    Mein Mann testet sich jeden Tag. Normalerweise schaue ich mir das Testergebnis auch an, habe es aber heute morgen vergessen. Jetzt, nach mehreren Stunden, entdecke ich eine ganz schwache T-Linie (da ich kurzsichtig bin, sehe ich in der Nähe wie ein Luchs). Der zweite Test war aber negativ.

    Es heißt ja, dass man den Test nicht stundenlang herumliegen lassen darf und das Ergebnis dann auch nicht valide ist. Dann hoffen wir das mal...
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  5. #19805
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    Zitat Zitat von Adrienne Beitrag anzeigen
    Wie geht es eurem Seelenleben nach in zwischen 2 Jahren?
    Mir persönlich geht es sehr gut. Ich habe keine Kinder und empfinde das Leben immer noch als entschleunigt. Ich habe einen sicheren Job. Das unverhofft gekommene Home-Office verschafft mir eine Stunde mehr Zeit pro Arbeitstag. Die Anforderungen von anderen, die Verlockungen hierhin oder dorthin zu gehen sind geringer geworden und zuhause fühle ich mich sowieso meist am wohlsten. Ich kann gut ohne Restaurantbesuche oder Urlaubsreisen leben. Ich empfinde mein Leben immer noch als erfüllend. Meine körperliche Gesundheit konnte ich in der Zeit weiter verbessern, dies trägt natürlich auch zur Zufriedenheit bei.
    Angst vor einer eigenen Erkrankung hatte ich nie, Respekt schon, ich habe meine Risiken stets abgewogen, auch bei einzelnen Freizeitoptionen, die ich wahrgenommen habe, so war ich zweimal in der Komischen Oper oder einmal im Kino, war auch gelegentlich shoppen oder im Fitness-Studio. Ich habe zwei Dating-Phasen hinter mir, in denen ich mich mit ausgewählten Kandidaten getroffen habe. Insgesamt habe ich weniger "besondere" Dinge gemacht als früher, diese aber auch maximal ausgekostet.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  6. #19806
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    Beruflich, psychisch und physisch waren die letzen 2 Jahre die schlimmsten in meinem Leben. Ich hatte zum Glück immer mal wieder ein paar Wochen zum Durchatmen, sonst wäre ich durchgedreht.
    Zu meinem 1. 12 Stunden Dienst verliess ich zu Hause unter Tränen meinen Mann, ich kam mir vor als ob ich zum Schafott ging. Wir wussten nicht was uns erwartet. Haben wir genügend Material, sind wir gut geschützt?
    Die Krankheit ist unheimlich, so was kannten wir in dieser Dynamik und Schwere nicht. Was haben wir gekämpft und mitgelitten, nicht zu vergessen die sehr belastenden Anrufe mit den Angehörigen.

    Nun entspannt es sich langsam, wir sind routinierter geworden, wir fühlen uns gut geschützt, niemand hat sich an einem Covid Patienten angesteckt. Wir sind ein tolles Team, hatten viel Unterstützung, haben unseren Humor niemals verloren.
    Aber es hat uns schon verändert, einige haben gekündigt, Rücken-und Schlafprobleme nehmen zu (auch bei mir).

    Ich bin sehr um die Impfung froh, denn es war mir schon eine sehr grosse Sorge, dass sich ein Familienmitglied anstecken und schwer erkranken könnte. Viele meiner Patienten sind/waren im Alter meines Mannes und meiner älteren Geschwister. Diese Sorge machte mir noch zusätzlich sehr zu schaffen, aber seit alle geimpft, bin ich entspannter.

    Ich bin so dankbar, dass mein Mann mir den Rücken zu Hause freigehalten hat, ich musste kaum was machen, ausser arbeiten, schlafen, erholen.
    Unser Teeniesohn hatte es auch nicht einfach, aber er hat die Zeit bestmöglich ausgenützt, hielt sich aber an die Regeln. Er konnte sich berufsbedingt schon sehr früh impfen lassen, was uns auch sehr beruhigt hat.

    Fazit: In Krisenzeiten kann ich mich auf meine Familie und meine Arbeitskollegen verlassen .
    Geändert von Samoa (11.02.22 um 20:08:08 Uhr)

  7. #19807
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    Anfangs bin ich noch super klargekommen, ich bin auch grundsätzlich ein sehr positiver und dankbarer Mensch. Aber ich merke im Moment, dass meine oft übersprudelnd gute Laune und Zähigkeit nach und nach schwindet und das ist für mich sehr bitter.

    Ich bin weniger begeisterungsfähig, brauche öfter meine Ruhe, bin schneller genervt von Dingen über die ich sonst nur lachen kann, habe nicht mehr so viel Energie. Und obwohl ich immer noch von meinem Umfeld als sehr positiv wahrgenommen werde, nervt mich dieser gedämpfte Zustand und vermisse einfach diese sonst so stark ausgeprägte Seite an mir.

    Mir fehlen sehr die persönlichen Treffen mit (mehr als 1-2) Freunden, Spieleabende mit der großen Familie, das Bouldern in der Gruppe, der Chor, das Theater spielen, in die Oper gehen, ins Restaurant setzen und genüsslich bedienen lassen.... Ja, manche Dinge sind erlaubt, manches ging im Sommer sogar sehr gut, aber immer diese unterschwelligen Gedanken dabei, dieser Schatten über allem.... Ich bin froh und dankbar, dass wir sichere Jobs haben und dass unser Sohn in seinem ersten Schuljahr Präsenzunterricht haben kann. Aber auch das ist alles mit einer immerwährenden Anspannung verbunden, von der es für mich irgendwie keine Pause gibt.

    Selbst meine geliebten Auszeiten, die langen Wanderungen mit meinem besten Freund, holen mich nicht mehr so raus und runter wie noch vor einigen Monaten ich genieße sie trotzdem, das schon, versteht mich nicht falsch, und nach wie vor versuche ich immernoch überall das Beste rauszuholen und dankbar und positiv zu bleiben. Aber diese Tiefenentspannung, wenn ich durch den Wald laufe oder den Blick schweifen lasse oder wir stundenlang reden oder ebensolang schweigen...die stellt sich einfach nicht mehr ein und die fehlt mir dann als Energiequelle im Alltag. Ich bin nicht mehr so ausgelassen und fröhlich, kann nicht mehr so loslassen wie sonst.

    Und ich bin sehr gespannt, wohin sich das noch alles entwickeln wird.

  8. #19808
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    Im Heim meiner Mutter hats neue Coronafälle. Nun sollen die Bewohner im Zimmer bleiben, Essen auch im Zimmer, kein Besuch.
    Da meine Mutter alles, was man ihr sagt, nach 2 Minuten wieder vergessen hat, müsste man sie ja einschliessen. Ist das erlaubt?
    Zudem hat sie grossen Bewegungsdrang und läuft viel herum, das geht dann auch nicht mehr.
    Ungeimpft ist sie dank meiner Schwester auch.
    So ein Mist!

  9. #19809
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    Das ist ja wirklich nicht schon. Eingeschlossen werden dürfen sie hier zumindest nicht. Ich bin froh, dass meine Mutter, sie wird im März 91, noch geistig und einigermaßen auch körperlich fit ist und zu Hause wohnt, auch wenn es im Winter drinnen langweilig ist. Aber sie liest und telefoniert viel. Aber die Situation wäre ohne Corona auch nicht anders. Auch für mich gab bzw. gibt es eigentlich keine Nachteile. Im Gegenteil, durch das HO spare ich Fahrtzeit und Benzin, habe etwas mehr Freizeit. Klamotten brauche ich auch weniger. Ich bin sowieso gern zu Hause, im Sommer kann ich draußen arbeiten. Gehaltseinbußen gab es auch nicht.

    Einzig mit Auslandsurlaub ist es schwierig, man weiß ja nicht, welches Land demnächst vielleicht zum Hochrisikogebiet erklärt wird. Quarantäne könnte ich mir zeitlich nicht erlauben. Aber es gibt hier ja auch noch einiges, das ich noch nicht gesehen habe.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  10. #19810
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    Oh Tommasina, das tut mit leid mit deiner Mutter . Ob das rechtens ist, weiss ich nicht.

    Und deine Schwester hat bei einer Impfung eurer Mutter das letzte Wort?

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