Zitierendaughty,Zitat von daughty
Die "Kinder" sind aber wahrscheinlich erwachsen, und die Eltern arbeiten noch und bekommen kein "kinderfrei". Oder die Eltern sind so alt, dass sie sich nicht mehr gut kümmern können. Ich habe den Fall gerade in der Verwandtschaft. Die Mutter eines Verwandten mit Down Syndrom wurde gebeten, ihn nach Hause zu holen. In der Einrichtung ist man froh um freie Zimmer, falls jemand isoliert werden muss; die Eltern der anderen Leute in der Wohngruppe sind teils so alt, dass sie das nicht mehr gewuppt bekommen (teils Mehrfach-Schwerstbehinderungen, wo diejenigen gehoben, gewaschen und gefüttert werden müssen). Der Ehemann meiner Verwandten (der Mutter des jungen Mannes mit Down-Syndrom) ist einiges älter als sie, in Rente und kann sich um den behinderten jungen Mann kümmern. Alleine lassen geht nicht, das wäre gefährlich für ihn und andere, da er keinen Blick für Risiken (Feuer, Herdplatte,..) hat.
Und ja, Pearli hat recht; die Menschen mit Behinderung sind oft sehr anfällig. Mein Verwandter hatte schon öfters wegen einer leichten Erkältung, die umging, eine Lungenentzündung bekommen.
klar sind das Erw, deshalb die ". Und die Proplematik mit betagten, gebrechlichen Eltern sowie die Anfälligkeit der Menschen mit Behinderung sind mir durchaus bekannt, ebenso das man
sie nicht alleine lassen kann und der Pflegeaufwand zu groß ist, das er von Angehörigen nicht geleistet werden kann.
Meine Aussage bezog sich auf Pearlis Frage , warum man diese Werkstätten nicht schließt?
Wo sollen sie dann hin?
Deinen Fall in der Verwandschaft kenne ich eigentlich nur so, dass die Angehörigen ihre Leute freiwillig aus der Gruppe holen,
wenn es ihnen möglich ist den Menschen zu Hause zu betreuen.
Das die Einrichtung darum bittet geht nicht, da sie ihren Vertrag zu erfüllen hat.
Ich hatte auf der WG auch schon oft Fälle, wo man isolieren musste MRSA, Clostritien, Noro-Virus usw. auch bei mehreren Personen.
Ja, immenser Aufwand aber wir mussten da durch.
