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Thema: Corona Virus

  1. #14351
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    Aha, auch im Büro beginnt die Testerei. Ich hatte heute den 1ersten.

  2. #14352
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    Bei uns ist das ähnlich schlecht geplant. Das Impfzentrum ist in Gummersbach. Nehmen wir mal die Stadt Radevormwald, die am Rand des Kreises liegt. Fahrzeit mit dem Auto mindestens eine 3/4 Stunde, wenn nicht noch länger. Remscheid ist aber direkt um die Ecke von Radevormwald, ca. 15 Minuten. Für ältere Leute ist das ein Riesenunterschied.

    Ich glaube, von Rade aus wäre man noch schneller in eurem Impfzentrum in Lüdenscheid, Bündel, als in Gummersbach.

    Alles wirklich nicht gut geplant.
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

  3. #14353
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    Buendel, das alles klingt wie ein ganz schlechter Witz
    H.G. eve

    Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?

  4. #14354
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    Unfassbar.
    Manche Menschen sind furchtbar einfach, andere sind einfach furchtbar

  5. #14355
    Avatar von ulli
    ulli ist offline A Whiter Shade of Pale
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    Zitat Zitat von Beautybuendel Beitrag anzeigen
    Entschuldige, dass ich gerade etwas irre lache. Es tut mir leid, ich kann angesichts der Erlebnisse meiner Mutter gestern nicht anders.

    Impfzentrum ist die 60 km entfernte historische Schützenhalle in Lüdenscheid. Und nein, sie hat keine Toilette, weswegen draußen auf dem Schotterplatz (Stichwort Rollstuhl) ein Toilettenwagen aufgestellt wurde. Mit Stufen. Und wer schon einmal in einem Toilettenwagen war, weiß, wie eng die Dinger sind. Wohlgemerkt für hunderttausende Menschen über 80. Ein Toilettenwagen. Mit Stufen.

    Ich bin stinksauer!

    Wer Details lesen möchte:


    Dass die SeniorInnen, bei einer bis zu 60 km langen Anfahrt nicht unbedingt pünktlich (sondern eher früher) erscheinen und dort bei bis zu Minus 10 Grad vor der Tür standen, wurde in diversen Medien schon thematisiert.
    Dass die Örtlichkeit mit Holzboden bei der Witterung (Schnee ist im Winter nicht unüblich in Lüdenscheid) zu Problemen führt, weil der Boden sehr rutschig ist, so dass SeniorInnen stürzen - auch das fand in den Medien schon Beachtung.

    Beides gleichermaßen ärgerlich und in meinen Augen (beruflich auch als Projektkoordinatorin tätig) absolut vermeidbar.

    Was aber dem Fass den Boden ausschlägt: Das Impfzentrum, welches in den ersten Wochen hunderttausende Menschen mit einem Alter ab 80 Jahren immunisiert, hat keine barrierefreie / behindertengerechte Toilette. Das klingt vielleicht erst einmal eher banal, wird aber zu einem Trauerspiel, wenn man mit einer gehbehinderten Patientin nach Lüdenscheid kommt.

    Mangels Toilette im Innenraum wurde ein Toilettenwagen auf den Parkplatz gestellt. Dieser nicht zentral, sondern am Ausgang der Halle positioniert. Konkret: war man einmal in der "Impfstraße" wurde einem nahe gelegt, jetzt nicht auszuscheren (die Toilette sei draußen und würde jetzt zu einem Problem im Ablauf führen).

    Desweiteren: Zum Besuch dieses Toilettenwagens musste eine sehr hohe Stufe erklommen werden - für junge Menschen nicht erwähnenswert, lediglich ein kleiner Schritt, für gehbehinderte Menschen ein unüberwindbares Hindernis.

    Ich möchte nun nicht die ganze Geschichte im Detail erzählen, wenn bei den Planungen für so ein Zentrum auch Kapazitäten in Bereich von Pflege und Altenbetreuung einbezogen wurden, müsste klar werden, dass alte und kranke Menschen

    - nach bis zu dreistündiger Anfahrt gegebenenfalls zur Toilette müssen
    - dieses Bedürfnis sich u.U. recht unmittelbar einstellt und auch nicht eingehalten werden kann
    - mit Rollstuhl oder Rollator anreisen

    Die Ausgangstür, die zum Toilettenwagen führt, ist augenscheinlich eine Notausgangstür - nur von innen zu öffnen. Ist man einmal draußen und trifft auf die oben angeschriebene Problematik (wie mit dem Rollstuhl zur Toilette?) kann man auch keine Hilfe mehr anfordern.

    In dem konkreten Fall wurde die Person von einem Angehörigen in den Wagen getragen (auch das hört sich einfacher an als gedacht, da der Toilettenwagen sehr eng, noch einmal: nicht barrierefrei ist!) und irgendwie zur Toilette gebracht. Eng, ohne Haltestangen, ohne Rollstuhl, offene Tür - insgesamt unwürdig und untragbar. Die besagte Person erlitt anschließend einen starken Schub ihrer Erkrankung, weil die physische und psychische Belastung enorm war.

    Ein Rufen nach Hilfe war zwecklos, die Position des Toilettenwagens trug dazu bei. Einmal aus dem Rollstuhl gehoben konnte man die Angehörige auch nicht mehr allein lassen (Stehen wegen fehlender Haltestangen nicht möglich, Rollstuhl draußen...).

    Diese Beschreibung mag subjektiv sein - ist dennoch kein Einzelfall. Viele SeniorInnen standen mit ihren Rollatoren und Hilfsmitteln vor der Stufe und kamen nicht weiter.


    Ausdrücklich möchte ich aber darauf hinweisen, dass die Hilfen im Zentrum selbst und der Ablauf durch die dort tätigen Menschen sehr gut war.

    Die Kritik bezieht sich auf Punkte, deren immense Schwächen im Vorfeld schon allzu deutlich werden mussten. Dass an / in einem Impfzentrum keine behindertengerechte Toilette bereit steht, ist in meinen Augen durch nichts zu erklären.
    Oh je, in dem Impfzentrum hat auch meine Mutter einen Termin, am Ostersonntag! Ich hoffe, sie haben sich bei der Terminvergabe nicht vertan.
    Sie kann auch ohne Rollator gar nicht laufen. Zumindest wird es dann ja nicht mehr so kalt sein, aber ich mache mir jetzt schon Sorgen.

  6. #14356
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    Wer die Planung übernimmt, muss wirklich nicht ganz alle beisammen haben. Mir tun die alten Leute auch leid.

  7. #14357
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    das ist echt unglaublich...

    Unser Impfzentrum im Kreis wurde in einem ehemaligen Krankenhaus untergebracht. Ob da die Zustände besser sind, weiß ich nicht. Bis jemand aus meiner Familie/Bekanntenkreis dran ist, wird es noch dauern.

    Zuerst wird meine Mutter dran sein, mein Bruder oder ich werden sie hinfahren müssen. Mit den Öffentlichen wird es wahrscheinlich eine Ewigkeit dauern, dort hinzukommen auch wenn es nur 15 km sind. Das muss man ihr nicht zumuten.

    Wie sind eigentlich Eure Hausärzte so organisiert?

    Meine Mutter musste letzte Woche Mitttwoch dorthin zur Kontrolle ihrer Platzwunde auf der Nase.

    Bei unserem Arzt kommen die Patienten erst rein, wenn sie auch dran sind. Da viel los war, musste meine Mutter 1,5 Stunden draußen warten... viele andere Leute auch. Zum Glück war es da noch nicht so kalt wie jetzt grade, aber danach hat sie sich leicht verschnupft gefühlt. Nach Hause gehen war auch keine Option (halbe Stunde Fußweg einfache Strecke).

    Man kann in der Praxis auch nur noch draußen Rezepte abholen oder so. Ein Fenster wurde umfunktioniert als "Durchreiche". Finde ich auch gut, aber die Patienten jetzt zur Zeit alle draußen warten zu lassen ist auch nicht grade ideal... Viele ältere kommen mit dem Taxi dorthin und können dann nicht mal eben wieder nach Hause um die Wartezeit zu überbrücken.
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  8. #14358
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    Zitat Zitat von Irrlicht Beitrag anzeigen
    das ist echt unglaublich...

    Unser Impfzentrum im Kreis wurde in einem ehemaligen Krankenhaus untergebracht. Ob da die Zustände besser sind, weiß ich nicht. Bis jemand aus meiner Familie/Bekanntenkreis dran ist, wird es noch dauern.

    Zuerst wird meine Mutter dran sein, mein Bruder oder ich werden sie hinfahren müssen. Mit den Öffentlichen wird es wahrscheinlich eine Ewigkeit dauern, dort hinzukommen auch wenn es nur 15 km sind. Das muss man ihr nicht zumuten.

    Wie sind eigentlich Eure Hausärzte so organisiert?

    Meine Mutter musste letzte Woche Mitttwoch dorthin zur Kontrolle ihrer Platzwunde auf der Nase.

    Bei unserem Arzt kommen die Patienten erst rein, wenn sie auch dran sind. Da viel los war, musste meine Mutter 1,5 Stunden draußen warten... viele andere Leute auch. Zum Glück war es da noch nicht so kalt wie jetzt grade, aber danach hat sie sich leicht verschnupft gefühlt. Nach Hause gehen war auch keine Option (halbe Stunde Fußweg einfache Strecke).

    Man kann in der Praxis auch nur noch draußen Rezepte abholen oder so. Ein Fenster wurde umfunktioniert als "Durchreiche". Finde ich auch gut, aber die Patienten jetzt zur Zeit alle draußen warten zu lassen ist auch nicht grade ideal... Viele ältere kommen mit dem Taxi dorthin und können dann nicht mal eben wieder nach Hause um die Wartezeit zu überbrücken.
    Das finde ich auch unverschämt.
    Mein Hausarzt führt ein Mischsystem, wer draußen warten möchte darf draußen warten aber das Wartezimmer ist weiterhin offen, verbunden mit der Bitte die Plätze Menschen die nicht gut stehen können etc. zu überlassen. Dafür stehen dort jetzt nur drei anstatt sonst 25 Stühle. Man muss auch peinlichst genau zur vereinbarten Uhrzeit da sein damit der Termin nicht verfällt, denn anders ist es so sonst nicht zu handhaben. Deine Mutter tut mir wirklich sehr leid

  9. #14359
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    Bei meinem Hausarzt läuft es weitgehend normal. Ich war im Oktober 1x mit starker Erkältung dort und hatte vorher angerufen. Musste dann draußen warten und wurde von der Strasse rein gerufen und in ein separates kleines Zimmer gleich am Eingang gebracht. Und 2 Wochen später war ich wegen einer Blasenentzündung, da durfte ich ganz normal im Wartezimmer warten. Es war da aber weniger voll, als sonst. Man muss nur draußen warten, wenn an der Anmeldung schon jemand steht. Ansonsten verteilt es sich da gut. Die sind seit 2 Jahren zu dritt, mit einem Assistenzarzt, der sich zum Facharzt ausbilden lässt- da hab ich das Gefühl, dass der alle erkälteten Patienten bekommt und die anderen beiden, die restlichen Fälle. Da muss man nicht lange warten.

  10. #14360
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    Ja, Bündel, ich stimme Dir zu. Und wenn auch viele mehr oder weniger öffentliche Gebäude behindertengerechte Toiletten haben, so bedeutet das dann aber meist eher, dass maximal pro Etage eine Kabine bereitsteht (weitere Etagen werden vermutlich nicht zugänglich gemacht werden). Und ich stelle mir jetzt 30 ältere Personen vor, die sich vielleicht gleichzeitig zur Impfung eingestellt haben, diese jeweils in Begleitung einer weiteren Person, vielleicht des Ehepartners in einer ähnlichen Altersgruppe, die nach einer längeren Anfahrt draussen längere Zeit in der Kälte gestanden haben, nicht mehr flott zu Fuß sind, mit der Benutzung einer auch geeigneten Toilette langsam sind wegen Gangunsicherheit, Problemen mit der Kleidung etc., dann ist da ganz sicher ein Engpaß, der im Vorfeld hätte vermieden werden können, indem die vorhandenen "normalen" Toiletten ggf. mit kleineren Maßnahmen aufgerüstet worden wären. Mal davon abgesehen, dass es gesamtgesellschaftlich sowieso wünschenswert wäre, wenn Toilettenkabinen allgemein etwas größer und komfortabler wären und einen Handgriff und ein bis zwei funktions- und tragfähige Haken für Kleidung und Tasche bereitstellen würden, dann wären das keine Toiletten mit Stempel "behindertengerecht", sondern geeignet für viele Menschen, auch solche, die nicht gerade Kleidergröße 36 haben oder vielleicht ein Kleinkind dabei haben.
    Bei meiner Schwiegermutter in Berlin durfte keine Begleitperson mit rein. Das wusste sie aber schon vorher. Da waren genug Helfer, die gleich am Eingang die alten Leute in Empfang genommen haben.

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