Corona Virus

[LieseLotte]

Ist aber trotzdem mehr als sinnvoll und sehr vorbildlich, dass sie die anderen trotzdem schützt.

Natürlich, aber das wird ihr nicht leicht gemacht, wenn sie nicht in Quarantäne muss. Wenn jemand in der Situation arbeiten muss, möglicherweise als Lehrer:in oder in der Altenpflege, dann ist es dumm gelaufen, oder wie?

[LieseLotte]

Komisch finde ich hier, dass mein Beispiel zb gar nicht beachtet wird und immer nur Schreckensszenarien aufgemalt werden.
Macht mich nachdenklich.

Dein Beispiel finde ich gut, ich weiß, dass 90% oder so der Erkrankten wieder gesund werden. Das ist schön.
Aber das heißt eben auch, dass 10% nicht wieder gesund werden, Lungen- oder Hirnschäden haben und evtl Long Covid entwickeln.
Manche leiden unter ME/CFS und das kann dir dein Leben so richtig versauen. Dagegen gibt es auch noch keine Medikamente.
Also, ja, ich freue mich, dass es dir gut geht, aber das ist kein Grund, mich wieder ins Getümmel zu stürzen.

[Adrienne]

Natürlich, aber das wird ihr nicht leicht gemacht, wenn sie nicht in Quarantäne muss. Wenn jemand in der Situation arbeiten muss, möglicherweise als Lehrer:in oder in der Altenpflege, dann ist es dumm gelaufen, oder wie?

Keine Ahnung, was sie beruflich macht oder was sie sich leisten kann. Das wissen wir doch alle nicht.
aber wenn sie zumindest zuhause ihre Angehörigen schützt und eine Maske trägt, bis sie das Ergebnis hat, ist das doch lobenswert.

[LieseLotte]

Keine Ahnung, was sie beruflich macht oder was sie sich leisten kann. Das wissen wir doch alle nicht.
aber wenn sie zumindest zuhause ihre Angehörigen schützt und eine Maske trägt, bis sie das Ergebnis hat, ist das doch lobenswert.

Ja, das meine ich doch. Das sollte jedem ermöglicht werden, ist aber im Moment sehr schwer.

[Adrienne]

Ah ok, dann hab ich Dich falsch verstanden.

[zebra1971]

Dein Beispiel finde ich gut, ich weiß, dass 90% oder so der Erkrankten wieder gesund werden. Das ist schön.
Aber das heißt eben auch, dass 10% nicht wieder gesund werden, Lungen- oder Hirnschäden haben und evtl Long Covid entwickeln.
Manche leiden unter ME/CFS und das kann dir dein Leben so richtig versauen. Dagegen gibt es auch noch keine Medikamente.
Also, ja, ich freue mich, dass es dir gut geht, aber das ist kein Grund, mich wieder ins Getümmel zu stürzen.

Mir gehts auch nicht ums Getümmel. Sondern, ich glaube fest daran, dass man mit der Einstellung, dass es eben nicht zwangsläufig schrecklich endet und Zuversicht hat, besser durch die Pandemie und Krisen kommt. Dazu gibt es ja auch zahlreiche Studien.

[paulinka]

Ich glaube, die Message haben wir inzwischen verstanden.
Sich und andere (mehr oder anders) zu schützen und keine Lust auf eine Infektion zu haben, heißt aber nicht zwangsläufig Panik zu schieben, im dauernden Krisenmodus zu leben oder schlecht durch die Pandemie zu kommen. Zwischen easy peasy macht mir nix und angstgeschüttelt im dunklen Zimmer sitzen gibt es noch weitere Existenzmodi.

[LieseLotte]

Nicht, dass ihr mich falsch versteht, ich sitze nicht angstgeschüttelt im dunklen Zimmer, ich sitze recht gut gelaunt im hellen Home Office.
Außer, wenn ich die "Spaziergänger" hier im Ort sehe und die Maskenlegastheniker im Supermarkt, dann werde ich sehr wütend.

[zebra1971]

Bitte euch, lest doch mal die letzen 20 Seiten zb. Da ist tatsächlich wenig von positivem Angang zu spüren. Und die Message habe ich verstanden. Und mag sie schlicht nicht mehr lesen.

[Sasch]

Sich und andere (mehr oder anders) zu schützen und keine Lust auf eine Infektion zu haben, heißt aber nicht zwangsläufig Panik zu schieben, im dauernden Krisenmodus zu leben oder schlecht durch die Pandemie zu kommen. Zwischen easy peasy macht mir nix und angstgeschüttelt im dunklen Zimmer sitzen gibt es noch weitere Existenzmodi.

Da hast du recht.
Ich beziehe mich jedoch auf ewig gleiche Geschichten à la unentdeckte Krankheiten oder die Cousine der Schwiegermutter der ehemaligen Bekannten ist auch verstorben oder permanentes überwachen, ob alle Mitmenschen um einen rum sich schnäuzen, husten, niesen oder sich im Supermarkt anstellen oder sonstiges tun. Das hat auf mich den Geschmack der Panikmache und damit komme ich weder besser noch informierter durch diese Zeit. Und gut ausgegangene Krankheitsverläufe wie Zebras werden eher mit einem aber ich kenn wen, der hat es nicht so geschafft gekrönt, statt einem super, geht also auch. Und wenn man das sagt, gilt man schnell als naiv, weltfremd oder schönmalerisch und das wiederum finde ich schräg. Aber sei‘s drum, es gibt immer wieder Themen, bei denen man nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommt. Macht nichts.