Corona Virus

[Gästin]

Wenn ich dann lese, dass Menschen es nicht schaffen, mal 1 Jahr lang darauf zu verzichten, in den Urlaub zu fahren, ....

Die meisten Leute schaffen es ja, sie hätten es nur gerne anders.

Ehrlich, ich gehöre auch dazu. Ich habe mir mein Leben, mein Rentenleben, anders vorgestellt. Ich habe nicht 50 Jahre gearbeitet, um dann allein in meiner Wohnung zu sein. Ich kann das aushalten, aber schön finden muss ich das nicht und ich will und werde das auch äußern. Das sollten alle überall tun dürfen über Ängst, Bedürfnisse, Schwierigkeiten, Probleme reden dürfen. Diesen Frust raus zu lassen, hilft bei der persönlichen Bewältigung der Situation. Da sollten die, die anscheinend solchen Frust nicht haben, vielleicht auch einfach mal ihr Glück genießen und anderen nicht Gemecker vorwerfen. Das ist oft auch einfach Ausdruck von Ängsten, die dann anscheinend jeder mit sich abmachen muss, wenn das so offensichtlich nicht wahrgenommen wird von einigen.

Edit: Was ich eigentlich sagen wollte, jeder hat da so seine eigenen Sorgen (oder anscheinend auch nicht) und ich, mumpitz, musste bei den geriatrischen Verwandten lachen. Ich bin meine eigene Geriatrie .

[kate2]

Ich verstehe inzwischen wirklich gut, wenn aufgrund der aktuellen Regelungen Unmut aufkommt und ganz ehrlich - manche Dinge machen mich inzwischen auch wirklich sauer.

Ich verleugne Corona nicht und halte mich an sämtliche Regeln, bzw. gestalte meine persönlichen Regeln noch deutlich strenger als die gesetzlich vorgegebenen. Ich war seit Beginn der Pandemie nicht beim Friseur, auch nicht im Sommer, als die Salons offen waren. Ich gehe seit Monaten nicht zum Training ins Fitnessstudio. Ich treffe mich nicht mit Freunden. Das alles tue ich nicht aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen, sondern weil ich eine Infektion von mir und meiner Familie vermeiden möchte. Corona ist und bleibt schrecklich, es sterben viel zu viele Menschen daran und da gibt es nichts zu verharmlosen.

Und doch bin ich ganz bei Lobo: Es werden völlig absurde Maßnahmen getroffen, anstatt beispielsweise die Arbeitsbedingungen anzugehen.

Mein Hauptrisiko ist ganz klar das Büro. Bei uns trägt keiner Maske und auf Abstand wird nicht wirklich geachtet. Ich habe inzwischen große Angst vor den Bürotagen. Ich finde meinen Job und meine Kollegen und Chefs toll, weshalb ich auch nicht kündigen möchte, aber von Infektionsschutz kann hier wirklich nicht die Rede sein.

Und anstatt, dass bei solchen Betrieben ein Riegel vorgeschoben wird, darf ich abends nicht spazieren oder joggen gehen. Allein und ohne Infektionsrisiko. Morgens darf ich dann aber wieder ins volle Büro. Sorry, aber das ist derart unlogisch, dass sich da selbstverständlich Widerstand regt.
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[Hekate721]

Ich verstehe inzwischen wirklich gut, wenn aufgrund der aktuellen Regelungen Unmut aufkommt und ganz ehrlich - manche Dinge machen mich inzwischen auch wirklich sauer.

Ich verleugne Corona nicht und halte mich an sämtliche Regeln, bzw. gestalte meine persönlichen Regeln noch deutlich strenger als die gesetzlich vorgegebenen. Ich war seit Beginn der Pandemie nicht beim Friseur, auch nicht im Sommer, als die Salons offen waren. Ich gehe seit Monaten nicht zum Training ins Fitnessstudio. Ich treffe mich nicht mit Freunden. Das alles tue ich nicht aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen, sondern weil ich eine Infektion von mir und meiner Familie vermeiden möchte. Corona ist und bleibt schrecklich, es sterben viel zu viele Menschen daran und da gibt es nichts zu verharmlosen.

Und doch bin ich ganz bei Lobo: Es werden völlig absurde Maßnahmen getroffen, anstatt beispielsweise die Arbeitsbedingungen anzugehen.

Mein Hauptrisiko ist ganz klar das Büro. Bei uns trägt keiner Maske und auf Abstand wird nicht wirklich geachtet. Ich habe inzwischen große Angst vor den Bürotagen. Ich finde meinen Job und meine Kollegen und Chefs toll, weshalb ich auch nicht kündigen möchte, aber von Infektionsschutz kann hier wirklich nicht die Rede sein.

Und anstatt, dass bei solchen Betrieben ein Riegel vorgeschoben wird, darf ich abends nicht spazieren oder joggen gehen. Allein und ohne Infektionsrisiko. Morgens darf ich dann aber wieder ins volle Büro. Sorry, aber das ist derart unlogisch, dass sich da selbstverständlich Widerstand regt.
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Vollkommene Zustimmung von mir!

[juttali]

Mein Risiko ist der Vollzeitjob nicht und eigentlich auch nicht der Minijob, WENN sich dort alle an die Regeln halten würden.
Es ist nicht möglich, nur mit einer Person pro Haushalt zu kommen UND einen Einkaufswagen zu verwenden. Zwei simple Sachen, die mehr als 50% der Supermarktbesucher an einem Samstag in einer Kurstadt anscheinend deutlich überfordern.

Noch versorge ich meine Mutter, die letzten Sommer ein Schlaganfall hart getroffen und ihr vieles genommen hat.
Sollten die Werte aber auch hier steigen, ist spätestens Schluß; ich möchte nicht der Todbringer werden.

Ja, ich hatte mich 2020 auf Urlaub gefreut, nach vier Jahren mal wieder das Meer sehen, egal wo. Ich habe es nicht gemacht und auch 2021 wird das nichts, das weiß ich heute schon. Ja, das ist ein bischen Mimimi, je nachdem mit WEM ich mich halt vergleiche.

Meine beiden Jobs sind ziemlich sicher, beide als systemrelevant eingestuft, das macht es grundsätzlich für mich persönlich etwas lockerer.
Das hier und jetzt ist für niemanden leicht.

[Irrlicht]

Mein Hauptrisiko ist ganz klar das Büro. Bei uns trägt keiner Maske und auf Abstand wird nicht wirklich geachtet. Ich habe inzwischen große Angst vor den Bürotagen. Ich finde meinen Job und meine Kollegen und Chefs toll, weshalb ich auch nicht kündigen möchte, aber von Infektionsschutz kann hier wirklich nicht die Rede sein.

Und anstatt, dass bei solchen Betrieben ein Riegel vorgeschoben wird, darf ich abends nicht spazieren oder joggen gehen. Allein und ohne Infektionsrisiko. Morgens darf ich dann aber wieder ins volle Büro. Sorry, aber das ist derart unlogisch, dass sich da selbstverständlich Widerstand regt.
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Bei mir war es ja bis vor kurzem ähnlich, da wurden auch gar keine Masken getragen. Jetzt eigentlich schon - mit Betonung auf eigentlich. Denn es gibt immer wieder Leute die trotzdem ohne rumlaufen.

Hast Du es mal angesprochen? Ich weiß es ist blöd.. man wird dann auch schnell in die Ecke "hysterisches/panisches" Weib gesteckt, vor allem wenn man hauptsächlich unter Männern arbeitet, die das ganze tendenziell irgendwie lockerer nehmen. Ist zumindest mein Eindruck. Einer bei mir zieht es gerne ins Lächerliche und läuft dann mit der Maske auf den Flur und zieht sie sich über die Augen und so Scherze

Oder setz Dir einfach eine auf, egal was die anderen sagen. Dann am besten FFP2, die schützt dich selbst und dir kann es egal sein was die anderen machen.

Ich habe jetzt auch noch die U-Mask, die einen guten Eigenschutz bietet und beim stundenlangen tragen wesentlich angenehmer ist als die Standard-FFP2 Masken.

Ich kann dein Angstgefühl gegenüber den Bürotagen verstehen, mir geht es ähnlich. Ich bin trotz der finanziellen Einbußen froh dass ich zur Zeit Kurzarbeit habe und nur wöchentlich 2 oder manchmal auch nur 1 Tag arbeiten muss. (arbeite sonst Vollzeit).

Und ich spüre auch gegenüber bestimmten Maßnahmen Widerstand, weil ich mich einerseits im Büro der Gefahr aussetzen muss und niemand kontrolliert es, andererseits aber möglicherweise abends nicht mehr vor die Tür soll. Oder keine 15 km mehr weit weg fahren soll, wo ich auch niemandem begegne, weil ich vielleicht einfach nur mit meinem Hund mal woanders spazieren will (ich rede nicht von Rodelm in Winterberg ).

Im Supermarkt wird kontroliert, die Einkaufwagen abgezählt usw. Im Büro tummeln sich die Leute wie sonst auch. Und wie ich sehe, bin ich nicht die einzige bei der es mit der Maskenpflicht im Büro nicht weit her ist.

[Saphirblau]

Und das ist kein Mimimi, das ist existenzielle Not.

Das versteht leider nicht jeder!
Ich wünsche allen in dieser Situation viel Kraft und uns allen, dass wir diesen Sch... jetzt bald mal hinter uns lassen können und das Leben wieder in geregelten Bahnen verläuft.

[Saphirblau]

Und zu allem on top dürfen wir auch nicht ausser acht lassen, was den Kinder ( ich spreche jetzt von Schulkindern ) an Bildung verloren geht, bzw. was für Lücken entstehen bzw. bleiben.

Richtig! Man stiehlt ihnen bereits das zweite Schuljahr.

[all about eve]

Wer stiehlt und wer ist "man'?

[Bird]

Mumpitz, alles Liebe, ich drück dich aus der Ferne.

[selvie]

Israel hat den 3.
Lockdown, die Bürger dürfen sich nicht weiter als 1000 m von ihren Wohnungen entfernen ....und bei uns wird groß gejammert
https://www.t-online.de/nachrichten/...irtschaft.html
Etwas runterscrollen