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Thema: Kleine Rituale im Alltag

  1. #11
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    Corona-Zeiten sind sehr einfach bei mir. Vormittags beschäftige ich mich in meiner Wohnung mit allem möglichen, nicht nur Haushalt, mittags gucke ich die Nds. Landespressekonferenz, danach gehe ich mindestens eine Stunde raus. Wenn ich zurück komme telefoniere ich ungefähr eine Stunde mit einer Freundin und lese die Tageszeitung. Mit meiner besten Freundin, die aktuell noch arbeitet, telefoniere ich Mittwochs und Sonntags, mit meinen Neffen alle 14 Tage. Einmal in der Woche habe ich Physio und erledige meine Einkäufe, einmal im Monat muss ich zur Podologin. Donnerstags ist WW-Video-Schalte, Freitags putze ich und gucke Let's Dance. Beauty, Papierkram und Pflanzen werden am Sonntagvormittag erledigt.

    Sehr klar, sehr einfach, aber sicher in unsicheren Zeiten. Außer meinem Morgenkaffee habe ich keine besonderen Ess- oder Trinkrituale.

    Ich denke, dass mein Alltag bei mehr Normalität neu durchdacht werden muss. Dieses Jahr fallen ja sowieso viele feste Termine oder Rituale weg. Die ganzen großen Open Air-Veranstaltungen sind abgesagt oder die "festen" Essensgehtermine wie Osterbrunch, Spargelessen etc.. Da gab es genug, die Jahresrituale waren. Ob man die alle wieder aufnimmt? Ich bin mir da nicht so sicher.
    Geändert von Gästin (16.04.20 um 12:45:30 Uhr)
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  2. #12
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    Ja, die Jahresrituale sind es, auf die man sich gefreut hat und die nun weggefallen sind. Das ist natürlich immer noch Jammern auf hohem Niveau, nur schade ist es doch.

    Karfreitag gehen wir seit Jahr und Tag zum Japaner (wegen Fisch), da das nicht möglich war, haben wir uns Sushi liefern lassen. Das war dann doch ein kleines Highlight. Auch das Begehen von Jahrestagen/Geburtstagen ist unter den gegenwärtigen Bedingungen ungewiß. Aber ich wäre ja schon happy, wenn wir unseren Urlaub im September antreten könnten.
    "Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)

  3. #13
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    Ja, ich finde das auch schade.

    Wirklich wichtig - egal ob Corona oder nicht - sind mir frische Blumen für mich und immer am Grab meines Sohnes. Das hat mir richtig weh getan, als die Blumengeschäfte zu hatten.
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  4. #14
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    Wir haben grad gestern unser Jahresritual, 6 Tage in Florenz im Dezember, gebucht.

    Ich hoffe, dass es bis dahin wieder möglich sein wird und freue mich jetzt einfach mal darauf.

  5. #15
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    Sind diese Sachen bei euch irgendwie "gespeichert"? Also zum Beispiel, Freitag 18 Uhr = leckeres Getränk machen.
    Ich muss mir die Sachen wohl erstmal in den Kalender schreiben, bevor da ein Automatismus reinkommt.

  6. #16
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    Zitat Zitat von Sasch Beitrag anzeigen
    Ich habe mir angewöhnt meinen ersten Kaffee morgens im Bett zu trinken. Wunderbar. Komme mir vor wie in Downton Abbey, muss ihn mir allerdings selbst zubereiten

    Das mache ich auch - und dabei lese ich die aktuellen Nachrichten auf dem Tablet. Der Kaffee ist zum Glück schon fertig wenn ich aufstehe - ich habe nämlich seit kurzem eine Kaffeemaschine mit Timer
    Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
    Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.

  7. #17
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    Speichern muss ich das nicht.
    Aber wenn es dir helfen würde, kannst Du Dir doch Erinnerungen in Dein Handy tickern.

    17.55 Uhr: langsam die Flasche Prosecco öffnen... (aber nur freitags....)

    Oder was immer Du gern machst/ magst.

  8. #18
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    Mit den Jahres-Events wird man sehen müssen. Ich hatte mich auch schon auf eine Messe im Oktober gefreut, die sicher auch noch nicht stattfinden wird, da ja bis Jahresende Großveranstaltungen erst mal abgeblasen sind. Außerdem wollte ich außer dem Urlaub einige Tagesfahrten machen, aber da habe ich durchaus Hoffnung.

    Tagesrituale sind bei mir eigentlich genauso, wie wenn ich früher Homeoffice gemacht habe oder frei habe: Morgens halb 8 aufstehen, duschen usw., frühstücken und Zeitung lesen, wenn Mum sie ausgelesen hat. Dann mache ich Yoga, danach Homeoffice, wenn ich muss. Dann mache ich meist einen Smoothie und suche dafür im Garten Wildkräuter zusammen. Zwischendurch die Pressekonferenz von Prof. Wieler vom RKI sehen bzw. anhören, ansonsten aktuell Gartenarbeit oder auch mal was lesen. Mittagessen machen, dabei ARD-Buffett sehen. Danach eine Stunde - oder jetzt auch länger - Laufen, dann weiterarbeiten und nachmittags probiere ich immer mal ein anderes Kaffeerezept aus. Abends geht es 10 Min. auf die Powerplate, danach ist (jeden 3. Tag) das Shiatsu-Massagegerät dran.

    Einkaufen fahre ich freitags nach dem Essen, geputzt wird meist am Sonntagmorgen.

    Speichern muss ich auch nichts, das hat sich über die Jahre bei mir so automatisiert
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  9. #19
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    Zitat Zitat von Pummelfee Beitrag anzeigen
    Sind diese Sachen bei euch irgendwie "gespeichert"?
    Ja, tatsächlich. Wenn ich eine neue Gewohnheit/Ritual einüben wil,l dann speicher ich das notfalls auch. Meine neueste Gewohnheit ist eine feste Zubettgehzeit, um damit ein besseres Schlafverhalten zu bekommen. Da habe ich mich dann via Handy daran erinnern lassen, dass es Zeit wird, sich Bett fertig zu machen und eine zweite Erinnerung eine halbe Stunde später. Um dann auch wirklich in den Schlafmodus zu kommen, habe ich mir Sleepa runtergeladen und spiele mir damit meine Einschlaftöne.

    So ähnlich würde ich an jede neue Gewohnheit rangehen. Die Zeiten festlegen (aber auch überprüfen, ob die wirklich ok sind), mich erinnern lassen und mir den Einstieg leicht machen und ggf. Hilfsmittel benutzen. Mir fallen neue Gewohnheiten/Rituale auch oft schwer und trotzdem bin ich immer ganz froh, wenn ich das eine Zeit durchgezogen habe und sie sich verselbständigen.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  10. #20
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    Ich habe keine festen Rituale, da mir normalerweise mein Job vorgibt, wann ich esse (um 9 Frühstück, um 12 Mittag) und ich es gerade genieße, sonst nichts fix zu haben.

    Aktuell habe ich mir ein paar Rituale geschaffen, das ich zB meine "Putzaufgaben" über die Woche verteilt habe. Jeden Tag 20/30/40 Minuten ist besser als an einem Tag alles reißen zu müssen. Das habe ich auch als to-do-Liste festgehalten. Über Montag ist Bödentag lachen alle, aber dann ist das erledigt und gut. Ob ich dann nur einmal durchsauge oder auch alle Fliesen wische oder auch das Laminat, entscheide ich spontan. Ok, Bad und Küche muss ich wischen und dann mache ich das bissele Flur mit, Laminat höchstens alle 2 Wochen.

    Momentan bringt mich aber der Früh- und Spätdienst ziemlich aus dem Konzept. Deswegen haben wir es Haushalts- und Ginwoche genannt.
    In der Frühdienst-Woche ist arbeiten von 6-12 angesagt, danach erledige ich nötigenfalls externe Besorgungen (Post, Apo, Einkaufen, Drogerie), dann fahre ich heim, esse ne Kleinigkeit und ab 15 Uhr mache ich Haushaltskrach, d.h. die Waschmaschine läuft usw.
    Später koche und esse ich, ca. 18 Uhr und dann geht es schon langsam, maximal 21.30 Uhr, ins Bett.

    Aktuell habe ich Spätdienst, könnte also ausschlafen, bin aber um 8/9 Uhr allerspätestens wach. Heute habe ich zB erst gefrühstückt, dann mein Bad geputzt (Haushalts-to-do), dann geduscht mit Haare, mir was chilliges angezogen, was aufgeräumt und mein Abendessen vorbereitet. Gestern habe ich mich zuallererst geduscht und was chilliges angezogen, dann die Gardinen in die Waschmaschine und währenddessen die Fensterfront geputzt. Erst nach dem Gardinen aufhängen gab es dann Tee und Müsli.

    Nach 12 habe ich mich heute umgezogen und gegen halb eins im Keller den leeren Wasserkasten geholt und dann eigentlich auch schon los.
    Am Abend hole ich im Netto noch einen neuen Kasten Wasser, vielleicht was an Obst und dann mache ich zu Hause Salat mit Hähnchen und dann ist der Tag auch schon so gut wie rum.

    Um was erledigen zu können, ist Frühschicht eindeutig besser.
    Geändert von juttali (16.04.20 um 13:45:47 Uhr)
    Never judge a book by its cover...

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