Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ich weiß immer noch nicht was ich machen soll - weiter auf Slowenien Anfang Juli hoffen, oder stornieren und versuchen, etwas in D zu buchen? Ich glaube, ich möchte nicht über zwei Grenzen fahren müssen mit wer weiß welchen Kontollen und Einschränkungen... Andererseits würde ich super gerne dort wandern gehen...
Auf Fliegen hätt ich auch keinen Bock. Wenn ich noch in Deutschland wohnen würde, würde ich in den bayrischen Wald fahren. An Orte aus meiner Kindheit. Wandern, gut essen und relaxen.
Nun lebe ich ja in unmittelbarer Nähe zum Mittelmeer und auch hier wissen wir noch nicht, wie die genauen Vorschriften aussehen werden. Strände werden sicherlich mit Abständen geöffnet, möglicherweise ist sogar das Duschen am Strand untersagt, vielleicht gibt es auch eine zeitliche Begrenzung. Wir warten mal ab, aber ich gehe davon aus, dass wir nicht so häufig zum Strand gehen wie sonst. Anstatt mit dem Auto und dem ganzen Gedöns für den ganzen Tag eher mit dem Fahrrad morgens früh für 1, 2 Stunden und zurück. Man muss halt versuchen das Beste aus dem ganzen Mist zu machen.
Ich musste meinen Urlaub im März abbrechen und mein Urlaub für Juni wurde storniert. Im Juli gehts dann nach Südffankreich und im August nach Griechenland. Ich buche alle Reisen jeweils ende Jahr für das nächste Jahr. Ich habe keine Angst zu fliegen, würde mir bei der Swiss aber eine Maskenpflicht wünschen (die Schweizer tun sich extreeem schwer damit..). Voller als die S-Bahn kann das Flugzeug ja nicht sein. Ausserdem muss ich wirklich mal raus aus der Schweiz, mein Nervenkostüm ist sehr dünn gerade..und der Dichtestress geht mir sehr auf den Kecks..
Keine Urlaubspläne. Wir bleiben daheim. Anfang Juli sollte Besuch kommen, wir haben uns geeinigt, das auf nächstes Jahr zu verschieben. Mittlerweile wurden die Flüge von der Fluggesellschaft storniert. Sehr gerne würde ich meine Eltern wieder einmal besuchen; das dauert wohl ebenfalls noch lange bis es soweit ist.
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley
DAS ist das Schwierige für mich an der ganzen Situation. Die Familie nicht sehen zu können. Nicht das Tragen von Masken und Handschuhen oder nicht bummeln etc. zu können. Telefonieren reicht einfach nicht.
Wir fahren Ende Juni eine gute Woche an die Ostsee. Wir haben ein Appartement und können uns selbst versorgen. Essen gehen wir nur, wenn wir vernünftig draußen sitzen können. Am Strand sollte es gehen und wenn es direkt am Hotel zu voll ist, suchen wir uns einen anderen.