Periode und fühle mich schei**!

[Irrlicht]

Also Venlafaxin kann man nicht so einfach absetzen, das macht schon nach 2 Tagen "weglassen" extreme Absetzerscheinungen. Das muss über einen langen Zeitraum ausgeschlichen werden. Allerdings ist die Einnahme von Venlafaxin glaube ich kein Grund deswegen eine OP nicht durchzuführen. Bei den anderen Medikamenten weiß ich es nicht.

Wann hast Du denn das Gespräch geführt Miss Dior? Mittlerweile hat sich auch bei der Narkose viel getan und das was früher als nicht machbar galt ist heute möglicherweise gar kein Problem. Es werden viele Menschen die schwer krank sind operiert und die nehmen oft richtige Hammermedikamente, einen Weg gibt es immer. Der Narkosearzt muss natürlich da vielleicht ein bisschen aufmerksamer sein und einen nicht direkt abspeisen mit "geht nicht".

[Miss Dior]

Danke Irrlicht, ich merke schon nach einem Tag, wenn ich das Venlafaxin weg lasse. Nach zwei Tagen ist meine Psyche in einem desaströsen Zustand.
Das würde absolut nicht gehen.

Das Gespräch ist schon etliche Jahre her. Aber ich muss auch ehrlich sagen, ich bin überhaupt nicht scharf auf eine OP. Heutzutage dosieren die die Narkose Medikamente so niedrig wie möglich und deswegen bin ich schon mitten in der Darmspiegelung mit starken Schmerzen aufgewacht. Mein Körper verstoffwechselt Medikamente so schnell, deshalb brauche ich immer mehr als andere. Ich hab ehrlich gesagt, wahnsinnig Angst während einer OP zu erwachen! Deswegen zieh ich das nicht in Erwägung.

Bei der Darmspiegelung haben die mir vorher auch gesagt, ich würde extra viel von dem Betäubungsmittel bekommen. Da haben die mich auch dreist angelogen und dachten, ich erzähl denen einen....

[paulinka]

Miss Dior, man kann dir nicht einfach auf deine Aussage hin die zwei- oder dreifache Dosis Narkosemittel geben.
Ich bin nicht vom Fach, weiß nicht, wie das berechnet wird, aber ich kenne niemanden, der während einer OP aufgewacht ist. Man wird ja von ÄnästhesistIn ständig überwacht und die können sicher rechtzeitig erkennen, wann sie nachlegen müssen.

[Irrlicht]

Miss Dior, man kann dir nicht einfach auf deine Aussage hin die zwei- oder dreifache Dosis Narkosemittel geben.

Ja genau, das können die nicht einfach so machen. Aber man wird überwacht und in der Regel kann ein Anästhesist erkennen ob der Patient wach wird.

Bei der Darmspiegelung hast Du doch sicher auch keine richtige Intubationsnarkose bekommen oder? Meist bekommt man da Propofol oder sowas gespritzt (wie auch bei einer Magenspiegelung). Das man bei einer Intubationsnarkose während einer OP wach wird, halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Natürlich mag es vorkommen, aber kein Arzt wird Dir nur aufgrund Deiner Aussage dass Du womöglich "schnell verstoffwechselst" mehr Narkosemittel geben. Das ist viel zu gefährlich.

[juttali]

Es würde ja auch im Umkehrschluß bedeuten, das Not OPs an Medikationen scheitern aber das tun sie ja auch nicht.

Im Zweifel wird immer operiert, sogar ohne Einverständnis, wenn es die Umstände erzwingen.
Und natürlich kann man sich sonst immer verweigern.
Vielleicht wäre aber je nach Diagnostik bei einer vernünftigen Gynäkologin oder einem Kollegen im Ende eine Ausschabung eine Option. Das ist ein kleiner Eingriff, der für viele Symptome im Zusammenhang mit dem Zyklus eine einfache Lösung darstellt.

[Miss Dior]

Vor ganz vielen Jahren bin ich ja mal zweimal operiert worden, aber damals wurde man noch richtig abgeschossen in der Narkose. Und ich hab das halt mehrfach gehört, dass heutzutage ganz wenig dosiert wird. Ich hab da eine Heiden Angst! Mein Vertrauen in die meisten Ärzte ist massiv erschüttert.

Von meiner Psychiaterin würde ich mich sofort operieren lassen, aber das geht wohl nicht, glaube nicht, dass die Dame noch nebenher Chirurgin ist.

[paulinka]

Du wirst auch heute abgeschossen in die Narkose. Oder denkst du, die operieren aus purem ******** halbwache Patienten?

[Miss Dior]

Ja genau, das können die nicht einfach so machen. Aber man wird überwacht und in der Regel kann ein Anästhesist erkennen ob der Patient wach wird.

Bei der Darmspiegelung hast Du doch sicher auch keine richtige Intubationsnarkose bekommen oder? Meist bekommt man da Propofol oder sowas gespritzt (wie auch bei einer Magenspiegelung). Das man bei einer Intubationsnarkose während einer OP wach wird, halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Natürlich mag es vorkommen, aber kein Arzt wird Dir nur aufgrund Deiner Aussage dass Du womöglich "schnell verstoffwechselst" mehr Narkosemittel geben. Das ist viel zu gefährlich.

Richtig, ich hab nur eine Spritze bekommen, nehme an, dass das so ein Mittel war, klar keine richtige Narkose. Dennoch hat mich dieses Erlebnis traumatisiert und mein Misstrauen in das ärztliche Können verstärkt.

[Catweezle]

Miss Dior,

ich wurde 2016 und 2017 letztmals operiert und wurde im Vorbereitungsraum narkotisiert.
Aufgewacht bin ich im Aufwachraum und hatte immer das Gefühl gut aufgehoben zu sein.

Frühere OP in 1992 empfand ich ebenso und eine Not-OP in Frankreich 2 Jahre später
war nicht anders. Da habe ich noch in Erinnerung, dass es mir im Aufwachraum kalt war.
Als der Pfleger bemerkte, das ich mir die Decke heran ziehe wollte hat er mich zugedeckt.

[juttali]

Letzten OPs 2016 ambulant und 2016 und 2018 jeweils mehrstündig.
Ich hab nur bei der ambulanten OP den OP überhaupt gesehen, bei beiden anderen war ich im Vorbereitungsraum bereits weg.
Bei der ambulanten ging es schleichend und ich hatte gefragt : Da kommt noch was, oder? Aber dann kam es ordentlich.
Bei den anderen sollte ich zählen, ich glaube ich kam nicht mal zur eins, aber ich reagiere auch sehr auf den Kram, bin auch idR die letzte im Aufwachraum und bekomme immer Sauerstoff und will doch einfach nur pennen.