Campari z. B. ist ein Bittergetränk. Wer lieber alkoholfrei möchte, trinkt Sanbitter.
Ansonsten gibt es Bitterstoffe schon immer eigentlich im Reformhaus. Ich finde dieses Bitterliebe-Zeugs ziemlich überhypt.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Danke, das ist mir nie aufgefallen. Für mich ist das schon in Ordnung. 5 Tropfen und davon 3 Tropfen Alkohol verkrafte ich schon ab und zu.
Ich merke schon, für dich ist das ein großes Thema, für mich nicht so. Die Variante, auf Kapseln auszuweichen, wäre vermutlich für dich keine Alternative?
Ehrlich gesagt bin ich selber auf der Suche nach weiteren Bittervarianten, dafür der Thread.
Geändert von Iridia (31.07.20 um 11:41:26 Uhr)
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
Es ist mir nur gerade aufgefallen, als ich mir die Tropfen auf der Seite von DM angeschaut habe. Ich finde, man sieht erst auf den zweiten Blick, dass so viel Alkohol enthalten ist. Auf dem letzen Foto kann man es sehen. Zusammen mit der Empfehlung, die Tropfen mehrmals täglich zu nehmen finde ich das schon bedenklich.
Ansonsten ist das kein Thema für mich, weder der Alkohol, noch die Bitterstoffe, ich war nur neugierig.
Die Dummheit hat aufgehört, sich zu schämen.
Ich mag auch bittere Lebensmittel, aber bei den meisten wurde das Bittere ja weitestgehend weggezüchtet, wie z. B. bei Chicoree.
Im Urlaub habe ich dazu mal einen Artikel gelesen und mir das dort empfohlene Produkt bestellt: https://www.laetitia-naturprodukte.d...ts/bitterstern Seitdem hat es hier im Büro im Schrank gestanden... Aktuell habe ich keine Probleme mit Süßhunger, aber mein Freund ist gerade extrem angefixt von Kuchen. Dem werde ich die Flasche am Wochenende mal mitbringen
It's easy to be morose and hard to be happy.
Ja, damals ging es mir um das Bekämpfen von Süßhunger. Immer wenn ich sehr viel Ausdauersport mache, bemerke ich einen ausgeprägten Hiper auf Süßes. Das sehe ich auch bei meinen männlichen Kollegen, die extrem viel Radfahren. Da kann keiner einem Stück Kuchen oder irgendeinem Schokoriegel widerstehen... Wenn ich, so wie jetzt, kaum bzw. keinen Ausdauersport betreibe, lässt das mit dem Süßhunger ganz von alleine nach.
It's easy to be morose and hard to be happy.
@ LieseLotte
Dann ist ja okay.
Ich weiß, was du meinst: „Angostura bitter“, nicht wahr? Der wird zum abbittern von einigen Cocktails verwendet, ich bin nur nicht sicher, ob der wirklich noch aus Kräutern besteht oder nur Aroma und ob das überhaupt wirkt.
Aus der Kräuterwelt von Maria Treben soll es auch noch was geben, ich muss mir das noch mal ansehen. So vage hab ich auch was von Bitterstern gehört, aber da ich das alles nie in Verbindung brachte mit Appetit auf Süßigkeiten, fehlte mir der Ansatzpunkt des Interesses. Ich meine, früher auch Wermuttee getrunken zu haben, wenn ich Magenprobleme hatte, superbitter und es durfte keine Spur Zucker rein, aber er hat immer geholfen.
Mir fällt auch eben der Bericht einer ehemaligen Kollegin ein, die in Italien einen Fernet Branca bei schlimmen Magenproblemen bekam und die seitdem darauf schwört. Ich hab das aller 10 Jahre mal, da lohnt es sich nicht, sich damit zu beschäftigen.
Ich denke gerade über einen Eistee nach, den ich mit etwas Wermuttee (oder den Tropfen) aromatisieren könnte. Mein Ziel wäre, das ganz normal in das Geschmacksspektrum einzubauen. Vielleicht hat man auch früher nicht so viel Süßes gegessen, weil bei Gemüse noch nicht die ganzen Bitterstoffe herausgezüchet worden und das einfach beim Essen schon Gelüste ausgebremst hat. Ich erinnere mich noch an extrem bitteren Radiccio, bei dem ein Blatt im ganzen Salat völlig ausreichte, um ihm komplexer schmecken zu lassen (und vermutlich nebenbei das Dessert zu sparen).
"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow