Berufliche Neuorientierung mit 40 +

[shirl69]

Ich hätte gern etwas Sicheres, aber auch mit Aussicht auf Aufstieg.
Und ich habe mich so oft außerhalb meines Komfortbereichs bewegt, dass ich einfach nur noch ruhiges Fahrwasser ansteuern möchte.

Sorry, aber etwa Sicheres, mit Aussicht auf Ausstieg und das in einem ruhigen Fahrwasser? Dann spiel lieber Lotto.

Wenn Du textest und im Sportbereich unterwegs bist, warum konzentrierst Du Dich nicht auf die Bereiche die gerade boomen: Radfahren, Wandern, Hiken, Campen, Wohnmobilausbauen. Über Social Media kann man sich in dem Bereich aktuell auch ganz gut was dazu verdienen, wenn man Content produziert.

Zum Thema allgemein: Ich würde es auf jeden Fall wagen. Ü40 ist das neue Ü30. Ich selber habe mit Mitte/Ende 40 eine neue Stelle im Unternehmen übernommen, die ich mir vorher nie zugetraut hätte. Sonst wäre ich wohl auch an einem Boreout verstorben... Unsere Personalerin ist mit Ü50 bei uns eingestiegen, kam aus einem Großkonzern und hat nach nichtmal 2 Jahren Prokura bekommen. Die ist für mich immer das Shining Example dafür, dass man irgendwann in seinem Leben Entscheidungen treffen sollte, wenn es einfach nicht mehr passt. Und dass es danach immer weiter geht.

Das unzufriedene Rumgejaule hat mich an mir selbst genervt und auch bei allen ähnlichen Fällen im Bekanntenkreis. Wenn man sich die Veränderung nicht zutraut, sollte man sich darüber im Klaren sein, wie lange man mit der unbefriedigenden Situation noch leben kann oder muss...

[mumpitz]

Shirl, ich meinte mit ruhigem Fahrwasser den Rückzug aus der Selbständigkeit, nicht den Unwillen Neues zu wagen innerhalb eines Aufgabenspektrums.

Danke für die Anregung.