Trauer um ein Tier - ich weiß nicht weiter :-(

[Luna Chiara]

Unsere erste Miez war eine Einzelgängerin, die wäre auch sehr gestresst gewesen, wenn wir ein zweites Tier gehabt hätten.

[trixie]

Ich habe meinen Hund einschläfern lassen müssen und jetzt geht es mir genau wie Beautybündel. Ich komme nicht mehr aus meiner Trauer heraus. Zuerst war es am schlimmsten, dass ich dachte, ich habe ihn einschläfern lassen und vielleicht war es gar nicht nötig. Wir waren eine Woche vorher in der Tierklinik gewesen und dort hat man uns nur ganz banale Dinge gesagt, die mit seinem Problem (seit einem Jahr Erbrechen) überhaupt nichts zu tun hatten. Die Befunde gingen aber an unsere Tierärztin. Als wir in die Praxis kamen, sagte die Tierärztin: ja wir schläfern den Hund ein, ich habe ja die Befunde von der Klinik. Zuerst war ich viel zu aufgewühlt, um mir darüber Gedanken zu machen. Dann hab ich die TA noch mal angeschrieben und bekam die Antwort: ja, der Hund hatte schon lange Schmerzen. Jetzt komme ich nicht darüber hinweg, dass ich den Hund habe leiden lassen. Es vergeht kein Tag ohne Weinen. Ich habe noch nie so sehr getrauert. Hört das auf? Und warum zum Teufel sagt einem keiner was und schenkt reinen Wein ein - bis es gar nicht mehr geht.

[Beautybuendel]

Das tut mir so unglaublich leid

Diese Gedanken hat man, das bleibt nicht aus. Ich glaube aber, er hätte Dir deutlich gezeigt, wenn er so schlimme Schmerzen gehabt hat.

Ich kann Dir nur sagen, es wird besser. Es dauert, aber es wird besser.

Ich drück Dich mal!

[Layla]

Es tut mir auch so unglaublich leid, Trixie.

Ich kann Deine Gedanken absolut nachempfinden. Ich musste vor ca. 1.5 Jahren meine geliebte Katze gehen lassen. Und es macht mich immer noch fertig. Es wird besser, langsam ... Und ich glaube, so ganz hören die Gedanken auch nicht auf. Versuche an die schönen Momente mit ihm zu denken und da gab es sicher ganz ganz viele. Und daran was Du ihm all die Jahre gegeben hast. An Liebe und Zuwendung und Zeit. Alles andere kannst Du jetzt eh nicht mehr ändern. So schwer und hart es auch ist. Ich habe ähliche Gedanke wie Du ... meine Katze war ebenfalls krank und wahrscheinlich habe ich zu lange gewartet mit dem Abschied. Das zerfrisst mich auch. Immer noch. Aber ... ich kann es eben nicht mehr ändern. Ich tröste mich damit, dass ich ihr für ihre letzten 4 Jahre ein Zuhause gegeben habe. Ein Zuhause was sie in ihren 10 Jahren davor nicht hatte. Das tröstet mich.

Und wenn Du weinen musst, dann mach das. Es muss raus und befreit die Seele.

Ich drück dich!

[Mayanmar]

Ach Trixie,

es ist immer wieder schlimm, wenn man liest und hört, dass Menschen so sehr um ihre geliebten Tiere trauern Mir tut es wirklich sehr, sehr leid, weil ich es so gut nachempfinden kann.

Ich schließe mich Bündel an: ich denke, dein Schatz hätte es dir gezeigt, wenn er Schmerzen gehabt hätte. Und du, als seine Vertraute, hättest du es auch gespürt.
Hunde können Schmerzen nicht so gut verstecken, wie Katzen es tun. Unserem Dackelmädchen konnte ich es selbst als Kind schon anmerken, wenn sie mal wieder "Rücken" hatte. Sie war ganz anders, als sonst.

Ich schicke dir auch ein liebes Drück und hoffe, dass die Trauer wieder besser wird... es braucht Zeit.

[trixie]

Es war so eine furchtbare Odyssee. 3 Tierärzte - X Medikamente, Naturheilkunde, Hundefutter für hunderte-Euro - weiterverschenkt. Zum Schluss habe ich morgens um 6 Uhr Fischfilet mit Haferflocken gekocht. Und immer die Hoffnung - heute hat er nicht erbrochen, es wird besser. Im Sommer wurde ein Helicobacter festgestellt und 1 Monat mit starken Antibiotika behandelt, da dachte ich - jetzt haben wir es überstanden. Es war so ein furchtbares Jahr. Und am Schluss alles umsonst. Und natürlich hat er gelitten und ich habe es gemerkt, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Es war einfach grausam.

[trixie]

Ich muss das ein bisschen korrigieren: wenn ich dauerhaft den Eindruck gehabt hätte, dass der Hund leidet, wäre er schon lange vorher gegangen. Es war aber immer nur kurzzeitig, wenn es ihm übel war, und er sich erbrochen hat, und dann hat er mit Begeisterung gefressen und war topfidel. Aber das ist alles so schwierig. Wenn die Tiere nur sprechen könnten........

[HopiStar]

Ach Trixie, ich könnte soviel schreiben aber eigentlich auch nicht, weil selbst nach fast 2 Jahren alles immer wieder hochkommt.
Nachdem zwei Hunde innerhalb von sechs Monaten, an der gleichen Erkrankung, ohne „Vorwarnung“ verstorben sind, einer davon viel zu früh, ist ein Teil von mir unwiderruflich kaputt.
Es wird aber besser. Es wird wieder alles gut und auch schön. Auch was kaputtes kann schön sein.
Was bleibt, ist die panische Angst um den unwiderruflichen nächsten Verlust.

[zebra1971]

Ich musste am Wochenende meine Katze gehen lassen. Und bin einfach nur noch traurig. 17 Jahre war sie das tollste Tier überhaupt. Sie fehlt mir so.

[moesha]

Das tut mir alles sehr leid, es ist so schlimm. Wir mussten unsere Katze im Oktober einschläfern lassen, mit einem stolzen Alter von 18 Jahren. Unsere Kinder haben sie seit Geburt gekannt, sie war in den letzten Jahren die BFF unserer Tochter
Unsere Kinder weinen mind. 2x pro Woche um sie, weil sie sie so vermissen