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Thema: Trauer um ein Tier - ich weiß nicht weiter :-(

  1. #121
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    Wow, wie schön! Die Bilder und der Hund.
    Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. (Gandhi)

  2. #122
    Avatar von Layla
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    Zitat Zitat von trixie Beitrag anzeigen
    Natürlich bin ich nicht glücklich über das Milteforan, aber da es dort keine vernünftige medizinische Betreuung gibt, kann ich ja nichts daran ändern. Und Brenin war auch eine Wundertüte. Uns wurde gesagt, dass er nicht ableinbar ist. Das war für mich aber nicht akzeptabel. ICh habe ihm als erstes ein Tracking-Tool gekauft, damit ich ihn wenigstens "nachverfolgen" kann. Er wurde uns auch als Pointer beschrieben, was ich aber sehr bezweifle. Die bezeichnen dort jeden zweiten Mischlingshund als Pointer. Brenin hat niemals auf uns gehört, in dem Sinne, dass er auf Zuruf gekommen wäre. Trotzdem haben wir ihn immer frei laufen lassen, denn er ist letztlich immer zu uns gekommen. Das klingt wahrscheinlich ziemlich bescheuert, hat aber funktioniert. Einen echten Jagdtrieb hatte Brenin nicht. Er hat halt "sein Ding gemacht".
    Es tut mir leid, aber wenn ich das lese ... Einen Hund, der nicht abrufbar ist, trotzdem abzuleinen und "sein Ding machen zu lassen", finde ich nicht akzeptabel. Oder ist das auf einem eingezäunten Grundstück passiert?
    Da hilft auch kein Tracking-Tool, um ihn wiederzufinden. Entweder mein Hund hört und kommt, wenn ich ihn rufe, dann kann ich ihn auch ableinen an Orten wo es erlaubt ist, oder eben nicht und dann muss er halt an der Leine laufen.
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  3. #123
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    Liebe Layla, ich respektiere deine Meinung und weiß, dass viele so denken. Wir haben das immer in Gelände gemacht, wo er höchstens sich selbst hätte schaden können. Du kannst ja auch keine Katze auf Zuruf abrichten. Ein Tier ist ein Tier und kein Befehlsautomat. Und die Natur gehört uns allen, auch Tieren, die ihre eigenen Wege gehen.
    PS: er hat nie etwas gejagt, bedroht oder gar gebissen, er war einfach nur glücklich, laufen zu dürfen. Und meine einzige Sorge war, dass der kleine dumme Hund verloren gehen könnte.
    Geändert von trixie (01.03.22 um 12:28:13 Uhr)
    Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. (Gandhi)

  4. #124
    Avatar von Layla
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    Eine Katze und einen Hund kannst Du nicht vergleichen.

    Und es geht ja nicht nur um den "Schaden an der Natur" ... es gibt auch Menschen, die es nicht mögen, wenn ihnen ein unangeleinter Hund entgegenkommt. Aus vielerlei Gründen. Nicht alle sind freundlich ... Ich mag Hunde, mag es aber trotzdem nicht, wenn sie unangeleint laufen, wo sie es nicht sollten und der Besitzer sie dann nicht ruft und anleint. Darum geht es. Respekt anderen gegenüber. Nicht nur dem Hund. Deshalb die Frage, ob sowas in einem eingezäunten Grundstück gemacht wurde/wird.

    Und natürlich ist ein Tier kein Befehlsautomat. Hat keiner behauptet. Aber gewisse Grundregeln bzw. ein Grundstock an Erziehung gehört beim Hund mMn schon auch dazu.
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  5. #125
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    Ich verstehe dich. Aber du verstehst meinen Hund nicht. Er war ein echter Kaspar Hauser. Er ist allen Menschen und Tieren aus dem Weg gegangen. Niemand hätte sich je durch ihn bedroht fühlen können. Er war von Narben übersät, die ihm scheinbar Hunde im Tierheim in Zypern beigebracht haben. Denn dort werde die Tiere nicht einzeln sondern in Gruppen gehalten. Und er war nach 5 Jahren Tierheim einfach nicht in der Lage, noch etwas dazu zu lernen. Das Ganze ist unglaublich traurig.
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  6. #126
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    Selbst wenn uns auf Spazierwegen andere unangeleinte Hunde entgegen kamen, teilweise freundlich oder nur neugierig, ich hoffe ja, dass Halter keine aggressiven Hunde von der Leine lassen. Das muss man gesehen haben um es zu glauben. Brenin hat sie einfach "übersehen". Egal was der andere Hund getan hat, an ihm rumgeschnuppert oder sogar aufdringlich war. Er hat ins Gras geschaut, als wenn es nichts wichtigeres auf der Welt gäbe. Ich habe so ein Verhalten noch nie gesehen. Es war ein komplettes Ignorieren. Für mich ist das ein Trauma-Verhalten.
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  7. #127
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    Oh mein Gott, es ist ein Alptraum. Ich wache auf und weine. Der Hund hatte Schmerzen, aber er wollte nicht sterben. Ich komme nicht darüber hinweg. Am Tag nach seinem Tod habe ich mich jede halbe Stunde erbrochen, obwohl ich nichts gegessen oder getrunken habe. Ich konnte noch nicht einen Schluck Wasser bei mir behalten. Ich bin so unsagbar traurig und fühle mich schuldig. Ich habe den Tod herbei gerufen und es war nicht seine Zeit. Ich werde noch verrückt.
    Geändert von trixie (02.03.22 um 07:52:23 Uhr)
    Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. (Gandhi)

  8. #128
    Avatar von HopiStar
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    Es ist doch gut, dass wir für unsere Tiere die Entscheidung treffen können, die wir für uns Menschen nicht treffen können.
    Ich weiß , was Du meinst. Ich habe die Variante erlebt, wo das Tier innerhalb von Sekunden weg war, wo man sofort gesehen hat, dass der Körper nicht mehr konnte. Ich hatte aber auch die Variante, wo ich das Gefühl hatte, der Körper weht sich. Und natürlich denkt man, wenn der Körper noch die Kraft hat, dann hat er vielleicht auch noch Kraft für das Leben.
    Unser Tierarzt kennt mich schon sehr lange und sehr gut (also wie ich ticke). Das heißt , er erklärt mir alles so und wieder und wieder, bis ich es greifen kann. Zum Einen sehe ich natürlich Bilder, Aufnahmen, Ergebnisse und ja, auch schon Organe direkt vor mir, so dass ich greifen kann, dass da kein Leben mehr sein kann. Und auch körperliche Reaktionen nach der Spritze, die durch Spassmen auftreten können, die schrecklich sind aber nichts über den körperlichen Überlebenswillen aussagen.
    Unser Tierarzt weiß, dass wir alles für unsere Tiere tun würden und daher zeigt er uns auch Optionen auf, von denen er aus medizinischer Sicht selbst nicht überzeugt ist, die aber eine Option sind. Er sagt aber auch ganz klar, was das für das Tier bedeuten würde und er sagt ganz klar, wenn alles, was wir anders machen würde, als das Tier gehen zu lassen, nur verlängertes Leid für das Tier für einen minimalen Zeitraum bedeuten würde, bis das Tier dann unter natürlichen unter Umständen qualvollen Umständen sterben würde.
    Manchmal bedeutet Liebe auch gehen lassen und wenn es einen noch so zerreißt.
    Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte

    Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!

  9. #129
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    Ich bin aber auch erstaunt darüber, dass ein TA eine Chemo anbietet um das Leben um 3 Monate zu verlängern. Da möchte jemand aber noch verdienen?
    Unser TA hat das einer Bekannten angeboten. Ebenso wollte er einen Stiftzahn bei einer Katze einbauen, weil ein Zahn gezogen wurde.

    Ich bin mit unserem TA schon jahrelang zufrieden, aber manche Entscheidungen verstehe ich nicht. Ebenso die Vorgehensweise meiner damals sterbenden Katze, die Nierenversagen hatte. Ich habe eine Woche Sterbebegleitung mitgemacht. Erstens wurde ich am Anfang der Beschwerden abgewimmelt und von Freitag abend auf Montag in der Früh vertröstet (danke an die Assistentin), wertvolle Zeit ist verstrichen.

    Dann wurden Medikamente verabreicht und man hat gesehen, dass es nicht mehr hilft , aber nein wir machen weiter. Und im Endeffekt ist sie am Sterbetag schon dahin vegetiert und man hat gesehen, sie ist schon "auf der anderen Seite". Leid auf allen Seiten. Vor lauter Weinen konnte ich nicht mal den letzten Schritt mit ihr gehen und bin meinem Mann dankbar, dass er das übernommen hat. Mitte der Woche wäre ich gefestigt gewesen, das weiß ich noch, war an einem Mittwoch.

    Und ganz ehrlich, ich fürchte mich vor dem nächsten Mal! Unser Kater mit 14,5 Jahren baut jetzt extrem ab. Hinterbeine lassen manchmal nach und er wird sehr knochig. Es kann jederzeit mal schnell gehen oder auch nicht. Aber ändern kann man es eben auch nicht.

    Wir begleiten ihn auf alle Fälle , nehmen uns dann aber kein Haustier mehr. Momentan halt nicht, da man immer jemanden braucht, wenn man auf Reisen geht. Da es jetzt nie möglich war, war es nicht so schlimm.

  10. #130
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    Wir waren gestern im Tierheim, heute ist mir wieder den ganzen Tag schlecht, denn es war auch furchtbar. Ich kann soviel Leid nicht sehen. Wir haben nicht wirklich einen Hund gefunden, denn es sollte ein Zweithund sein zu einem kranken Hund aus Zypern, der dort zur Zeit noch behandelt wird. Aber bei uns sind fast alle Tierheimhunde Problemhunde, und keiner weiß eigentlich viel über sie. In Zypern sind es fast nur Straßenhunde, die sowieso schon in Gruppen gehalten werden, und verträglich sind. Ich will meine Hunde glücklich machen und nicht noch zusätzliche Probleme mit sich vielleicht "bekriegenden" Rüden.
    Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten. (Gandhi)

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