Super!
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"Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
Jack Sparrow
So wie es bei uns lief/ läuft, ist ja auch mehr als beschämend und peinlich. Dass man nach 4 Monaten immer noch nciht weiter ist mit den Möglichkeiten des Homeschoolings
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Das war in Melbourne auch so. Schon beim 1. Lockdown hatte man an der Grundschule innerhalb von Tagen alles auf Google Classroom umgestellt, als hätte man diesen Ernstfall schon 20 mal geprobt. Bis auf kleinere Pannen lief das remote learning täglich von 9 -1.30 pm total strukturiert ab. Es wurde auch immer geprüft, ob die Kids auch anwesend sind, die Kamera musste anbleiben und die Kinder konnten sich untereinander sehen. Ich fands anfangs ziemlich anstrengend, weil wir uns durch sämtliche Passwörter und Programme fummeln mussten und die Kids vieles halt auch noch nicht Selbstständig tippen konnten ( 3. Klasse)
Aber auch das wurde dann schnell verbessert und angepasst.
Im 2. Lockdown hatten die Kids ja fast 8 Wochen am Stück remote learning. Das war dann echt schon normale Routine.
Ein Freund aus Deutschland, der Lehrer an einer Berliner Grundschule ist, schrieb mir mal, dass er mit dem Fahrrad Übungsblätter in die Briefkästen seiner Schüler verteilt hat... So sehr ich die deutsche Bodenständigkeit schätze, das ist mir dann doch etwas zu mittelalterlich
Als es sich bei uns eingespielt hatte, hatten wir montags eine Mail mit den Aufgaben der Woche bekommen, welche wir Freitags in der Schule wieder abgegeben haben. Vor den Gebäude standen Boxen für jede Klasse, so daß niemand in die Schule musste. Montags konnten wir die Sachen wieder korrigiert abholen. Via Anton (online lerntool) haben sie auch einiges zum Lernen bereitgestellt bekommen.
Über Padlet haben die Lehrer Unterrichtsvideos hochgeladen wofür alle Eltern extrem dankbar waren. Hätte mir vorher jemand gesagt, dass ich am Lernstoff der ersten Klasse verzweifle bzw. Diesen zu erklären, hätte ich laut gelacht. Jetzt hysterisches verzweifeltes lachen.
Alles in allem hat es eigentlich ganz gut geklappt, aber auch nur weil die Lehrer sich echt ins Zeug gelegt haben. Ich meine, Freitag bis Montag die Wochenarbeit von 20 Schülern durch zu arbeiten und teilweise individuelle Lernblätter den Kindern zu zuteilen... Die Lehrer haben da meinen größten Respekt. Zumal ja viele einfach selbst Familie und Kinder haben.
Ich hätte irgendwie eine einheitliche Lösung erwartet. Eine spezielle Taskforce zu dem Thema von der Regierung, keine Ahnung... Habe wohl zuviel erwartet. Mit Ruhm bekleckert sich Deutschland da nicht gerade.
Ja, weil viele in den Bildungsministerien, ob im Bund oder in den Ländern, ob Minister, Staatssekretär oder Mitarbeiter, einfach keine Ahnung haben und sich nicht in die Lage der Lehrer hineinversetzen können. Viele Politiker(innen) haben irgendetwas wie Philosophie, Soziologie, Politologie oder was weiß ich studiert und waren dann Mitarbeiter bei einem Abgeordneten, bevor sie ins Amt kamen. Sie haben noch nie vor einer Klasse gestanden, z. B. Frau Dr. Eisenmann in B.-W. Da wird dann irgendetwas entschieden - oder eben einfach mal gar nichts, wie aktuell, und die Lehrer alleingelassen. Zum Glück haben an unserer Privatschule alle Teilnehmer Laptops von der Schule, die auch privat genutzt werden können.
Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg
Da zeigt sich nun doch der Nachteil, wenn der Praxisbezug (fast) vollständig fehlt, so wie Corinne es beschreibt.
Da wird man dann weder Lehrerinnen und Lehrern, noch der Schülerschaft gerecht irgendwie.
Ich erinnere mich auch öfter an die Tatsache, dass Deutschland doch eigens eine Digitalministerin hat. Da kommt wohl auch nichts mehr...
Wir haben ja seit ein paar Wochen einen neuen Hund. Heute habe ich mit einer Trainerin geschrieben, weil wir gerne mit ihm eine Hundeschule besuchen wollen.
Die dürfen im Moment auch nicht arbeiten..
Profi-Fußball darf gespielt werden, mit Körperkontakt usw. Findet draußen statt.
Hundeschule findet in der Regel auch draußen statt, aber die darf nicht arbeiten.
Ich versteh es nicht. Wo ist da der Unterschied.. ?? Zum Trainer hat man normalerweise auch keinen nahen Kontakt, er muss ja auch gar nicht zwingend ans Tier heran. Wir hatten vor ein paar Wochen in einer anderen Hundeschule schonmal eine Schnupperstunde, da haben wir Abstand gehalten, alles kein Problem. Fand auch draußen statt. Der Platz war überdacht, aber ansonsten alles offen, Frischluft ohne Ende.
Irgendwie erschließt sich mir der Sinn nicht.
Seh ich das falsch oder was meint ihr?
Das mir mein Hund das liebste sei, sagst Du, o Mensch, sei Sünde.
Mein Hund bleibt mir im Sturm noch treu, der Mensch nicht mal im Winde.
@Irrlicht: Das ist eine der Maßnahmen, die wirklich überhaupt nicht einleuchten.
Auslandsbericht:
In Brüssel wurde jetzt ein Sektor wieder geöffnet:
Prostitution.
Na, hurra.
https://m.youtube.com/watch?v=3SiygTGPc1s
Hier eine satirische Darstellung, wie es in der Schweiz gerade läuft