Corona weltweit_ wie sind die Regeln und Maßnahmen in den verschiedenen Ländern?

[LieseLotte]

Laut einer Studie hat das britische Wirtschaftsaufschwungsprogramm Eat out to help out maßgeblich zur zweiten Welle beigetragen.
Hipp Hipp Hurra.

Ich weiß, hinterher ist man immer schlauer, aber hätte das nicht jedem klar sein müssen?

[Exuser71]

Eine Bekannte in den USA (CA) hat 3 schulpflichtige Kinder. Sie haben Distanzunterricht seit Anfang April.
Das Konzept stand dort innerhalb von 1 Woche, man war allerdings auch darauf vorbereitet. Die Kinder haben ausser Unterricht auch regelmäßig so eine Art Meeting, wo sie dann einfach nur miteinander reden können, wie es ihnen geht ( alles online).
Dennoch sagt meine Bekannte, ist es natürlich anstrengend und vor allem die Aussicht, dass es vorraussichtlich das ganze Schuljahr ( dort bis Anfang Juni) so sein soll...
Sie sagt mir immer, dass sie so froh wäre, wenn Unterricht mit Maske, wie hier wäre.

[Maja]

Eine Bekannte in den USA (CA) hat 3 schulpflichtige Kinder. Sie haben Distanzunterricht seit Anfang April.
Das Konzept stand dort innerhalb von 1 Woche, man war allerdings auch darauf vorbereitet. Die Kinder haben ausser Unterricht auch regelmäßig so eine Art Meeting, wo sie dann einfach nur miteinander reden können, wie es ihnen geht ( alles online).
Dennoch sagt meine Bekannte, ist es natürlich anstrengend und vor allem die Aussicht, dass es vorraussichtlich das ganze Schuljahr ( dort bis Anfang Juni) so sein soll...
Sie sagt mir immer, dass sie so froh wäre, wenn Unterricht mit Maske, wie hier wäre.

Aber Wahnsinn, dass die das so schnell hinbekommen haben.

[Exuser71]

Aber Wahnsinn, dass die das so schnell hinbekommen haben.

Ja, finde ich auch. Es wurden dann wohl später noch ein paar Sachen modifiziert bzw verbessert, aber dennoch hatte jedes Kind innerhalb dieser kurzen Zeit schon gleich Zugangscode und wurde online von der jeweiligen Lehrerin Unterricht erteilt.

[Iridia]

Super!

[Beautybuendel]

So wie es bei uns lief/ läuft, ist ja auch mehr als beschämend und peinlich. Dass man nach 4 Monaten immer noch nciht weiter ist mit den Möglichkeiten des Homeschoolings

[Rahel]

Das war in Melbourne auch so. Schon beim 1. Lockdown hatte man an der Grundschule innerhalb von Tagen alles auf Google Classroom umgestellt, als hätte man diesen Ernstfall schon 20 mal geprobt. Bis auf kleinere Pannen lief das remote learning täglich von 9 -1.30 pm total strukturiert ab. Es wurde auch immer geprüft, ob die Kids auch anwesend sind, die Kamera musste anbleiben und die Kinder konnten sich untereinander sehen. Ich fands anfangs ziemlich anstrengend, weil wir uns durch sämtliche Passwörter und Programme fummeln mussten und die Kids vieles halt auch noch nicht Selbstständig tippen konnten ( 3. Klasse)
Aber auch das wurde dann schnell verbessert und angepasst.
Im 2. Lockdown hatten die Kids ja fast 8 Wochen am Stück remote learning. Das war dann echt schon normale Routine.
Ein Freund aus Deutschland, der Lehrer an einer Berliner Grundschule ist, schrieb mir mal, dass er mit dem Fahrrad Übungsblätter in die Briefkästen seiner Schüler verteilt hat... So sehr ich die deutsche Bodenständigkeit schätze, das ist mir dann doch etwas zu mittelalterlich

[Maja]

Als es sich bei uns eingespielt hatte, hatten wir montags eine Mail mit den Aufgaben der Woche bekommen, welche wir Freitags in der Schule wieder abgegeben haben. Vor den Gebäude standen Boxen für jede Klasse, so daß niemand in die Schule musste. Montags konnten wir die Sachen wieder korrigiert abholen. Via Anton (online lerntool) haben sie auch einiges zum Lernen bereitgestellt bekommen.

Über Padlet haben die Lehrer Unterrichtsvideos hochgeladen wofür alle Eltern extrem dankbar waren. Hätte mir vorher jemand gesagt, dass ich am Lernstoff der ersten Klasse verzweifle bzw. Diesen zu erklären, hätte ich laut gelacht. Jetzt hysterisches verzweifeltes lachen.

Alles in allem hat es eigentlich ganz gut geklappt, aber auch nur weil die Lehrer sich echt ins Zeug gelegt haben. Ich meine, Freitag bis Montag die Wochenarbeit von 20 Schülern durch zu arbeiten und teilweise individuelle Lernblätter den Kindern zu zuteilen... Die Lehrer haben da meinen größten Respekt. Zumal ja viele einfach selbst Familie und Kinder haben.

Ich hätte irgendwie eine einheitliche Lösung erwartet. Eine spezielle Taskforce zu dem Thema von der Regierung, keine Ahnung... Habe wohl zuviel erwartet. Mit Ruhm bekleckert sich Deutschland da nicht gerade.

[Chiquitita]

So wie es bei uns lief/ läuft, ist ja auch mehr als beschämend und peinlich. Dass man nach 4 Monaten immer noch nciht weiter ist mit den Möglichkeiten des Homeschoolings

4 Monate? Die ersten Schulschließungen + Homeschooling waren im März, vor ca. 7 Monaten ...

[Corinne]

Ich hätte irgendwie eine einheitliche Lösung erwartet. Eine spezielle Taskforce zu dem Thema von der Regierung, keine Ahnung... Habe wohl zuviel erwartet. Mit Ruhm bekleckert sich Deutschland da nicht gerade.

Ja, weil viele in den Bildungsministerien, ob im Bund oder in den Ländern, ob Minister, Staatssekretär oder Mitarbeiter, einfach keine Ahnung haben und sich nicht in die Lage der Lehrer hineinversetzen können. Viele Politiker(innen) haben irgendetwas wie Philosophie, Soziologie, Politologie oder was weiß ich studiert und waren dann Mitarbeiter bei einem Abgeordneten, bevor sie ins Amt kamen. Sie haben noch nie vor einer Klasse gestanden, z. B. Frau Dr. Eisenmann in B.-W. Da wird dann irgendetwas entschieden - oder eben einfach mal gar nichts, wie aktuell, und die Lehrer alleingelassen. Zum Glück haben an unserer Privatschule alle Teilnehmer Laptops von der Schule, die auch privat genutzt werden können.