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Thema: Lidekzem / atopisches Ekzem am Auge - bin verzweifelt

  1. #1
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    Standard Lidekzem / atopisches Ekzem am Auge - bin verzweifelt

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    Liebe Beauties,

    ich bin verzweifelt und brauche Eure medizinische Beratung. Ich habe das Board und das Internet natürlich schon durchsucht und auch ein paar ältere Beiträge gefunden, aber vielleicht gibt es ja neue Erkenntnisse.

    Seit Mitte Nov hat sich erst auf der einen Seite am unteren lidrand eine rote Stelle entwickelt, dann auch am anderen. Ich habe es ganz gut im Griff gehabt durch ‚Allergika‘ Augenlidcreme.
    Dann gab es über Weihnachten ziemlich emotionalen Stress mit meiner Mutter und die Tage danach sah ich aus wie ein Preisboxer: auf beiden Seiten geschwollene Augenlider, rote, juckende stellen. Ich cremte den ganzen Tag, aber es wurde nicht besser. Der Hautarzt hat mir vor 10 Tagen dann eine ganz leichte cortison Salbe verschrieben, sofort wurde es besser und war sogar fast weg.
    Gleichzeitig nehme ich seitdem Luvos Heilerde und noch ein anderes Präparat für den Darm, um auch von innen was zu tun. Ich trinke 2-3 Liter Tee am Tag und verzichte auf Kaffee. Ich schminke mich seit Wochen nicht mehr und wasche mein Gesicht nur noch mit Wasser. Es kommt kein Shampoo ans Gesicht. Ich tue also wirklich schon sehr sehr viel.

    Problem: am Sonntag habe ich das letzte mal das Cortison benutzen dürfen (7 Tage) und jetzt habe ich fast den Ursprungszustand - dicke, rote Augenlider, die jucken. Benutze immer noch Allergika Augenlidcreme.

    Habt ihr Tips und Ideen, was ich noch tun kann, so langsam nervt es... denke schon über basisches Fasten nach.

    Kennt ihr das? Was hilft Euch?

    DANKE!

    LG Micky
    Geändert von Micky (14.01.21 um 23:53:09 Uhr)

  2. #2
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    Ich hatte einmal trockene Stellen beidseitig am unteren Augenlid. Es lag damals nach Ausschlussverfahren an meiner Wimperntusche und daher war das Problem nach einer Behandlung mit Cortison durch den Hautarzt auch schnell verschwunden.
    Bei Dir scheint das komplizierter zu sein, da Du ja schon so reizarm wie möglich pflegst. Dennoch kann z.B. auch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit der Auslöser sein. In der Hinsicht wäre ein Allergietest sicher eine gute Idee.
    Geändert von Exuser68 (14.01.21 um 23:54:31 Uhr)

  3. #3
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    Das tut mir sehr leid für dich!

    Ich hatte das zum Glück nie, aber kann es sein, dass du Kontaktlinsen trägst oder Augentropfen benutzt, die das vielleicht ausgelöst haben?

    Ich wünsche dir, dass das schnell besser wird!

  4. #4
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    Erst einmal gute Besserung!

    Ich habe seit Anfang November exakt das, was Du beschreibst, nur, dass es sich bei mir schon im gesamten Gesicht ausgebreitet hatte. In der Hautklinik wurde eine Woche vor Weihnachten atopische Dermatitis festgestellt und ich mit Cortisoncreme (Advantan) versorgt. Um Weihnachten herum war alles weg, die Creme habe ich nach 14 Tagen abgesetzt - drei Tage später der Rückfall an Augen und Kinn plus eine „Steroid-Akne“ an den behandelten Stellen, die Haut unter den Augen ist außerdem extrem trocken, faltig und juckt. Im Nachhinein habe ich gelesen, dass man Cortison ausschleichen muss, aber ich habe Angst, nochmals zu starten, da ich keine dünne Haut unter den Augen riskieren möchte. Ich lese also interessiert mit ...

    Ach ja, als zweite Creme wurde mir Elidel verschrieben, da habe ich aber etwas Respekt vor Nebenwirkungen (u. a. Hautkrebs und Lymphome), deshalb habe ich sie noch nicht benutzt.

    Seit ein paar Tagen lasse ich Milchprodukte und Nüsse weg, da ich aber vegetarisch, LCHF, gluten- und sojafrei esse, bleibt da ja nicht mehr sehr viel übrig. Kaffee trinke ich sowieso keinen und habe jetzt auch den Gewürztee verbannt, stattdessen trinke ich wieder täglich Kurkuma und Gerstengras in heißem Wasser mit etwas Kokosöl. Mal sehen, ob sich die Mühen lohnen.

  5. #5
    Avatar von Babs
    Babs ist offline Hurra! Ach nee doch nicht
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    Ihr habt mein volles Mitgefühl!
    Ich wünsche euch gute Besserung!

    Knightlore, dass du zufällig gelesen hast, Cortison solle man ausschleichen, ist interessant.

    Typisch irgendwie, dass dir das nicht gesagt wurde von deinem Arzt! Habe etwas gemischte Gefühle was Hautärzte angeht...

  6. #6
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    Vermutlich kommt es von irgendetwas, was du benutzt. Und wahrscheinlich ist es etwas, was du schon lange benutzt und überhaupt nicht im Verdacht hast. Ich würde das mal behandeln durch Diät, also alles weglassen, was jetzt benutzt, egal wie harmlos du es findest. Gesicht reinigen mit MIkrofasertuch, das nach jedem Gebrauch gewaschen wird, eincremen nur mit Cremegrundlage aus der Apotheke, und dann mal zwei Wochen abwarten. Wenn es weg ist, nur ein Produkt zur Zeit einführen und jeweils eine Woche abwarten, denn diese Reaktionen bauen sich langsam auf. Und generell zu irgendwas greifen wie Paula oder Apothekenkosmetik für Allergiker. An den Augen habe ich gute Erfahrungen gemacht bei Reizungen mit der von la röche posay:
    https://www.larocheposay.de/Produkte...E&gclsrc=aw.ds
    Mit Kortison habe ich keine guten Erfahrungen. Unterdrückt, so wie ihr das schildert, und dann kommt es um so schlimmer wieder, weil die Ursache ja nicht weg ist.

  7. #7
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    Hier das meinte ich als einzige Pflege zu der Augencreme von la röche:
    https://www.larocheposay.de/Produkte...-B5-p5920.aspx

  8. #8
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    Ich hatte früher öfters solche Stellen und habe Bepanthen Augen- und Nasensalbe benutzt und Blephasol:
    https://www.thea-pharma.at/pblepha/blephasol

    Gute Besserung!

  9. #9
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    Das klingt nach Neurodermitis. Da ist die Hautbarriere gestört, auch gehört das ganze zu dem Bereich Allergien.

    Ich kenne die Symptome, habe selbst keine ärztliche Diagnose, meine Schwester aber mit den gleichen Symptomen. Ich behandle Neurodermitis-Schübe selbst mit folgenden Maßnahmen:

    1. Stress meiden, so gut es geht. Die Faktoren, auf die man selbst Einfluß hat, beiseite schieben, sich selbst keinen Stress machen, viel Ausgleich suchen (Ja, ich weiß, ist nicht immer leicht).
    2. Ausschluß von Nahrungsmittelallergenen: Gluten (v.a. in Weizen u.a. Getreidesorten), Milch und Milchprodukte, Zitrusfrüchte, Schweinefleisch für die erste Zeit meiden bzw. so weit wie möglich reduzieren. Ggf. aber die Zufuhr von guten pflanzlichen Ölen überprüfen, ggf. z.B. ein omegasicheres Leinöl täglich verwenden.
    3. Antiallergikum einnehmen (Loratidin oder Cetirizin als Tabletten, rezeptfrei in der Apotheke zu bekommen, wird sonst v.a. bei Heuschnupfen eingesetzt)
    4. Kosmetik an den betreffenden Stellen auf das notwendigste reduzieren und auf spezielle Produkte umstellen, ich kann Eucerin AtopiControl empfehlen, die Produkte sind schonend, pflegend, bauen die Lipidbarriere wieder auf und wirken juckreizstillend. Früher habe ich auch gerne Eubos Hautruhe verwendet. Am Auge speziell setze ich im Akutfall auf die bepanthen Nasen- und Augensalbe, die trage ich dann flächig aufs Lid und rund ums Auge auf, also quasi als Augencreme.

    Meiner Meinung ist Kortisoncreme bei Neurodermitis keine wirkliche Heilung für die Haut, sie unterdrückt nur die Symptome. Da sie aber in der Regel zu wenig Pflege beinhaltet, wird die Haut nicht gestärkt oder aufgebaut, wie sie es bei Neurodermitis benötigt. Deshalb kommen ohne weitere Unterstützung die Probleme nach dem Absetzen wieder.

    Gute Besserung.
    Geändert von Mäusken (15.01.21 um 13:08:55 Uhr)
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  10. #10
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    Ich habe ja Dyshidrose/ Psioriasis pustulosa an den Händen und ich weiß, wie schwierig es ist, bei Hauterkrankungen eine vernünftige Lösung zu finden.

    Aber das, was du beschreibst, hatte ich mit Ende 20 über Wochen. Meine Augenärztin hat mir damals cortisonhaltige AugenTROPFEN verschrieben, die ich nicht in die Augen, sondern auf die Stellen unter dem Lid geschmiert habe. Diese Tropfen halfen auch, aber sobald ich sie absetzte, ging das Theater von vorne los. Cortison halt...

    Dann aber habe ich den Auslöser irgendwann gefunden: ich habe damals von Vichy die Creme "Premières rides" für mein Gesicht genommen. Auch wenn ich diese Creme nicht bis ans Auge geschmiert habe, so muss sie doch irgendwie immer wieder an die betroffene Stelle "hingekrochen" sein. Erst, als ich die Creme völlig weggelassen habe, ist der Spuk völlig verschwunden.

    So glaube ich, dass du irgendwas im Gesicht benutzt, was diese Beschwerden auslöst. Das kann evtl. sogar das Waschmittel des Kopfkissenbezuges sein. Oder die Füllung (Federn?).
    Die letzte Strophe deines Liedes war verklungen, als er deinen Namen rief.
    In mir jedoch wird's nie verstummen. Es singt ganz leise........seelentief.

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