Ich habe auch keine Mikrowelle. In Lebensphasen, wo durch einen Partner eine mitgebrachte Mikrowelle mit im Haushalt war, habe ich festgestellt, dass sie mir keine Erleichterung bringt. Aufwärmen gelingt auch mit einer Mikrowelle nur gut, wenn man zwischendurch mehrmals umrührt, und das finde ich in einer Mikrowelle umständlicher als auf dem Herd in einem Topf. Und es geht auch eher langsamer, jedenfalls wenn man Gerichte mit sehr unterschiedlichen Komponenten hat. Und nur, um einen kaltgewordenen Tee mal wieder schnell aufzuwärmen (das geht ja ratzfatz und mühelos), brauche ich nicht so einen großen Kasten rumstehen haben.

So eine Kanne wäre mir im Kühlschrank und Küchenschrank zu sperrig. Ich liebe flache Behälter, für die man im Tiefkühler oder Kühlschrank schnell ein freies Eckchen findet und die man im Schrank stapeln, besser noch nesten kann. Oder die man auch schnell mal mit in eine Tasche stopfen kann, um im Büro zu essen, da spielt neben des Formats (rund nimmt immer so viel Platz weg) auch die Auslaufsicherheit eine Rolle. Da liebe ich Lock & Lock oder Ikea 365. Einzig der Griff der Kanne hat natürlich einen Vorteil im Handling des erwärmten Gutes, aber ich kann auch mit Topflappen umgehen. Meine bevorzugte Aufwärmmethode für Mahlzeiten aus mehreren Komponenten: im flachen Glasbehälter von Ikea 365 im Heissluftofen bei 150 Grad ca. 15 Minuten, das ist zwar nicht schnell, erfordert aber zwischendurch kein Eingreifen (sprich umrühren), so dass ich die Zeit für andere Dinge nutzen kann. Da das nur 1-2 Mal im Monat bei mir vorkommt, spielt der Energieaufwand da auch keine große Rolle.