So jetzt etwas mehr Zeit.

Ich beschäftige mich seit Jahrzehnten immer mal anfallsartig damit. Ich hab Bücher gelesen, früher mal eine App installiert und längere Atemzüge trainiert, beim Laufen vor allem auf das Ausatmen geachtet - und wieder vergessen. Aber das Thema trifft mich immer wieder. Ich hab ziemlich zarte Bronchien, sagt der Lungenarzt und schon immer Probleme mit der Atmung bei Anstrengung. Vor paar Monaten hab ich einen Krafteinbruch mit sehr hohem Puls und Atemstörungen bekommen. Ich atme zu schnell und zu flach. Eigentlich immer, aber hier noch mehr.

Als ich von hier inspiriert das Lysin probiert habe, wurde die Nase innen etwas weiter, ich hab anders geatmet und der Puls sank wieder. Mir wurde klar, schon lange gar nicht mehr richtig geatmet zu haben. Als nächstes will ich mal Nase und Nebenhöhlen untersuchen lassen, um auszuschließen, dass auch dort was ist und hab wieder auf Nasenatmung umgestellt. Mit Anstrengung geht das natürlich nicht, aber ich würde gern die Lungen trainieren wollen. Ich hab das Gefühl, ich vernachlässige die oder überfordere sie.

Ich achte wieder auf Luftfeuchtigkeit im Raum und hab mir ein kleines digitales Hygrometer gekauft. Einen kleinen Raumhumidor hab ich schon im Frühjahr gekauft. So unterschwellig war das immer Thema. Zeit, mal wieder intensiver hinzusehen und da was zu verbessern. Ich muss anders atmen lernen.

Ein guter Weg wäre vermutlich eine Schulung durch jemand, der damit Erfahrung hat, aber ich suche auch andere Ansätze in der Literatur.
Ein Kurs, der schön ist, wäre ein super neuer Anfang. Ich muss da jetzt einfach dranbleiben, sonst verliere ich zu viel Kraft. Ich merke zum ersten Mal den Zusammenhang. Als ich jünger war, hat der Körper das aufgefangen, aber ich war immer kurz am Thema dran. Nun will ich da tiefer gehen.

Ich suche auch einen frischen Blick darauf, der mir neu die Tür öffnet - oder eine, an die ich noch gar nicht gedacht habe.