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Thema: Atemübungen

  1. #31
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    Iridia, ich weiß jetzt nicht, wie eingehend du dich schon mit dem Thema Atmung auseinandergesetzt hast, was deine Ziele sind und wo Probleme auftreten. Du kannst mir aber gerne konkrete Fragen stellen, auch per PN, und ich versuche, sie so gut wie möglich zu beantworten.

  2. #32
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Ich will tatsächlich das Lungenvolumen trainieren, ich habe subjektiv das Gefühl, dass ich nicht tief genug ausatme. Wenn ich tief einatme, ist das noch ein großes Luftkissen drin, wie bei einer Tasse Tee, wo man immer was drauf gießt, aber auch nie frischen Tee hat. Gleichmäßiges Ein- und Ausatmen hab ich früher öfter mal trainiert, aber das bringt mich nicht weiter. Ich brauch da ein anderes System und das hier ist genau auf meine Probleme zugeschnitten.
    Ich würde dir evtl. auch Sprecherziehung oder Gesangsunterricht empfehlen, bei nem Lehrer, der sich mit Atmung und mit dem Zwerchfell auskennt. (Es ist übrigens normal, dass die Ausatemphase deutlich länger ist als die Einatmung, ich finde Übungen, bei denen beide Phasen gleich lang sein sollen, sehr unbequem).
    Geändert von Pummelfee (27.01.21 um 12:07:27 Uhr)

  3. #33
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    @ Iridia, deine Lunge ist niemals restlos entleert, es bleibt immer ca. ein Drittel des eingeatmeten Volumens zurück, das ist der physiologische Normalzustand. Wenn sie ganz leer ist, hast du ein Problem.
    In der Medizin nennt man das Residualvolumen

    https://de.wikipedia.org/wiki/Residualvolumen
    Choose your battles wisely

  4. #34
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    Zitat Zitat von Loulou Beitrag anzeigen
    Saphirblau, du kannst dich ja noch nicht mal an deine nichtesoterischen Übungen erinnern. Was soll also dieser Seitenhieb?

    Wim Hof, Patrick Mckeown und Buteyko sind nicht esoterisch. Warum reagierst du so eingeschnappt?
    Ich bin weder eingeschnappt noch war es ein Seitenhieb. Es war einfach nur eine Feststellung.
    Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!

  5. #35
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    Zitat Zitat von Pummelfee Beitrag anzeigen
    Bekommst du das Gefühl dann beim Einatmen?

    Ich bin Gesangslehrerin und beschäftige mich daher sehr viel mit Atmung. Ich kenne dieses Erstickungsgefühl von Schülern und von mir selber, wenn ich beim tiefen Einatmen das Zwechfell nicht ganz flach werden lasse bzw. entspanne. Dann ist es, als ob man gegen eine Wand atmet und die Menge fühlt sich schnell zu wenig an.
    Das beschreibt es ziemlich gut. Ich habe dann das Gefühl, dass die Lunge sich "verklemmt", sobald das Volumen die Menge überschreitet, die ich sonst im Ruhezustand normal einatmen würde, d. h., ich habe das Gefühl, es geht dann weder noch mehr rein, noch ginge irgendwas wieder raus. Kann man denn das Zwerchfell noch anders beeinflussen als durch die Atmung und eine aufrechte gerade Körperhaltung?
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  6. #36
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    Zitat Zitat von Pummelfee Beitrag anzeigen
    Iridia, ich weiß jetzt nicht, wie eingehend du dich schon mit dem Thema Atmung auseinandergesetzt hast, was deine Ziele sind und wo Probleme auftreten. Du kannst mir aber gerne konkrete Fragen stellen, auch per PN, und ich versuche, sie so gut wie möglich zu beantworten.
    Danke, liebe Pummelfee. Ich sondiere erst mal etwas und dann komme ich darauf zurück. Du schreibst, es ist normal, dass das Ausatmen länger dauert als das Einatmen. Bei mir ist momentan beides gleich kurz, ich kann das nur, wenn ich das richtig bewusst mache, beim Laufen z.B., ich frag mich gerade, ob ich mich wirklich wegen des Laufens danach gut fühle oder weil die Atmung anders war. Ab November konnte ich gar nicht mehr laufen und es fehlt mir, aber ich hatte gar keine Kraft zum Atmen unter selbst geringer Anstrengung. Meine Ärztin behandelt mich auch u.a. auf Verdacht auf Post-Covid, es gibt wohl gerade viele mit genau diesen Beschwerden.

    Nur ist das Problem mit dem Atmen für mich nicht ganz neu - wenn auch nicht so doll.

    @selvie
    Gerät ist schon im Einkaufskorb.

    @saphirblau
    Bin nicht festgelegt und die Frage ging in gar keine Richtung. Ich hab alles, auch deins, voller Interesse gelesen und mir gemerkt.

    Mir ist übrigens klar, dass die Lunge immer noch etwas Luft hat. Ich hab das Gefühl, meine ist zu 80-90% besetzt und ich atme nur flach und schnell den Rest und dann bin ich hochpulsig. Das ist einfach nicht gut. Momentan atme ich wenigstens durch die Nase, was ich bisher nicht gemacht habe. Etwas Zeit gebe ich mir, mal paar Sachen zu probieren und herauszufinden. Ich muss die vielen Sachen auch erst mal sacken lassen und fang erstmal an.
    Einiges war mir auch neu, was ihr geschrieben habt, z.B. dass auch blockiertes Zwerchfell für mangelndes Ausatmen verantwortlich sein kann.
    Wie lockert man das?
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  7. #37
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Einiges war mir auch neu, was ihr geschrieben habt, z.B. dass auch blockiertes Zwerchfell für mangelndes Ausatmen verantwortlich sein kann.
    Wie lockert man das?
    Da habe ich auch eine super Übung. Ich verlinke dir später ein Video. Das adressiert Zwerchfell und Atmung gleichermaßen.

  8. #38
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    Danke.

    Ich lache zwar viel und intensiv, singe aber gar nicht. Das wären die Dinge, die mir zum Zwerchfell einfielen.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
    Jack Sparrow

  9. #39
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    Zitat Zitat von Mäusken Beitrag anzeigen
    Das beschreibt es ziemlich gut. Ich habe dann das Gefühl, dass die Lunge sich "verklemmt", sobald das Volumen die Menge überschreitet, die ich sonst im Ruhezustand normal einatmen würde, d. h., ich habe das Gefühl, es geht dann weder noch mehr rein, noch ginge irgendwas wieder raus. Kann man denn das Zwerchfell noch anders beeinflussen als durch die Atmung und eine aufrechte gerade Körperhaltung?
    Das Zwerchfell kann man kontrollieren lernen (macht man ja zum Beispiel beim Gesangsunterricht). Wichtig ist, sich einmal klar zu machen, wie Atmung funktioniert um zu schauen, ob irgendwo was schief läuft. Das Zwerchfell ist im "Ruhezustand" (also direkt nach der Ausatmung) leicht nach oben gewölbt. Wenn dann wieder eingeatmet werden soll, sendet das Gehirn ein Signal ans Zwerchfell, das dann beginnt sich abzusenken und durch den Unterdruck die Lungen wie einen Blasebalg aufzieht. Wenn man richtig vollgeatmet ist, sollte das Zwerchfell also relativ flach sein.

    Bei vielen liegt das Problem darin, dass sie schon beim Einatmen das Zwerchfell gar nicht wirklich absenken, sehr flach in die Brust atmen und nie mal wirklich die ganze Kapazität der Lunge ausnutzen. Da würde ich bei dir als 1. ansetzen, also checken, ob du "in den Bauch atmest". Das klingt immer deutlich stranger als es ist, Bauchatmung heisst einfach nur dass das passiert, was ich oben geschrieben habe. Bauchatmung heisst das, weil das Zwerchfell beim Absenken die Organe nach unten drückt, die dann als Wölbung am Bauch zu sehen sind. Heisst im Umkehrschluss, Bauchatmung ist nur dann richtig möglich, wenn ich beim Einatmen auch den Bauch locker lasse. Ich sehe ständig chronische Baucheinzieher, die sich dann wundern, warum das mit der tiefen Atmung nicht so läuft. Üben kann man das sehr gut abends im Bett auf dem Rücken liegend, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht so hoch, dass die Schultern sich mit hochziehen beim Atmen. Ich fand am Anfang sehr tiefes Atmen auch unangenehm, weil meine Rippenmuskulatur die Dehnung nicht gewöhnt war, das gibt sich aber mit der Zeit.
    Geändert von Pummelfee (28.01.21 um 09:59:13 Uhr)

  10. #40
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    Danke, liebe Pummelfee. Ich sondiere erst mal etwas und dann komme ich darauf zurück. Du schreibst, es ist normal, dass das Ausatmen länger dauert als das Einatmen. Bei mir ist momentan beides gleich kurz, ich kann das nur, wenn ich das richtig bewusst mache, beim Laufen z.B.
    Wenn die Ausatemphase genau so kurz wäre wie die Einatemphase, müsste man alle paar Wörter nachatmen, glaube nicht, dass das bei dir der Fall ist (klingt dann eben kurzatmig), insofern ist deine Ausatemphase vermutlich wenn du nicht drauf achtest schon deutlich länger als die Einatemphase. Ich schrieb ja schon bei Mäusken, wenn man sehr lange nur flach geatmet hat, müssen die Muskeln das erstmal lernen - und das dauert und kann unangenehm sein aber ich finde, das tiefere Atmen ist es wert.

    Durch die Nase atmen ist super, du kannst auch einfach mal ein paar Minuten immer durch die Nase einatmen und dann die Luft langsam durch den Mund ausströmen lassen (auch mal ganz langsam, wie ein angepiekster Ballon), damit lernt der Brustkorb, nicht nach dem Einatmen sofort wieder in sich zusammenzufallen und die ganze Luft einfach aus den Lungen zu drücken.

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