Corona Impfungen

[Davantage]

Ich bin ja heute 2 Stunden zur Impfaktion nach Osnabrück gefahren. Alles bestens organisiert, hatte 13:20 Uhr den Termin, bin etwas eher dran gekommen und saß um 13:40 schon wieder mit einem Eis und Astra im Arm im Auto.
Also, wer den Weg nicht scheut, ran an den Speck.
Wahrscheinlich wird es am Samstag, 5. Juni, wiederholt.

[Irrlicht]

Rheinland-Pfalz, nahe NRW.



Tja, das ist super. Ich stehe bereits seit Wochen auf mehreren Wartelisten und die Auskunft lautete letztens unisono, dass man noch nicht einmal im Juni damit rechnen kann, geimpft zu werden. Durch die neuste Entwicklung, dass nun auch Impfdosen für Schulkinder bereit gehalten werden sollen, im Juni viele Zweitimpfungen anstehen und dadurch dass es eben immer noch nicht genügend Impfstoff gibt, verschiebt sich alles weiter nach hinten. Und ja, durch die Nähe zu NRW habe ich auch Fachärzte dort, bei denen ich auf der Warteliste stehe.

Es ist nicht so, dass ich nicht alles versuche. Natürlich könnte man auch quer durch Deutschland fahren und versuchen, bei irgendwelchen Aktionen geimpft zu werden (wenn man die Zeit dazu hat). Aber das ist doch obszön - mit über 50 gehört man jetzt zu denjenigen, die stark gefährdet sind und muss derartige Kapriolen schlagen, während unsere Politik nun beschließt, jetzt auch noch Schulkinder zu impfen, die kein hohes Risiko für schwere Verlaufe haben. Es freut mich ja, wenn dann Familien unbeschwert in den Urlaub fahren können, ich würde aber auch gerne ohne die Befürchtung, schwer zu erkranken, wieder am Leben teilhaben. Die Impfung sollte medizinisch vornehmlich die Gesundheit des einzelnen schützen und nicht den Urlaub von irgendjemandem oder den ungestörten Schulbetrieb ermöglichen.

Ich verstehe Deinen Frust...

Das Du als 50-jährige ein größeres Recht auf eine Impfung hast als ein Schulkind, das sehe ich auch so. Kinder und Jugendliche haben ein viel viel geringeres Risiko auf einen schweren Verlauf, die jetzt vorzuziehen halte ich für nicht richtig. Die Kinder von meinem Bekannten die Corona aus der Kita mitgebracht haben, hatten so gut wie keine Symptome, während mein Bekannter fast gestorben wäre. Wen impft man dann um sowas zu verhindern? Die Kinder? Das ist doch unlogisch, die Eltern gehören erstmal geimpft!

Das man wegen dem Urlaub eine Impfung haben will finde ich auch.. Mir ging/geht es auch nur darum, vor einem schweren Verlauf geschützt zu sein. Urlaub oder sonstige Aktivitäten sind mir zur Zeit völlig egal. Ich halte mich weiterhin an alle Regeln und werde das auch tun wenn ich die 2. Impfung habe.

Für mich ist die Impfung nicht "Freiheit dieses und jenes zu tun" sondern ein Schutz vor dieser Scheiß Krankheit, der Rest ist für mich erstmal nebensächlich.

[paulinka]

Man sollte auch nicht vergesssen, dass bei den Prios 2 und 3 sehr viele Menschen jedes Alters unter 60 geimpft wurden und jetzt bei den Hausärzten ebenso. Darunter auch viele Eltern.
Es wurden bisher 50 Millionen Dosen verimpft, die gingen nicht alle an vergnügungssüchtige Rentner.

[Adrienne]

In der Summe ist das sicher richtig, für den Einzelnen aber kein Trost.
Ich denke, würden in D alle gleichberechtigt behandelt werden, wäre das noch was anderes.
Aber letztendlich ist es davon abhängig, in welchen Bundesland lebt man, wieviele Ärzte hat man drumrum, die impfwillig sind, und wie sind die Impfzentren insgesamt aufgestellt.
Wenn das alles schlecht läuft, hat man leider ne A.karte.

[all about eve]

Ich sehe einfach nur, dass Familien und vor allem Kinder gar keine Lobby in der Pandemie haben und hatten.

Es hieß immer, die Schulen sind die letzten die schließen und die ersten die öffnen.
Das war und ist so nicht. Nie gewesen.
Trotz Test, Masken, Abstand...

Ich konnte jederzeit in riesen Gartencentern einkaufen, zahllose Großraumbüros waren komplett geöffnet...
Und die Schulen: Geschlossen.

Das macht mich so wütend. Es gibt ein Recht auf Bildung und das wird und wurde mit Füßen getreten. Noch immer gibt es keine Luftfilter in den Klassen, teilweise lassen sich noch immer nicht die Fenster weit öffnen.
Aber was soll’s.
Lassen wir die Kinder einfach weiter zu Hause.
Kinder erwirtschaften halt nix.

Hauptsache, man verscherzt es sich nicht mit den Unternehmen.

Sorry, aber ich finde es einfach unsäglich wie mit Kindern und Jugendlichen derzeit umgegangen wird.

Ich verstehe aber den Zusammenhang mit der bevorzugten Impfung von Kindern und Jugendlichen zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Die Kinder müssen nicht mehr zuhause bleiben, wenn die Erwachsenen jetzt zügig durchgeimpft werden.

Die Impfung soll vor schweren Verläufen schützen, die Kinder und Jugendliche in der Regel gar nicht haben - wo ist denn da der Sinn einer Impfung? Ältere und die Eltern der Kinder haben ein Problem mit den schweren Verläufen. Sobald diese Gefahr gebannt ist, muss kein Kind mehr zuhause bleiben. Im umgekehrten Fall können Kinder ebenfalls wieder zur Schule gehen, dafür sind dann aber die Älteren weiter gefährdet, gerade deswegen, weil auch z.B. Eltern ja nicht nur Kontakt mit ihren Kindern haben.. Wie man es dreht und wendet: Das Ergebnis für Kinder und Jugendliche ist das Gleiche, egal wie die Reihenfolge jetzt aussieht. Davon abgesehen weiß man derzeit noch zu wenig über mögliche Nebenwirkungen bei Kindern.

Dass Kinder, die Vorerkrankungen haben und stärker gefährdet sind, jetzt vorgezogen werden müssen, finde ich absolut legitim, den Rest aber nicht. Man kann doch jetzt die gefährdete Altersgruppe zwischen 40 und 60 ebenfalls nicht dafür mit ihrer Gesundheit oder ihrem Leben bezahlen lassen, dass die Politik im Zusammenhang mit dem Schulbetrieb versagt hat. Oder ist das der Vorschlag? Diese Altergruppe schützt ebenfalls seit über einem Jahr die vulnerablen Gruppen und hat alle Einschränkungen mitgetragen. Und jetzt ist sie aufgrund der Mutationen die gefährdeste Gruppe.

Im Übrigen ist die Diskussion müßig, die Politik hat ja bereits entschieden, dass Kinder bevorzugt geimpft werden sollen und die Älteren damit weiter warten müssen. Und ich finde es durchaus legitim, dass mir das mit den oben genannten Begründungen in Richtung Gesundheitsgefährdung nicht wirklich gefällt. Und ich bin kein Unternehmen, sondern eben auch nur ein Mensch, der sein Risiko vor einer schweren Erkrankung mindern möchte.

[Mäusken]

In unserem Betrieb ist geplant, ab ca. Mitte Juni Impfungen für die Mitarbeiter anzubieten, sofern Impfstoff verfügbar ist.

[mumpitz]

Ich verstehe aber den Zusammenhang mit der bevorzugten Impfung von Kindern und Jugendlichen zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Die Kinder müssen nicht mehr zuhause bleiben, wenn die Erwachsenen jetzt zügig durchgeimpft werden.

Die Impfung soll vor schweren Verläufen schützen, die Kinder und Jugendliche in der Regel gar nicht haben - wo ist denn da der Sinn einer Impfung? Ältere und die Eltern der Kinder haben ein Problem mit den schweren Verläufen. Sobald diese Gefahr gebannt ist, muss kein Kind mehr zuhause bleiben. Im umgekehrten Fall können Kinder ebenfalls wieder zur Schule gehen, dafür sind dann aber die Älteren weiter gefährdet, gerade deswegen, weil auch z.B. Eltern ja nicht nur Kontakt mit ihren Kindern haben.. Wie man es dreht und wendet: Das Ergebnis für Kinder und Jugendliche ist das Gleiche, egal wie die Reihenfolge jetzt aussieht. Davon abgesehen weiß man derzeit noch zu wenig über mögliche Nebenwirkungen bei Kindern.

Dass Kinder, die Vorerkrankungen haben und stärker gefährdet sind, jetzt vorgezogen werden müssen, finde ich absolut legitim, den Rest aber nicht. Man kann doch jetzt die gefährdete Altersgruppe zwischen 40 und 60 ebenfalls nicht dafür mit ihrer Gesundheit oder ihrem Leben bezahlen lassen, dass die Politik im Zusammenhang mit dem Schulbetrieb versagt hat. Oder ist das der Vorschlag? Diese Altergruppe schützt ebenfalls seit über einem Jahr die vulnerablen Gruppen und hat alle Einschränkungen mitgetragen. Und jetzt ist sie aufgrund der Mutationen die gefährdeste Gruppe.

Im Übrigen ist die Diskussion müßig, die Politik hat ja bereits entschieden, dass Kinder bevorzugt geimpft werden sollen und die Älteren damit weiter warten müssen. Und ich finde es durchaus legitim, dass mir das mit den oben genannten Begründungen in Richtung Gesundheitsgefährdung nicht wirklich gefällt. Und ich bin kein Unternehmen, sondern eben auch nur ein Mensch, der sein Risiko vor einer schweren Erkrankung mindern möchte.

Der Zusammenhang ist für mich: geimpfte Jugendliche ergo kein Grund mehr Schulen mit der fadenscheinigen Begründung die Kinder wären Pandemietreiber zu schließen.

[Mrs. Pink]

Je mehr Jugendliche ab 12 geimpft sind nach den Sommerferien, desto weniger Coronafälle in den Schulen.

Also weniger Kinder in Quarantäne, weniger Unterrichtsausfall, weniger geschlossene Schulen—mehr dringend benötigter Unterricht für alle.

Vor allem: stabiler, verlässlicher Präsenzunterricht.

[Adrienne]

Ich bin mir nicht sicher, ob die Rechnung aufgeht, wenn deren Eltern dann dafür ungeimpft sind, weil sie noch nicht dran waren bis dahin.

[*LV*]

Ich bin mir nicht sicher, ob die Rechnung aufgeht, wenn deren Eltern dann dafür ungeimpft sind, weil sie noch nicht dran waren bis dahin.

Und die Geimpften Kinder gehen nach Hause und stecken dann ihre ungeimpften Eltern an.....läuft!