Corona Impfungen

[Beautybuendel]

Zu Tetanus gibt es inzwischen andere Erkenntnisse - ich suche die Quelle raus. Grundimmunisierung plus 2-3x nachimpfen (im 10-Jahres-Abstand) reichen wohl.

Hier dann mal ein link von Vielen: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/erwachsene-brauchen-keine-auffrischimpfungen-115890/
Und es ist genau dieses „ach, sicher ist sicher“, bei der Schnittwunde im Erwachsenenalter, was die ExpertInnen inzwischen die Haare zu Berge stehen lassen. In Deutschland sind Erwachsene dermaßen mit Tetanus überversorgt.
Meine Ärztin (noch in Findungsphase nach Umzug) wollte mich, obwohl ich ihr versicherte, dass ich im Kindesalter grundimmunisiert wurde und danach mind. 3 x aufgefrischt wurde, neu grundimmunisieren (3x), weil inzwischen bereits 11 Jahre vergangen waren. Ein Beispiel von tausenden, wie die Weiterbildungspflicht bei ÄrztInnen in Deutschland versagt.

@Medha
Für einige ist das was Du machst ein Unding, hast Du hier sicherlich verfolgt. Man sollte zur Zeit auf Konzert und Essen gehen verzichten.
Adrienne und Bündel werden jetzt die Hände über den Kopf zusammenschlagen.
.

Nein, das ist nicht richtig. Adrienne und Bündel haben nur betont, dass die Menschen, die sagen „sie würden sich adäquat verhalten und vorsichtig sein und nicht zum pandemiegeschehen beitragen“ das eben doch tun, wenn sie ins Restaurant gehen oder ins Konzert. Wie Lielo (siehe Zitat unten) sagt: passt nicht. Und auf diese Unlogik versuchen Adrienne und ich seit einigen Seiten hinzuweisen. Scheint nicht jeder zu raffen…

Aber was willst du machen? Mit dem erhobenen Zeigefinger wedeln?
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sich viele gar nichts sagen lassen. Und in den heutigen Zeiten schon gar nicht mehr. Ich erlebe da echt viel kurioses grad.
Wenn ich z.B. mitbekomme, dass die Rektorin bei der Einschulungsfeier Eltern vom Schulhof schmeissen muss, weil sie in Corona-Zeiten Masken und Abstände nicht einhalten wollen, nicht mal bei der Einschulung ihres Kindes sich fügen können, da ist einfach Hopfen und Malz verloren.

Wenn man es tut, bzw. für weniger wird man ja schon beschuldigt, den Zeigefinger zu nutzen, wird man angegangen.

Ja, ja, der erhobene Zeigefinger. Der wird aktuell gerne mal vorgeholt, wenn die Stimme der Vernunft spricht.

Triffts auf den Punkt.

Jede:r kann das natürlich selbst entscheiden, aber "im Restaurant essen gehen" und "Vorsicht walten lassen" sind zwei grundverschiedene Dinge.

Jep.

bei Restaurants sehe ich schon eine große Gefahr der Ansteckung, da können die Tische auch weit auseinanderstehen.

Innenraum, kein Durchzug/Frischluft, und Aerosole verbreiten sich im gesamten Raum, die bleiben nicht 2 Meter vom Tisch weit stehen. Man steckt sich eben nicht nur an, wenn man dem Infizierten direkt gegenübersteht. Stichwort Aerosole. Das vergessen glaub ich viele.

Mein Onkel wollte zu seinem Geburtstag mit der Familie essen gehen, hier vor Ort bei einem Chinesen. Ein großer Raum mit vielen Tischen (ich weiß nicht, wie die dann besetzt werden), nein Danke. Denn auch mit viel Abstand ist die Ansteckungsfahr halt einfach hoch, da gibt es ja mittlerweile genügend Belege für. "ich halte doch Abstand" reicht einfach nicht. Vor allem nicht, wenn keine Masken getragen werden. Und beim Essen wären die wohl eher hinderlich [IMG]file:///C:/Users/Teddy/AppData/Local/Temp/msohtmlclip1/01/clip_image001.gif[/IMG]

Sollte nach 2 Jahren Pandemie nicht mehr nötig sein, dass zu erklären.

Wie ich es bereits im Impfthread schrieb: Momentan gibt es wohl neue Erkenntnisse, dass Long Covid auch bei einer unbemerkten Infektion entstehen kann.
Wer also noch immer sagt „Omikron hat nur leichte Verläufe“ und „wir müssen jetzt durchseuchen“, sollte mal in einer Rehaklinik für Long Covid PatientInnen vorbei schauen.

[Beautybuendel]

Ich habe im Übrigen das Gefühl, dass die Allgemeinstimmung kippt. Wie zu Beginn der Pandemie als es Vorsichtige gab, die vom Rest lächerlich gemacht wurden, als übertrieben dargestellt wurden, usw.

Inzwischen fängt es doch wieder an. Kaum einer hält Abstand (man ist ja geimpft), Kassenszenen wie vor zwei Jahren (siehe Lielo, als alle gegen sie wetterten).

Die Stimmung ist: "Omikron ist ja nicht mehr so schlimm, wir müssen nicht übertreiben, jetzt ist auch mal lnagsam gut, es muss weitergehen usw. gepaart mit einem völlig unrefklektierten "ich bin ja vorsichtig"

Achtung, Zeigefinger: Ich finde das gefährlich.

[Chiquitita]

Ich habe im Übrigen das Gefühl, dass die Allgemeinstimmung kippt. Wie zu Beginn der Pandemie als es Vorsichtige gab, die vom Rest lächerlich gemacht wurden, als übertrieben dargestellt wurden, usw.

Inzwischen fängt es doch wieder an. Kaum einer hält Abstand (man ist ja geimpft), Kassenszenen wie vor zwei Jahren (siehe Lielo, als alle gegen sie wetterten).

Die Stimmung ist: "Omikron ist ja nicht mehr so schlimm, wir müssen nicht übertreiben, jetzt ist auch mal lnagsam gut, es muss weitergehen usw. gepaart mit einem völlig unrefklektierten "ich bin ja vorsichtig"

Achtung, Zeigefinger: Ich finde das gefährlich.

Das Geschriebene trifft auf die allermeisten hier im Board aber nicht zu.
Auch glaube ich nicht mal, dass "draußen" eine Mehrheit so denkt oder sich verhält.
Man darf den Leuten auch mal zutrauen, inzwischen mitbekommen zu haben, dass auch Omikron gefährlich ist.

Du kommst halt leider oft sehr besserwisserisch rüber (nach dem Motto: Alle anderen sind ja zu doof).

[Irrlicht]

Sollte nach 2 Jahren Pandemie nicht mehr nötig sein, dass zu erklären.

Ich denke, leider doch... Eine Bekannte von mir geht ständig essen, gefühlt jeden 2. Tag gibts Statusmeldungen im Whatsapp aus dem Café, dem Restaurant etc. Argument: "wir halten ja Abstand". Aeorsole? Denkt keiner dran.

Und das ist bei ganz vielen Leuten so.

Vor kurzem gab es ja in der Firma noch einen kleinen Sektempfang mit 7 Personen. "Wir halten ja Abstand". Geschlossener Raum, zwar relativ groß, ein einziges Fenster auf kipp. 30 Minuten reden, lachen, alles ohne Maske. Da hilft auch der Abstand nicht. Ich war der Spielverderber der Maske getragen hat, die ganze Zeit. Ich habe also auch nichts getrunken. Die anderen standen fröhlich beieinander ohne Maske. Der große Raum wurde gar nicht ausgenutzt, die meisten standen im vorderen Drittel. Ich habe mich sorgsam etwas im Hintergrund gehalten. Vermutlich wurde ich in Gedanken als doof und überängstlich abgestempelt. Ist mir aber egal. Ich will den Scheiß nicht haben.

Ja, die Stimmung kippt, eine Kollegin beschwerte sich heute auch, vor allem, weil sie sich testen lassen muss, weil sie noch nicht geboostert ist. Und was das alles soll, von wievielen Toten man den noch reden würde. 52 oder so. (die Zahl stimmt ja gar nicht). Die Grippetoten hätten ja auch nicht interessiert... *oh mann..*

[*LV*]

Du kommst halt leider oft sehr besserwisserisch rüber (nach dem Motto: Alle anderen sind ja zu doof).

Das finde ich auch, wie bei Menschen die schreien, dadurch werden sie auch nicht besser gehört. Ganz im Gegenteil sowas stößt oftmals auf Gegenwehr und man macht es dann extra.

[Chiquitita]

@Irrlicht: Ja, die schlechten Beispiele stechen wie immer und überall hervor. Wenn sich jemand mehr als regelkonform verhält, wird aber selten darüber berichtet.

[Adrienne]

Na ja, a propos Brot mit "schmutzigen" Händen anfassen, es ist schon lange klar, dass Schmierinfektionen kaum eine Rolle spielen, Aerosole hingegen schon. Außerdem, was spricht dagegen, mal kurz in den Waschraum zu gehen? Selbst ein Desinfektionstuch o.ä. am Tisch benutzen, dürfte heutzutage kaum noch bei jemand eine Reaktion hervorrufen.

Ich denk auch, dass das inzwischen doch überholt ist. Auch diejenigen, die evtl. nicht so gut informiert sind, müssten das doch blicken.
Eigentlich sagt mir das auch mein eigener gesunde Menschenverstand, wenn ich jetzt wie in BW plötzlich FFP2 beim Einkaufen tragen MUSS, und die das in BY schon ewig so machen, und auch bald in öffentlichen Verkehrsmitteln, dass es doch irgendwie was mit Innenraum und Atem zu haben muss, wo das Risiko steckt, und nicht beim Griff in den Brötchenkorb, wo jeder reinlangen könnte.

Ja, und ein Infizierter mit der derzeitigen Corona-Variante in einem Raum, schlimmstenfalls in einem Restaurant ohne Maske, und alle haben es danach sicher.
Das ist einfach ein hohes Risiko, insbesondere weil die Tests ja auch da so unzuverlässig sind.

und weil immer wieder betont wird, dass die Warnapp nichts anzeigt, aber wer hat die denn schon? Und wer nutzt sie dann auch und gibt dort an, dass er inzfiziert ist?
Ich glaube, darauf kann man gar nichts geben. Ich kenne niemanden, der die App nutzt.

[Adrienne]

@Irrlicht: Ja, die schlechten Beispiele stechen wie immer und überall hervor. Wenn sich jemand mehr als regelkonform verhält, wird aber selten darüber berichtet.

Das ist wie mit den Bewertungen im Internet. Da sieht man auch immer nur die schlechten, gutes fällt schnell unter den Tisch.

[Samoa]

Na ja, a propos Brot mit "schmutzigen" Händen anfassen, es ist schon lange klar, dass Schmierinfektionen kaum eine Rolle spielen, Aerosole hingegen schon. Außerdem, was spricht dagegen, mal kurz in den Waschraum zu gehen? Selbst ein Desinfektionstuch o.ä. am Tisch benutzen, dürfte heutzutage kaum noch bei jemand eine Reaktion hervorrufen.

Als ich noch ins Restaurant ging, habe ich immer eine kleine Flasche Händedesinfektionsmittel auf dem Tisch stehen gehabt oder zumindest in Reichweite. Ich desinfiziere mir immer die Hände (meistens) vor und (immer) nach dem Abnehmen der Maske. Und die Maske darf man ja erst am Tisch abnehmen.

Am geilsten war es im Restaurant Stucki (Tanja Grandits) in Basel (kurz bevor Corona die CH erreichte), da servierte man uns am Tisch sofort ein warmes, feuchtes Frotteetuch für die Hände. Herrlich .

[Gästin]

Vielleicht kommt Bündel gar nicht besserwisserisch rüber. Vielleicht hat sie einfach recht mit dem was sie sagt. Aber man hat den Eindruck, es wird gar nicht drüber nachgedacht.