Corona Impfungen

[Iridia]

Verständlich. Aber mit 39 Grad Fieber kann ich nicht arbeiten, sondern nur auf der Coach liegen und vor mich hindämmern.
Fieber finde ich persönlich ganz schrecklich

Nicht nur du. Mich irritiert, dass sich jemand mit Schüttelfrost wie ein Hypochonder fühlt, also bei echten Krankheitszeichen, auch wenn wir wissen, dass das eine Impfreaktion ist, auch noch eine relativ häufige. Der Körper kämpft gerade auf Höchstlast gegen einen einen neuen Feind. Ich erinnere mal daran, dass es durchaus zu Herzmuskelentzündungen kommen kann, wenn man sich hier übernimmt.

[Mrs. Pink]

Sehe ich genauso.

Es sind ja wirklich Symptome da und der Körper setzt sich mit etwas auseinander.

Ich hatte gestern die zweite Biontech, kann meinen Arm kaum heben und fühle mich nicht gut. Auch ohne Schüttelfrost und Fieber.

Ich habe mich heute ebenfalls krank gemeldet und werde den Tag auf dem Sofa verbringen.

[PEARLI]

Nicht nur du. Mich irritiert, dass sich jemand mit Schüttelfrost wie ein Hypochonder fühlt, also bei echten Krankheitszeichen, auch wenn wir wissen, dass das eine Impfreaktion ist, auch noch eine relativ häufige. Der Körper kämpft gerade auf Höchstlast gegen einen einen neuen Feind. Ich erinnere mal daran, dass es durchaus zu Herzmuskelentzündungen kommen kann, wenn man sich hier übernimmt.

das stimmt natürlich. Ich vermute auch, daß mein Immunsystem auf Hochtouren läuft.
Ich glaube, daß ist bei Frauen eher der Fall als bei Männern (habe ich irgendwo gelesen).
Nach einer Paracetamol gestern Abend hatte ich immer noch über 38 Fieber und bin jetzt runter bei 37,4.
Ich denke, ich bleibe heute noch zuhause und lasse es langsam angehen,, obwohl ich heute Morgen bedeutend klarer im Kopf als gestern bin.

So, ich habe im Betrieb angerufen und mein Vorgesetzter hat sehr genervt reagiert als ich mich nochmal krank meldete.
Deshalb fühlte ich mich wie ein Hypochonder, weil wohl (mein Gefühl) sonst alle arbeiten und ich die Einzige bin, die schwächelt und wegen einer kleinen Impfung zwei Tage krank ist.

[Mäusken]

bin jetzt runter bei 37,4.
Ich denke, ich bleibe heute noch zuhause und lasse es langsam angehen,, obwohl ich heute Morgen bedeutend klarer im Kopf als gestern bin.

Ja, bitte!

[PEARLI]

Ja, bitte!

Siebe oben. Ich habe meinen Beitrag erweitert.
Mein Gefühl sagt mir, daß ich mich heute noch schonen muss nach dem gestrigen Tag. So krank habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt, aber ich bin froh über den Berg zu sein.

Unter Andrem fahre ich Behinderte/ Beschäftigte durch den halben Landkreis nach Hause und deshalb kann ich nicht mit Fieber zu Arbeit erscheinen.
Es sollte auch im Interesses des Betriebes sein nur topfit mit den Behinderten zu fahren.

[Mäusken]

Ja, Pearli. Mit Fieber so eine verantwortungsvolle Tätigkeit auszuführen, fände ich sehr riskant, auch für die Personen in Deiner Obhut.

Jeder Arbeitgeber sollte dankbar sein für jeden Mitarbeiter, der sich impfen lässt, erst recht, wenn auch mit erheblichen, wenn auch vorübergehenden Einschränkungen des Wohlbefindens zu rechnen ist. Dies erspart im Zweifelsfalle viele Kranktage im Falle einer Covid-Infektion, insbesondere, wenn sie sich auch im Betrieb verbreitet. Insofern sollte man sich im Bedarfsfall ohne schlechtes Gewissen krankmelden. Zusätzlich gilt auch das Argument, dass man mit Fieber und anderen Symptomen keine volle Leistung bringen kann und unter Umständen Fehler macht, die mindestens einen Rattenschwanz an Arbeit nach ziehen können, wenn nicht noch andere Schäden eintreten. Und die Verantwortung für die eigene Gesundheit sichert auch dem Arbeitgeber für die Zukunft die verantwortungsvolle Ausübung der Aufgaben.

[Iridia]

So, ich habe im Betrieb angerufen und mein Vorgesetzter hat sehr genervt reagiert als ich mich nochmal krank meldete.
Deshalb fühlte ich mich wie ein Hypochonder, weil wohl (mein Gefühl) sonst alle arbeiten und ich die Einzige bin, die schwächelt und wegen einer kleinen Impfung zwei Tage krank ist.

Aber du fühlst dich schuldig. Ein paar Gedanken dazu: Im Krankheitsfall Lohnfortzahlung zu bekommen ist eine große Errungenschaft und das Anliegen wird eher von denen torpediert, die krank arbeiten gehen, weil damit Druck auf andere ausgeübt wird, das ebenfalls zu tun. Du bist hier nicht an der Front. Das ist normales Leben und dazu gehört Krankheit.

Mir haben da zweierlei Sachen geholfen: da ich auch dazu neige, kleinere gesundheitliche Probleme erzogenerweise leichter zu nehmen (du gehst in die Schule, auch wenn dir schlecht ist), habe ich trotzdem mitbekommen, dass mir im Arbeitsleben dabei Fehler passieren. Einer meiner Chefs in meiner ersten Stellung hat dazu mal gesagt, als ich mich wegen eines Missgeschicks entschuldigt habe „Dann müssen Sie sich eben krank schreiben lassen“. Und er hatte völlig recht damit! Mir ist das sogar vor paar Jahren noch mal passiert, als ich das ein wenig auf die leichte Schulter genommen habe. Ich habe hinterher gemerkt, dass ich einiges falsch gemacht habe und es hat mich Wochen intensiver Arbeit gekostet, das nebenbei wieder auszubügeln. Bei Kolleginnen fällt mir auf, dass sie ungewollt nicht so reagieren wie sonst, was auch zwischenmenschliche Probleme mit anderen nach sich ziehen kann, die lange anhalten können. „Keine Schwäche zu zeigen“ ist keine Stärke, sondern ein anerzogenes Mittel, sich problemlos irgendwo einzufügen und unterzuordnen, weil es für alle anderen praktisch ist. Das Problem ist auch, dass man anderen gegenüber hart und unfair wird, weil das eigene Erleben „normal“ wirkt, zum Beispiel, wenn andere sich krank melden, man sich das selber aber nicht zugesteht.
In Firmen, wo es fair zugeht, wird man das mit eigener Fairness und Entgegenkommen belohnen und alle haben profitiert. Das ist eine Leitungsfrage.

Neben den eigenen gesundheitlichen Problemen kann man in dieser Zeit sehr zur Selbstsabotage beitragen - und das wird nicht dem Chef zur Last gelegt, der unfriedlich reagiert, was das eigentlich Unprofessionelle ist, sondern dir ganz allein. Es ist seine Aufgabe, diese Möglichkeit einzukalkulieren und den Ersatz zu managen, nicht deine.
Mal abgesehen davon, dass du deinem Arbeitgeber Krankheit evtl. sogar mit Long Covid ersparst, auch von wegfallenden Tests und anderen Einsatzmöglichkeiten nach vollständiger Impfung profitiert er. Ich würde diese Reaktion im Nachhinein mal als unfair ansprechen. Das Letzte, was man deswegen fiebernd brauchen kann, ist ein Arbeitgeber, der sich genervt zeigt, wenn es einen schon schlecht geht, weil man auch ihn vor mehr Schaden beschützt - das gilt auch bei anderen Krankheiten.

[PEARLI]

Du hast in allem Recht, vor allem da wir schon drei Covidausbrüche hatten, viele Mitarbeiter sehr lange krank waren und Andere in Quarantäne waren.
Im Oktober war für drei Wochen die ganze Werkstatt geschlossen worden.
Da sind meine zwei Kranktage nichts dagegen vor allem da ich zuletzt im August krank war...

[Chiquitita]

Du hast alles richtig gemacht, Pearli.
Soll der Chef halt genervt sein, ist Pech für ihn.

[Exuser68]

Wer am Straßenverkehr teilnimmt und Verantwortung für Mitfahrer und andere Verkehrsteilnehmer trägt, sollte schon tauglich sein. Mit Fieber ist man das ganz sicher nicht. Dein Chef liegt voll daneben, Pearli - Du hast richtig gehandelt.