Zitat Zitat von Perlentaucher Beitrag anzeigen
Ich habe ja selber eine Gerinnungsstörung und mich deshalb bei meinem Gerinnungsspezialisten informiert. Er meint, er bekomme unfassbar viele Anfragen bezüglich AstraZeneca und es sei unglaublich, wie fehlinformiert die Leute durch die mediale Darstellung seien. Ein Zitat aus der Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung: „Aufgrund der immunologischen Genese der Sinus-/Hirnvenenthrombosen haben Patienten mit einer positiven Thromboseanamnese und/oder einer bekannten Thrombophilie nach Impfung mit dem AstraZeneca COVID-19 Vakzin kein erhöhtes Risiko, diese spezifische und sehr seltene Komplikation zu erleiden."

Ich würde den AZ-Impfstoff daher mit Kusshand nehmen - trotz Gerinnungsstörung. Die Gefahr, dass ich an Covid erkranke und mich nicht mehr um meine zwei kleinen Kinder kümmern kann, schätze ich als wesentlich höher ein als das Risiko eines Impfschadens. Mich ärgert deshalb auch immer, wenn plötzlich alle zu medizinischen Experten mutieren und ganz genau wissen, welcher Impfstoff für sie gut ist und welcher nicht und dadurch dass Impftempo insgesamt drosseln. Ich stehe da voll hinter Drosten, der das ja auch scharf kritisiert hat.
Ich seh das auch so. Und auch die Sache mit zwei kleinen Kindern, ich könnte mir das nicht leisten, auszufallen, zzgl. derzeit kranken Mann zuhause.
Und mir tun die Arzthelferinnen bei den Hausärzten so leid. Die kriegen minütlich die Anrufe der Patienten bzw. auch von Leuten, die dort keine Patienten sind, und müssen da unendliche Diskussionen führen. Auch noch wegen AZ und was weiß ich. Ich hab das gestern mitbekommen, unglaublich.
Ich bewundere die für ihre Nerven.
Und die Patienten mit wirklichen Beschwerden, die da anrufen, kommen nicht durch bzw. hängen ewig in der Warteschleife.