Danke, Sonnenschein, leider hat sie quasi keinen Hausarzt mehr, und die Fachärztin, wo sie regelmäßig ist, impft leider nicht. Ja, das mit der neuen Lieferung hatten wir auch gelesen.
Versucht es morgen noch mal. Ich hab gehört, dass morgen in Sachsen wieder Impfstoff kommt und es wieder Termine geben wird. Habt ihr mal beim Hausarzt gefragt? Ich bin zwar aus der Nähe von Chemnitz, weiß aber von meinem Hausarzt, dass die AZ haben ( steht auf deren Internetseite, dass man aktuell für einen Termin anrufen kann). Beim Arzt meines Mannes genauso. AZ scheint hier kein Problem zu sein. Letztens hieß es noch, dass die 100 Dosen pro Woche bekommen haben.
Danke, Sonnenschein, leider hat sie quasi keinen Hausarzt mehr, und die Fachärztin, wo sie regelmäßig ist, impft leider nicht. Ja, das mit der neuen Lieferung hatten wir auch gelesen.
Ich habe ja selber eine Gerinnungsstörung und mich deshalb bei meinem Gerinnungsspezialisten informiert. Er meint, er bekomme unfassbar viele Anfragen bezüglich AstraZeneca und es sei unglaublich, wie fehlinformiert die Leute durch die mediale Darstellung seien. Ein Zitat aus der Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung: „Aufgrund der immunologischen Genese der Sinus-/Hirnvenenthrombosen haben Patienten mit einer positiven Thromboseanamnese und/oder einer bekannten Thrombophilie nach Impfung mit dem AstraZeneca COVID-19 Vakzin kein erhöhtes Risiko, diese spezifische und sehr seltene Komplikation zu erleiden."
Ich würde den AZ-Impfstoff daher mit Kusshand nehmen - trotz Gerinnungsstörung. Die Gefahr, dass ich an Covid erkranke und mich nicht mehr um meine zwei kleinen Kinder kümmern kann, schätze ich als wesentlich höher ein als das Risiko eines Impfschadens. Mich ärgert deshalb auch immer, wenn plötzlich alle zu medizinischen Experten mutieren und ganz genau wissen, welcher Impfstoff für sie gut ist und welcher nicht und dadurch dass Impftempo insgesamt drosseln. Ich stehe da voll hinter Drosten, der das ja auch scharf kritisiert hat.
Ich seh das auch so. Und auch die Sache mit zwei kleinen Kindern, ich könnte mir das nicht leisten, auszufallen, zzgl. derzeit kranken Mann zuhause.
Und mir tun die Arzthelferinnen bei den Hausärzten so leid. Die kriegen minütlich die Anrufe der Patienten bzw. auch von Leuten, die dort keine Patienten sind, und müssen da unendliche Diskussionen führen. Auch noch wegen AZ und was weiß ich. Ich hab das gestern mitbekommen, unglaublich.
Ich bewundere die für ihre Nerven.
Und die Patienten mit wirklichen Beschwerden, die da anrufen, kommen nicht durch bzw. hängen ewig in der Warteschleife.
Ist ja schön dass es dann doch so harmlos ist, aber jetzt mal ehrlich, wenn man keinen Arzt/Ärztin als Freund/Freundin hat und sich im Wesentlichen auf die Nachrichten verlassen muss, da bleibt einem bei Thrombose Risiko nur Skepsis über.
Das ist ja nicht, weil man sich anstellt, sondern weil man es schlicht nicht besser wusste und einfach kein gutes Gefühl dabei gehabt hätte....
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Was mich wirklich interessieren würde (ohne jegliche Wertung), wie macht man das, wenn man keinen Hausarzt hat? Das schreiben hier ja einige, dass sie keinen haben.
Was ist, wenn man wegen einer recht banalen Erkältung eine Krankschreibung braucht? Oder Routinekontrollen der Wunde nach einer OP, oder, oder, oder?
Das machen einem doch alles keine Fachärzte.. Wie kommt man ohne einen Hausarzt aus?
Ohne Hausarzt hat man z.B. auch keine Möglichkeit eines ärztlichen Ansprechpartners im Todesfall, z.B. Vorsorgevollmachten etc.
Geändert von Adrienne (06.05.21 um 13:54:34 Uhr)
Man kann sich ja bei einem beliebigen Allgemein-Mediziner in die offene Sprechstunde setzen. Und im Todesfall kommt bestimmt ein entsprechender Notarzt vorbei.
Ich habe einfach den Endokrinologen, der mich im Krankenhaus betreut, zu meinem Hausarzt ernannt. Er hat sich nicht gewehrt Wenn ich irgendwas außerhalb der Drüsen habe, überweist er mich einfach an eine andere Abteilung.
These violent delights have violent ends.
Meine Quasi- Schwiegermutter bekommt auch alles über ihre Fachärztin. Krankschreibung braucht sie mit 78 nicht mehr (sie war aber sowieso lange vor dem Rentenalter arbeitsunfähig). Zu ihrer ehemaligen Hausärztin ist sie irgendwann wegen mangelnder Barrierefreiheit nicht mehr hingekommen.
Bei mir ist mein Hausarzt auch ein Facharzt, nämlich mein Nephrologe am hiesigen Nierenzentrum. Da ich dort eh alle 4 Wochen bin, wäre ein weiterer (Allgemein-) Arzt auch überflüssig.
Ein Mensch ohne Fehler ist kein vollkommener Mensch.
Alfred Polgar