Ich habe heute mit meinem Doc über AZ gesprochen.
Er ist mitte 40 und sagt, er wäre mit AZ geimpft worden und er wird auch die AZ als zweite Impfung nehmen.
Auch seine Frau.
Seiner Meinung nach, ist die Hysterie nicht nachvollziehbar, statistisch gesehen ist das Risiko da, aber vernachlässigbar.
Er vermutet Machenschaften wie Wirtschafspionagen, irgendwas, was wir nicht wissen. Medien kann er gar nicht mehr ertragen und die Patienten rufen den ganzen Tag an und sind alle verwirrt und verunsichert.
Mein immer gut gelaunter Doc war heute sehr deprimiert.
Ich würde mich auch damit impfen lassen, nur wurde meine Mutter durch den Hausarzt und die Medien so dermaßen verunsichert, das ich denke : lieber ein anderer als das und sie lässt sich überhaupt noch impfen.
Sie hat letztes Jahr so viel durch gemacht, es hat ihr Leben so einschneidend verändert und da bin ich überhaupt froh, das sie noch impfbereit ist.
Never judge a book by its cover...
Vermutlich, weil der bürokratische und organisatorische Aufwand zu groß ist, die Impfdosen jeweils quer durch Deutschland zu transportieren bzw. nach Bedarf zu verteilen. Ich glaube nicht, dass man die einfach mit der Post versenden kann.
Und ggf. ist das auch eine Auswirkung des Föderalismus und Politik, dass die Länder ihre überschüssigen Impfdosen an die eigene Landesbevölkerung ausgeben. Jedes Land hat ja auch seine eigenes Onlineportal für die Impfzentren. Wenn das einheitlich zentral organisiert wäre, sähe es vermutlich anders aus.
Ich glaube nach wie vor, dass es zu einem Großteil an einem Organisationsverschulden der Länder bzw. Landkreise liegt, wenn nicht ausreichend Impfdosen vorhanden sind. Oder sie werden tatsächlich nicht beliefert, aber wenn sich das über Wochen hinzieht, dann müssten die Verantwortlichen das eben eskalieren. Möglicherweise werden die vorhanden Impfdosen auch für Zweitimpfungen vorgehalten, darüber gab es ja auch schon eine Menge Berichte.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Wenn die Prio1 und die Prio2-Gruppen durch sind und es ausreichend Impfstoff gibt, wäre es vielleicht eine gute Alternative, die Priorisierung teilweise aufzuheben und vornehmlich die Haus- und Fachärzte für die Prio3-Gruppen einzusetzen. Die kennen ihre Patienten am besten. Dann müssten diese aber auch ausreichend beliefert werden. Der Rest könnte sich über die Impfzentren versorgen lassen. Wobei man hier auch weiterhin Prio3-Gruppen vorziehen könnte, sollten sich diese dort registrieren. Mit einer entsprechenden Software sollte das kein Problem sein. Aber gut, wir sind in Deutschland im Jahr 2021, so fortschrittlich sind wir nicht.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
aber doch nicht weniger als in anderen Landkreisen. Weil du schreibst, sie sind bei dir immer noch bei Gruppe eins. Das kann man nur erklären, wenn im Verhältnis viel mehr Gruppe Eins-Bewohner da sind, als woanders.
Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist gestern, der andere morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum lieben, glauben und in erster Linie zu leben ist. Dalai Lama
Ja, dass das den Impfwilligen nicht hilft, ist klar. Habe ich auch nicht behauptet, sondern nur eine mögliche Ursache genannt. Ich weiß nicht, ob HH innerhalb deines Bundeslandes liegt, aber falls ja, scheint landkreisübergreifend offenbar auch die Maßgabe zu existieren, dass nicht "quergeimpft" werden darf.
Ob das in einer Pandemie zielführend ist, sei wirklich dahingestellt.
H.G. eve
Wozu braucht man ein Gehirn, wenn man es nicht benutzt?