Bei uns dauert es auch 6 Wochen bis zur 2. Impfung mit Biontech. 3 Wochen wären mir auch lieber, aber was soll man machen? Bin ja schon glücklich darüber, dass ich jetzt bald geimpft werde und Biontech bekomme.
Gästin, finde ich eben nicht.
Mir geht das zu schnell.
Wir haben noch soviel Ungeimpfte , die tragen das volle Risiko für schwere Verläufe.
Und wie ich oben schon schrieb, auch Geimpfte können erkranken und das ansteckend sein.
Ich habe den Eindruck auf den letzten Metern geht die Solidarität zum Teufel.
Kann man jetzt nicht noch einmal kurz die A****backen zusammenkneifen?
Bei uns dauert es auch 6 Wochen bis zur 2. Impfung mit Biontech. 3 Wochen wären mir auch lieber, aber was soll man machen? Bin ja schon glücklich darüber, dass ich jetzt bald geimpft werde und Biontech bekomme.
"Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)
Da muss ich dir Recht geben! Nach 14 Monaten zehrt das ganz schön an den Nerven. Wenn man nichts anderes gewöhnt ist als daheim zu sein und ab und zu mal zum Discounter zu gehen, ist das eine ganz andere Situation, als wenn man ein aktives Leben führt - wie die meisten von uns. D.h. in die Arbeit zu gehen, sich mit Kollegen persönlich auszutauschen, mit Freunden ins Restaurant zu gehen, in Urlaub zu fahren etc. etc. Alle, die jetzt geimpft sind, können langsam wieder zur Normalität zurückkehren und das ohne die große Angst im Nacken. Und die anderen müssen weiter zittern und bangen und hoffen, dass sie bald eine Impfung bekommen. Und noch dazu auf das "normale" Leben verzichten. Ich habe die Impfpriorisierung von Anfang in nicht verstanden und finde sie teilweise nicht richtig. Aber das wäre jetzt eine lange Diskussion, das weiter auszuführen...
"Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)
Ich habe auch kein grundsätzliches Problem mit der Priorisierung oder dass es überhaupt eine Priorisierung gab. Dazu halte ich mich an alle regeln und bin eher noch vorsichtiger. Trotzdem vermisse ich sehr viel aus meinem normalen Leben. Und ich gehe so langsam auf dem Zahnfleisch mit der Situation und den Kindern. Dabei bin ich mir bewusst, dass wir absolut privilegiert sind.
Sorry, ich habe sehr allgemein gesprochen und auch nicht, dass man unsolidarisch werden soll. Vor ein paar Tagen bin ich noch ausgelacht worden, weil ich dagegen war. Der Meinung bin ich auch grundsätzlich noch immer, aber irgendwann werden wir anfangen müssen. Und es geht mir gepflegt auf den Zwirn, dass von Privilegien gesprochen wird. Das sind keine Privilegien, da fällt nur die Einschränkung durch das Infektionsschutzgesetz weg.
Meine Freundin ist gestern geimpft worden. Der geht es sehr schlecht, hohes Fieber, Schüttelfrost und häufiges Erbrechen. Dagegen hatte ich nichts, etwas Kopfweh und Schmerzen im Arm.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ich wünsche auch jedem der ins Krankenhaus kommt dass er geimpft ist. Was nützen mir Freiheitsrechte wenn ich nichts davon habe weil ich vielleicht einen schweren Verlauf bekomme.