Glasverpackung gut für die Umwelt...

[Irrlicht]

Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Ökobilanz von Glasverpackungen wirklich besser ist.
Bei Getränkeflaschen z.B. soll Glas nur dann umweltfreundlicher sein, wenn es sich um einigermaßen regionale Pfandflaschen handelt, da der Transport der deutlich schwereren Glasflaschen viel mehr Energie verbraucht, Abgase, Feinstaub etc. produziert als bei leichteren Kunststoffflaschen.
Wie sich die Aufbereitung von Altglas zum Recyclen (wenn es denn stattfindet) von Plastik verhält, weiß ich nicht, aber auch das kostet ja Energie, Wasser usw.

Die Umweltblilanz kenne ich jetzt nicht, aber ich kaufe ausschließlich Wasser in Glasflaschen, weil ich eben nichts aus Plastikflaschen trinken mag. Bei Kosmetik ist es mir jetzt eher egal, außer Foundations und Parfums habe ich nichts in Glasflaschen/Tiegeln, wenn ich so überlege. Dafür bin ich bei Getränken aber penibel und mag Plastik nicht, nur ausnahmsweise mal ne Cola Zero (so alle Jubeljahre).

[Corinne]

Ich ziehe auch Glasflaschen den Plastikflaschen vor, kaufe aber auch, wo es möglich ist, Nachfüllpackungen, wenn es keine Alternative zu Plastikbehältern gibt. Gehört zwar nicht hier rein, aber ich nähe Kosmetikpads selbst, eine Seite zum Peelen aus Mikrofasertüchernen, die andere aus Baumwolle, die werden dann im Wäschenetz gewaschen und wiederverwendet. So kann ich auch die Wattepads einsparen samt Beutel einsparen.

[Mäusken]

Ich bevorzuge Kosmetik in Kunststoffverpackungen. Erstens habe ich schon in zwei Waschbecken tiefe Macken gehabt, nachdem ein Glastiegel aus dem Kosmetikschränkchen runtergefallen ist (mit dem Ergebnis, dass ich jeweils ein neues Waschbecken bezahlen durfte), zweitens ist Kunststoff auf Reisen leichter (auch beim Einkauf und beim Versand). Die vermeintliche bessere Wertigkeit ist mir da weniger wichtig. Ich finde es z.B. doof, dass Foundation fast ausschließlich in Glasflakons mit Spender oder Pipette verkauft wird, wo doch die Dosierung aus einer Tube auch noch viel leichter ist.
Die Frage der Umweltbilanz finde ich schwer zu durchblicken, weil da so viele Faktoren hineinspielen und sich die Technologien immer weiter entwickeln. Aber ich vermute auch, dass Glas heutzutage da nicht mehr unbedingt besser wegkommt.

[Mäusken]

Ich habe mir auch mal wiederverwendbare Bambus-Pads besorgt, finde die aber in der Benutzung, wie Juttali schrieb, auch viel verschwenderischer mit Kosmetika. Und das Sammeln, waschen, trocknen ist für mich auch eine Herausforderung. Meist finde ich das Säckchen mit den Pads nach der Wäsche nicht, dann taucht es irgendwo mit verkrumpelten Inhalt auf...

[Rosine]

Die waschbaren Pads haben mich auch nicht überzeugt. Man braucht damit wirklich viel mehr Produkt, und sauber sind sie bei mir trotz Vorbehandlung mit Gallseife und 60° Wäsche mit Sauerstoffbleiche auch nicht geworden (Wimperntusche).
Da ich nur ab und zu einen Wattepad für's AMU brauche und vielleicht alle 2 Wochen drei oder vier für Nagellackentferner, halte ich das für vertretbar.

[Miss Dior]

Wattepads gehen bei mir schon einige durch, allein schon wegen des Mizellenwasser, aber das "erlaube" ich mir, weil das für mich die beste Reinigung ist. Und so wiederverwendbare Pads sind mir nicht geheuer. Ich hab vermutet, dass die sehr viel Produkt schlucken....