Ich bin vor paar Tagen über die Suche, den Papierkram einzudämmen, über Youtube und Instagram auf dem Kanal „minimalistic.verena“ gekommen, die gleich ganz komplett kunststoffrei lebt und in etwa das andere Ende der Konsequenz ist. So weit will ich nicht gehen, ich finde das Material auch für viele Dinge unschlagbar, aber nicht so viele, wie ich vor einer Woche noch dachte.
Ich hab heute entdeckt, dass sie auch Spülseife benutzt, eine andere als die, die ich bestellt habe. Meine wird erst in einer Woche verschickt, wenn sie am Lager ist. Bis dahin hab ich aber noch genug anderes.
Ansonsten gefällt mir, dass sie auf Ästhetik achtet, ohne dass es zu modisch wird, aber auch nicht, als würde sie im Sperrmüll leben, was ich auch ab und zu mal sehe. Ökologisch wäre das sicher super, aber ich wäre da nicht glücklich. Ein paar Schritte in die Richtung würde mir aber gut tun, vor allem was Verbrauchsmaterial angeht. Corona hat bei mir viel verändert. Ich überlege tatsächlich ein paar Mal, ob ich was kaufe. Ich wollte mir nach vielen Jahren mal wieder neue Kopfhörer kaufen, fand dann aber zu meiner Überraschung neue Ohrpolster, die ich bestellt habe, nun sind sie wieder wie neu. Die waren inzwischen völlig hinüber usw. Ich denke schon oft darüber nach, habe dann aber immer öfter eine Ladehemmung, den Kauf auch abzuschließen.
Natürlich auch eine Art, (Plast-) müll zu vermeiden. Ich gucke aber schon, ob es wichtig ist, dass es Kunststoff ist und nicht auch andere Möglichkeiten schön und brauchbar sind. Das andere verrottet dann doch viel leichter.
So in die Richtung gehen meine Gedanken dazu gerade.