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Thema: Müllvermeidung

  1. #211
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    Der Unverpacktladen im nächsten Ort hat ein Pfandsystem. Entweder bekommt man die Lebensmittel in Gläsern, auf die man Pfand zahlt, oder aber in Papiertüten.

  2. #212
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Dann schau dir mal Nocciolata Nussaufstrich an der ist mega (gibt es hier auch beim rewe). Da kann Nutella einpacken.
    Das liebe ich auch! Für die Veganerinnen: es gibt auch eine milchfreie Variante bei uns gibt's das im Bioladen und ab und zu bei Marktkauf in der Bio-Ecke

  3. #213
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    Zitat Zitat von Maja Beitrag anzeigen
    Der Unverpacktladen im nächsten Ort hat ein Pfandsystem. Entweder bekommt man die Lebensmittel in Gläsern, auf die man Pfand zahlt, oder aber in Papiertüten.
    Ja, das ist hier vermutlich auch so. Ich habe gestern da Flaschen gesehen, die zur Verwendung da standen und bei Rückgabe im Laden gereinigt werden.
    Aber: aus Unverpacktläden brauche ich selten was. Wer viel Müsli isst, für den ist das auf jeden Falls was, aber für mich wären paar Linsen oder Bohnen da gewesen.

    Ich brauche eigentlich was für den täglichen Bedarf im Supermarkt, Systeme, die nicht nur Nerds nutzen, sondern für die breite Masse verfügbar ist. Würde ich nur auf dem Markt einkaufen, wenn es denn hier was Vernünftiges gäbe und alles frisch, um es gleich zu essen, hätte ich das Problem vermutlich auch nicht. Aber so lebt kein sehr großer Teil der Menschen. Die Chance dazu muss es großflächig geben und auch oder gerade für Leute, die jeden Cent umdrehen oder unter Zeitdruck einkaufen. Mir wäre die Version der mitgebrachten eigenen Gefäße am liebsten und nicht noch der Kauf eines neuen, das nicht zum eigenen Lagersystem passt. Warum das nicht gleich in das Behältnis füllen, in dem man es lagern will?

    Dabei finde ich Möglichkeit, das irgendwie leicht verpackt zu kaufen, auch wichtig. Ich denke da an 1Raumwohnungen, die schon unterschiedliche Müllsysteme haben müssen oder auch Reisen oder alte/gehbehinderte Leute.
    Aber klar, der Handel proftitiert von den angesprochenen Diebstahlsicherungen und extrem haltbaren Packungen.

    Gestern stieß ich auf Fotos von Müllfunden aus der Ostsee von 2018. Da waren Bonbontüten und alte Delial-Flaschen aus den 70ern dabei. Die sahen nach fast 50 Jahren noch völlig intakt aus, höchstens ein Riss drin. Mich erschreckt das.
    "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem."
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  4. #214
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    .
    Geändert von Saphirblau (19.05.21 um 12:47:02 Uhr)
    Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!

  5. #215
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    Zeitung und Druckerschwärze sind halt nichts, was man mit essen sollte. Gedruckte Zeitung könnte man ebenfalls umweltdiskutieren.

    Ich erinnere mich auch noch an die Erleichterung durch Plastik. Ich sehe da bei einigen Sachen noch immer große Vorteile.
    Von damals bis heute ist allerdings das Verpackungswesen explodiert. Ich hab etwas Sorge, dass Plastik eher komplett verboten wird, statt erstmal nur die Verpackungen zu ersetzen.
    Ich habe heute überlegt, wie umweltfreundlich Milchkartons sind. Ist das nicht auch Verbundpappe? Quark wäre was, was ich zu gern in mitgebrachte Gefäße abfüllen würde. Bioläden haben das auch in Gläsern, aber auf die Verfügbarkeit kann ich mich nicht verlassen. Der Unverpacktladen hat das auch nicht (mehr?)
    Geändert von Iridia (19.05.21 um 12:54:09 Uhr)
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  6. #216
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    Zitat Zitat von Iridia Beitrag anzeigen
    ...

    Ich denke da an 1Raumwohnungen, die schon unterschiedliche Müllsysteme haben müssen

    ...
    Da sagst Du was.
    Ich habe ja lange so gewohnt und im Miniflur standen Taschen für Altglas und Altpapier, in der Küche teilte sich ein Schwingdeckeleimer Restmüll und gelber Sack.
    Mühsam alles getrennt, habe ich oft die Heulerei bekommen, wenn ich dann meinen Restmüll weg getan habe. Ist ja schön, das ich mich dran gehalten habe, aber ich habe für ALLE ANDEREN Wohnparteien deren Scheiss an Restmüll durch mein Mitbezahlen am Hausgeld noch unterstützt.
    DAS ist jetzt ganz anders und es wird sich aber nichts daran ändern, wenn es nicht unattraktiv wird, Müll zu produzieren.
    Never judge a book by its cover...

  7. #217
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    Tetra Pak (und da ist die meiste Milch drin) ist ein Papier-Plastik-Aluminium Verbundmaterial der nicht sooo leicht zu recyclen ist.

    Sinnvoll für Milch an sich war mal in den 70ern dieser Schlauchbeutel, wo man dann zu Hause eine Halterung für hatte. Theoretisch sehr gut, kaum und nur einfach Plastik und das ließe sich gut recyclen, aber eben anfällig beim Transport.
    Und wie Kunden mit Lebensmitteln umgehen, da kann ich aus mittlerweile 15 Jahren die dollsten Geschichten erzählen.

    Apropos, würdet ihr eine Eisumverpackung mit Schlitz nicht nehmen wollen (passiert manchmal beim öffnen der Folie, das der Umkarton angekratzt wird), also Kids Box, Magnum 6erPack usw und auf eine intakten Karton pochen? Ist Gang und gebe, wird dann meistens entsorgt, weil es keiner kaufen mag. Argument : ich zahle für intakt, also will ich auch intakt haben. Genauso mit Kellogs, Reis im Kochbeutel usw. Es geht um die reine Umverpackung, eine Delle, ein Riss.
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  8. #218
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    Ich meine da einen anderen Punkt. Extra größere Mengen Pfandgläser haben sicher ein anderes Volumen als zusammenschiebbarer Plastikmüll, den man noch dazu direkt vor oder hinter dem Haus entsorgen kann. Ich habe auch mal in einer 1Raumwohnung gewohnt, wo ich mir jedes Stück überlegt habe, das ich mir gekauft habe und Geschenken mit Bangen entgegen sah. Küchen und Flure sind mitunter für die neuerdings umfangreichen Entsorgungssysteme gar nicht vorgesehen. Stapelbare Pfandsysteme können hier was bringen.
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  9. #219
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    Pfandgläser?
    Ich habe tatsächlich gedacht, das das Joghurtglas bei Aldi eines wäre. Ist es aber nicht...

    Meine Landliebe Gläser vom Joghurt tue ich immer umgehend zurück in meinen Einkaufskorb im Auto, damit ich sie auch dabei habe. Mache ich immer noch so, obwohl ich jetzt Platz hätte.
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  10. #220
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    Zitat Zitat von juttali Beitrag anzeigen
    Tetra Pak (und da ist die meiste Milch drin) ist ein Papier-Plastik-Aluminium Verbundmaterial der nicht sooo leicht zu recyclen ist.

    Sinnvoll für Milch an sich war mal in den 70ern dieser Schlauchbeutel, wo man dann zu Hause eine Halterung für hatte. Theoretisch sehr gut, kaum und nur einfach Plastik und das ließe sich gut recyclen, aber eben anfällig beim Transport.
    Und wie Kunden mit Lebensmitteln umgehen, da kann ich aus mittlerweile 15 Jahren die dollsten Geschichten erzählen.

    Apropos, würdet ihr eine Eisumverpackung mit Schlitz nicht nehmen wollen (passiert manchmal beim öffnen der Folie, das der Umkarton angekratzt wird), also Kids Box, Magnum 6erPack usw und auf eine intakten Karton pochen? Ist Gang und gebe, wird dann meistens entsorgt, weil es keiner kaufen mag. Argument : ich zahle für intakt, also will ich auch intakt haben. Genauso mit Kellogs, Reis im Kochbeutel usw. Es geht um die reine Umverpackung, eine Delle, ein Riss.
    Mein Mann ist auch so. Ich würde es kaufen und darin gar kein Problem sehen. Allerdings habe ich mir mal eine Zeitschrift mit Kosmetikbeilage gekauft, irgendwas von Benefit, das noch mal im Umkarton war - und der Umkarton war leer. Die Plastfolie drumherum hatte einen Riss, was mich an sich nicht gestört hätte, aber Nachteile sollte man nicht haben, wenn man das nicht sehen kann.

    An die Milchbeutel habe ich mich auch erinnert.
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