Einen Unverpacktladen habe ich weder in meiner Nähe noch auf meinen normalen Wegen, wenn man aber wieder mobiler ist, werde ich das mal ausprobieren. Ich bekomme einen Teil meines Obstes und Gemüses in der Biokiste, also weitgehend unverpackt, eine Lage Papier ist um den gesamten Inhalt, vereinzelt sind Dinge in Papier eingepackt wie z.B. Cocktailtomaten.
Bei Putzmitteln habe ich so einen geringen Verbrauch, dass ich da keinen Optimierungsbedarf sehe. Ich nutze hauptsächlich Mittel von Frosch.
Für Colorwaschmittel wäre ich offen für Optimierung. Als Vollwaschmittel nutze ich Persil Green Power, das von der Reinigungswirkung und vom Duft her sehr angenehm ist. Bei solchen Produkten ist das Verpackungsmaterial meist aus wiedergewonnenem Plastik und voll recyclebar.
Bei meiner eigenen Verpackung, also Kleidung bin ich sehr im Zwiespalt. Ich trage eigentlich bevorzugt Naturfasern, aber in punkto Tierwohl und Wasserverbrauch wird das heute sehr kritisch gesehen. Viskose und ähnliche Fasern, die auf veredelten Naturmaterialien wie Holz oder Bambus basieren, sind mir zu empfindlich, die neigen oft schnell zum Pilling etc. Ich habe inzwischen einige Sachen aus Recycling-Kunstfasern und finde die teils überraschend angenehm, die lösen aber nicht das Problem von Mikroplastik im Abwasser. Meine Tendenz ist, möglichst wenig zu kaufen und die Sachen lange zu tragen. So trage ich z.B. meine Sportsachen, die aus Funktionsmaterial bestehen, teils 10 Jahre und länger - ich brauche keine Modenschau mit immer neuen Kollektionen im Fitness-Studio.