Hängt vom Kind ab. Schulalter funktioniert deshalb so gut, weil die Kinder dann auch Lesen und Schreiben lernen. Theoretisch kann man aber auch früher anfangen, wenn Lust da ist.
Hängt vom Kind ab. Schulalter funktioniert deshalb so gut, weil die Kinder dann auch Lesen und Schreiben lernen. Theoretisch kann man aber auch früher anfangen, wenn Lust da ist.
Mein Neffe hat erst mit 9 begonnen, spielt aber jetzt noch, mit 26, tritt aber nicht mehr öffentlich auf - aus Zeitgründen. Ich habe mit der Trompete sogar erst mit 12 angefangen und mit 16 mit der Gitarre, wollte aber auch nur zum Hausgebrauch spielen. Es kommt also immer auf das Instrument an und wie weit man kommen möchte.
Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg
Ich würde sagen, das kommt auf das Kind und auch auf die Familie an.
Ein Zweig meiner Familie ist hochmusikalisch. Dessen Kinder begannen mit vier Jahren. Alle haben später noch andere Instrumente dazugelernt. Zum Üben mussten sie nie gedrängt werden, sie machten das von alleine. Alle Kinder spielen heute noch, einer nur privat, ein anderer in einem bekannten Orchester und einer war weltbekannter Pianist und Musikwissenschaftler.
Eines meiner Kinder hat mit neun Jahren angefangen und aus heutiger Sicht war das schon viel zu spät. Aber in erster Linie kommt es eben doch auf das Kind selbst an.
Unterrichtet wurden die Kinder in den ersten Jahren von den Eltern, das ist natürlich nochmal was anderes.
Geändert von Saphirblau (14.06.21 um 08:50:53 Uhr)
Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!
Ich habe schon immer mitbekommen, wenn meine Eltern, die Familie meines Vaters, meine Großeltern gespielt haben. Da macht man eben mit oder auch nicht.
Ich wollte es lernen (das Klavier steht halt auch im Wohnzimmer, bei meinem Onkel ein Flügel) und deswegen bekam ich dann auch Unterricht.
Cello kam erst später dazu, weil es dazu mMn auch eine gewisse Größe brauchte und ich Geige einfach nicht mochte.
Barocke C- und Altflöte war irgendwann dazwischen glaube ich oder noch parallel zum Klavier.
Ohne Instrumente im Haus bekommt man ja doch weniger Zugang dazu.
Never judge a book by its cover...
Das ist dann auch oft ein Problem, besonders, wenn man in einem Miethaus wohnt. Ich habe 15 Jahre zur Miete gewohnt in einem ganz neu gebautem MFH. Leider hatten die Wände Ohren und ich traute mich die ganze Zeit nicht mehr zu üben. Mittlerweile war ich aber schon von Trompete auf Gitarre und C-Sopran- und F-Alt-Flöte umgestiegen. Erst als ich vor 15 Jahren ins eigene Haus umzog, war es dann fast ein Neulernen. Aber es sollte ja auch immer nur zum Hausgebrauch sein. Einige meiner Verwandten sind Berufsmusiker bzw. Musikpädagogen. Der Berufsmusiker, Cellist in einer sehr bekannten Kapelle, war fast nie zu Hause. Erst jetzt als Rentner hat er mehr Zeit, obwohl er immer noch mit einem Quartett Benefiz-Konzerte gibt.
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