So richtig vernünftig wäre es nicht, den Wagen zu übernehmen, wenn man nur auf das Finanzielle guckt. Aber für 3000 Euro bekommt man momentan nur absolute "Anfänger"autos, die machen keinerlei Spaß und man muß oft ordentlich in die Reparaturen reinsteckt.

Letzendlich hängt das ja von Deinen Lebensverhältnissen und Wegen ab. Auf dem Land ist man eher auf das Auto angewiesen und da tut jeder Tag weh, an dem das Auto in der Werkstatt ist. In der Stadt kommt man je nachdem gut ohne klar.

5000 km im Jahr mit Arbeitsstrecke sind gar nicht so viel, das sind ja nur knapp etwas über 20 km pro Arbeitstag. Brauchst Du unbedingt dafür ein Auto? Geht es nicht auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln? Für einen Großeinkauf ab und zu könnte man das Auto Deines Mannes nehmen. Wenn Du aber Angehörige mit versorgen musst oder ähnliches, hilft ein Auto ggf. viel Zeit sparen. Heute argumentiert man ja auch sehr viel über den Raum im öffentlichen Straßenraum, den ein Auto einnimmt, auch wenn man es nicht fährt (Stichwort Verkehersgerechtigkeit). Wenn man es 1 Stunde pro Tag fährt, steht es halt 23 Stunden rum.

Wie wäre es denn mit einer kompletten Alternative? Pedelec statt Auto? Für 200 Euro Abzahlung kann man sich was wirklich komfortables, gut ausgestattetes und schickes kaufen, was dann wesentlich schneller abgezahlt ist als das Auto. Man kommt damit immer noch recht schnell überall hin, hat immer noch viel Fahrspaß und tut auch noch was gutes für seinen Körper. Und schlechtes Wetter gibt es viel weniger als man denkt (und das ist mit der richtigen Ausstattung auch kein Problem, abgesehen von Pulverschnee, Glatteis und starken Minustemperaturen). Laufende Kosten fallen auch viel günstiger aus im Vergleich zum Auto, und es ist viel emissionsärmer.