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Thema: Wer hat ein Ehrenamt?

  1. #1
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    Standard Wer hat ein Ehrenamt?

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    Ich befinde mich im Moment In einer Sinnkrise. Coronabedingt haben sehr viele Kundschaften bei mir aufgehört ( Kosmetik & Nägel), und dieser zermürbende Kampf schafft mich. Ich arbeite im Moment nur noch 2 Tage die Woche, und es erfüllt mich nicht mehr.
    Ich habe mir überlegt mich vielleicht in einem Ehrenamt zu engagieren.
    Übt ihr Ehrenämter aus, und wenn ja, welche?
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  2. #2
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    Ich bin als Sterbebegleitung in einer Hospitzbewegung tätig.
    Man braucht dazu eine Ausbildung, die überall angeboten wird und danach begleitet man todkranke Menschen.
    Es ist eine sehr erfüllende Tätigkeit und es gibt mir sehr viel.
    Ich habe damit angefangen als mein jüngstes Kind 13 war. Dann brauchte ich eine Herausforderung, die nicht direkt mit mir und meinen Liebsten zu tun hat.Einen 40 Stunden Job habe ich übrigens auch.

  3. #3
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    Mit meinem Vorgängerhund habe ich Besuchsdienste in einem Altenheim gemacht. Jetzt arbeite ich zweimal in der Woche ehrenamtlich in einer Bücherei. Dazu schreibe ich seit nunmehr elf Jahren ehrenamtlich Berichte für ein Jahrbuch mit heimatkundlichem Inhalt.
    Als ich eine helfende Hand brauchte, reichte mir jemand seine Pfote!

  4. #4
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    Bei den Helferfreunden Frankfurt, meist Obdachlosenhilfe , momentan sind die verstärkt im Ahrtal, da bin ich aber anders involviert

  5. #5
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    Ich habe 10 Jahre lang Freiwilligenarbeit im hiesigen Krankenhaus gemacht.
    Es gibt die unterschiedlichsten Betätigungsfelder: Patienten, die zur OP kommen, empfangen und auf Station begleiten z.B. oder Besuche bei Patienten, die Gesprächsbedarf haben, es gab eine Kaffeewagengruppe usw.
    Ich nehme an, dass gewisse Gruppen während der Corona-Pandemie aussetzen mussten, du müsstest dich erkundigen.

    Ich fand es sehr angenehm, dass ich einen fixen Einsatztag pro Woche hatte.

    Altersheime sind auch immer froh um Freiwillige, die Besuche machen, Betagte zu Terminen begleiten/fahren oder mit ihnen einfach mal einen Kaffee trinken gehen.

    Edit: Ebenfalls gefallen hat mir, dass ich Teil eines Teams war, es haben sich so freundschaftliche Kontakte ergeben.
    Geändert von Tommasina (23.08.21 um 20:03:51 Uhr)

  6. #6
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    Ich kann leider nur zwei Einkaufspatenschaften beisteuern; da ich beruflich viel unterwegs bin und mich um Mutter, Haus und Garten kümmern muss, schaffe ich nicht mehr. Aber zwei Bekannte, beide schon Rentnerin, machen so etwas, wie es Tommasina beschrieb: Sie gehen in ein Altersheim und "bespaßen" dort die Leute, lesen ihnen vor, backen Waffeln, machen kreative Dinge oder unterhalten sich mit ihnen. Eine hat z. B. mal Bilder von Stars von früher mitgenommen und bei den Demenzpatienten damit Erinnerungen an früher geweckt. Die Idee fand ich toll. Oder in einem Blindenheim vorlesen.

    Grüne Dame wäre auch eine Idee.

    Vor Kurzem gingen bei uns zwei Mädchen von Haus zu Haus und verteilten ihre Visitenkarten, stellten sich vor und sagten, dass wir sie anrufen könnten, wenn wir bei irgendetwas Hilfe benötigen. Ich habe es zwar noch nicht in Anspruch genommen, aber das wäre vielleicht auch eine Idee. Ob das wegen der Vertrauenswürdigkeit allerdings in einer anonymen größeren Stadt funktionieren würde, weiß ich natürlich nicht.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  7. #7
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    Der soziale Bereich wäre für mich nichts, da ich davon zu viel mit in mein Privatleben herübertragen würde. Ich habe jahrelang einen Verein, in dem ich Mitglied war, in Funktion eines erweiterten Vorstands unterstützt und wurde später zur Vizepräsidentin gewählt, habe dann wegen einer Erkrankung des Präsidenten dessen Amt mit "erledigt". War eine gute Erfahrung, aber heute würde ich das nicht mehr machen wollen.
    Ich liebäugele damit, Lesepatin zu werden.
    Mache mir Gedanken über Hautpflege und Make Up. Mein Handy behauptet hartnäckig "kein Gesicht erkannt".

  8. #8
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    Bei uns gibt es eine Freiwilligenagentur, ich glaube der Träger ist die Stadt. Die bündelt Angebot und Nachfrage, eine sinnvolle Sache. Man kann auch persönlich hingehen und sich beraten lassen.

    Gibt es wahrscheinlich auch anderorts.
    Choose your battles wisely

  9. #9
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    Vielen Dank schonmal vorab für eure vielen Antworten. Ich hab jetzt mal die Malteser angeschrieben, und bei uns in der Gemeinde gibt es einen Nachbarschaftsverein. Außerdem schau ich mir die gelben Engel im Klinikum mal an.
    Bin selber gespannt, wo mich meine Reise hinführen wird.
    I love Holidays!

  10. #10
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    Hallo, ich helfe immer beim Kinderturnen mit , 1x in der Woche. Im September geht es wieder los. Ich helfe zb die Matten zu reinigen oder eben auch ein Auge auf die Kinder zu haben. Es sind 2 fixe Betreuer zur Stelle, aber bei so vielen Kindern braucht es doch eine helfende Hand.

    Das macht mir wirklich Spass! Meine Tochter macht auch noch mit, aber vermutlich nur mehr für ein Jahr. Dann wird sich das vermutlich wieder aufhören.

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