Das ist der vom letzten Jahr....
Die Spitze ist die gleiche seit meiner Kindheit
Genauso hier. Ich kenne das auch so aus meiner Kindheit; ich durfte erst mitschmücken, als ich älter wurde. Meine Mutter neigte dazu, den Baum schon direkt nach Weihnachten herauszuwerfen, so dass ich regelrecht darum kämpfen mußte, ihn zumindest bis Neujahr stehen zu lassen.
Da mein Mann und ich früher Weihnachten getrennt bei unseren jeweiligen Eltern verbracht haben, wollten wir gemeinsam doch etwas Zeit mit unserem Baum haben, so dass wir ihn (da künstlich) schon zum 1. Advent aufgestellt und geschmückt haben. Mittlerweile gibt es (bis auf meine Mutter) die Eltern leider nicht mehr, aber unsere Tradition haben wir beibehalten. Von meiner Schwiegermutter habe ich gelernt, dass man den Baum bis Lichtmeß (02.02.) stehen lassen kann, und so darf der Baum auch gerne noch im Januar bleiben. Dann haben wir ihn lange genug genossen, und es fällt einem nicht mehr so schwer, sich von ihm zu "trennen".
"Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)
Das ist der vom letzten Jahr....
Die Spitze ist die gleiche seit meiner Kindheit
Pinke Kugeln? Große Liebe.
Ja, die habe ich seit vielen Jahren
Schöner Baum, Tomma Ich habe bzw. hatte lila, weil das bei meinem ersten "eigenen" Baum vor ca. 30 Jahren gerade in war. Nach und nach kamen andere Farben hinzu, sodass er jetzt ganz bunt ist. Er ist aber künstlich, deshalb stelle ich ihn auch erst traditionell am 24. vormittags auf. Er bleibt dann mindestens bis Heilige Drei Könige, manchmal auch bis zum 10. oder etwas länger. Bekannte von mir haben auch schon am 1. Advent aufgestellt, das fand ich auch befremdlich. Aber wenn man den Platz nicht hat und Silvester kommen Gäste, okay. Weihnachtlich geschmückt wird bei mir immer am Samstag vor dem 1. Advent, dann gibt's auch die ersten Pfefferkuchen usw.
Da fällt mir ein: Meine Oma hatte den Christbaum mal bis Ostern stehen lassen, damit mein Opa, der gerade an der Front war, ihn im Fronturlaub auchsehen konnte. Damals gab es ja meist Fichten, und da waren die Nadeln natürlich längst alle ab.
Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg
Meine Oma hat immer gesagt, daß vor dem ersten Advent nicht weihnachtliches geschmückt werden darf wegen des Totensonntags.
Anscheinend kennen/ wissen nicht/ ignorieren das auch die Meisten, weil am Totensonntag schon bei uns die ganze Straße leuchtet oder im November schon die ersten beleuchteten Weihnachtsmänner vor der Tür stehen. Ich finde das auch befremdlich.
Bei mir kommt erst am Samstag vor dem 1. Advent die Beleuchtung ins Fenster.
Meine Lichter werden erst ab Montag nach Totensonntag angemacht. Diese Tradition kenne ich auch.
"Wer immer erreichbar ist, gehört zum Personal." (Karl Lagerfeld)
Den Toten gedenken!
So hat es meine Oma gesagt und so erzähle ich es meinem Sohn, wenn ich sehe, daß die Nachbarn vor dem Totensonntag ihren Garten aufrüsten.
Gefunden im Netz:
“Warum soll man vor dem Totensonntag nicht schmücken?
Mit dem letzten Sonntag vor dem ersten Advent, dem Totensonntag, endet das christliche Kirchenjahr. Für evangelische und katholische Gläubige beginnt anschließend die Vorweihnachtszeit. Nach dem Totensonntag ist es allgemein akzeptiert, drinnen und draußen weihnachtliche Deko anzubringen.“
Geändert von PEARLI (19.12.21 um 20:40:52 Uhr)
Wir sehen das mit dem Baum eher pragmatisch. Am 24. hätte ich dazu nicht auch noch Zeit und sehe es nicht ein, mich an diesem Tag auch noch mit dem Schmücken abzukämpfen. Das Schmücken soll Spaß machen und etwas Besonderes sein. Also machen wir das am 23. Dezember (frühestens am 22.).
Wenn die Kinder so alt sind, dass sie komplett alleine schmücken können, würde ich das vielleicht auf den 24. verlegen.
Haben denn wirklich so viele Leute noch separate, abschließbare Wohnzimmer?
Ich könnte da gar keinen magischen Weihnachtszauber machen, da wir einen offenem Küchen- Ess- und Wohnbereich haben. Manchmal schade, nicht nur zu Weihnachten.