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Thema: Wünsche und Vorsätze 2022

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Das interessiert mich auch sehr!

  2. #2
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    2/3 des Kaufverzichtsjahres sind rum, 4 Monate verbleiben.

    In den letzten zwei Monaten gekauft wurden ein Satz Flaschen für den SodaStream, ein Ersatzteil für das Auto und als Nachkauf für das zuvor geleerte für mich ein neues Puder-MU. Kinderklamotten brauchten wir nicht kaufen, da durch die unterschiedlichen Kinder in der Familie ein Tauschsystem besteht, das außer Unterwäsche und Schuhe nahezu alles abdeckt. Den SodaStream zu den Flaschen haben wir mit einer Bekannten gegen einen selbstgebackenen Kuchen ertauscht, zählt also nicht für den Kaufverzicht.

    Prinzipiell läuft es sehr gut und ich ärgere mich mitunter sogar, wenn ich etwas kaufen muss. Wie z. B. die Flaschen für den SodaStream, obwohl das ein echt guter Kauf war, denn sie eignen sich auch hervorragend für längere Wanderstrecken.

    Manchmal finde ich den Kaufverzicht aber auch ziemlich doof, nämlich immer dann, wenn mir spontan was in den Sinn gekommen ist Dass mein Rückzugseckchen in der Wohnung mit neuer Farbe doch viel toller wäre oder mit dem kleineren Schreibtisch, der mir just kurz zuvor anderweitig ins Auge fiel, doch auch viel freier und offener wirken würde. Oder als mir letzte Woche aufgefallen ist, dass die schicken schwarzen Sneaker, die mir Anfang des Sommers schon mal ins Auge gefallen waren, mangels Bedarf aber nicht gekauft wurden, jetzt reduziert sind. Mit anderen Worten, immer dann, wenn mir Kaufimpulse bzw. Kaufanreize über den Weg laufen Die Schuhe brauch ich nach wie vor nicht, neue Farbe und der Tisch stehen auf der Wunschliste. Mal sehen, ob sie nächstes Jahr realisiert werden oder nicht.

    "Ersatzkäufe" im Lebensmittelbereich sind mittlerweile wieder komplett weggefallen, allerdings gönne ich es mir geplant, 1 x die Woche morgens vor der Arbeit zum Bäcker zu gehen oder 1 x in der Woche in der Pause zum kleinen Supermarkt. Wobei das mit dem Supermarkt auch daran liegt, dass die Bahn zurzeit extrem überfüllt ist und es daher einfacher ist, den Bedarf für das Büro vor Ort zu kaufen statt von zu Hause mitzunehmen. Dass ich dadurch für das Büro nennenswert mehr kaufen würde als vorher mit dem normalen Wocheneinkauf, konnte ich nicht feststellen.

    Fazit zu den Finanzen nach 2/3 des Jahres: Wir haben dieses Jahr bislang deutlich mehr unternommen als sonst, das frisst natürlich einen Teil der Ersparnis weg. Trotzdem macht sich der Kaufverzicht sehr deutlich bemerkbar. Das ist allerdings auch nicht so überraschend, das war in den Lockdowns ja auch so.

    Ich bin gespannt auf die nächsten vier Monate.
    Herr - schmeiß Hirn oder Steine, aber triff!

  3. #3
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    Scheint doch gut zu laufen. Freut mich sehr.
    Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)

  4. #4
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    Ui, konsequent. Die Sache mit den Schuhen und dem Schreibtisch hätte ich nicht durchgehalten. Kompliment!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  5. #5
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    Danke Wobei ich offen gestehe, dass ich mit dem Schreibtisch ab und an mal bei den Kleinanzeigen luscher, ob nicht zufällig jemand hier in der Nähe ein passendes Modell loswerden will
    Herr - schmeiß Hirn oder Steine, aber triff!

  6. #6
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    Wenn Ihr dafür mehr unternommen habt und weniger gekauft, dann ist das doch auch schöner, denn es sind bleibende Erlebnisse, die einem oft mehr bedeuten als irgendein Kauf. Wenn natürlich ein Kauf notwendig wird, muss er sein. Aber Du hast wirklich konsequent durchgehalten. Ich bin doch das eine oder andere Mal schwach geworden, besonders bei Klamotten. Aber da ich darüber seit einigen Jahren Haushaltsbuch führe, hält sich das in Grenzen.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

  7. #7
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    Das Jahr nähert sich so langsam dem Ende und damit auch unser Kaufverzichtsjahr, also bereits jetzt mal ein Fazit:

    Gleich vorweg, nichts kaufen dürfen fand ich manchmal richtig, richtig doof Wobei ich mit dem Kaufverzicht als solchen, also tatsächlich nichts zu kaufen, keine Probleme hatte. Ich hätte mir aber z. B. im Urlaub manchmal zumindest die Möglichkeit dazu gewünscht, auch wenn ich nicht glaube, dass ich dann tatsächlich überhaupt was gekauft hätte. Ich merke zwar, dass ich immer noch anfällig für Kaufimpulse bin (was mich ein bisschen ärgert), mir dies aber sehr bewusst ist.

    Ich hatte von Beginn an eine Liste mit Dingen geführt, die ich gern gekauft hätte oder zu dem Zeitpunkt der Meinung war, sie zu brauchen. Im Laufe der Zeit ist nahezu alles von dieser Liste wieder gestrichen worden. Drauf geblieben sind ein neuer Badmülleimer (der alte ist einfach unpraktisch), neue Wandfarbe und neue Winterwanderstiefel. Alle "Das brauch ich jetzt aber"-Situationen konnten anderweitig gelöst werden, teilweise durch simples Austauschen mit Vorhandenem. Nicht alles, was wir hätten ersetzen dürfen, haben wir ersetzt. Insbesondere im Kleiderschrank nicht, der war eh noch viel zu voll Ich habe früher gedacht, dass ich sehr bewusst und überlegt kaufe. Mittlerweile überwiegt die Erkenntnis, dass man für alles ein Argument finden kann, warum man es unbedingt braucht. Besonders, wenn die Industrie einem das einreden möchte

    Ein weiteres Kaufverzichtsjahr werden wir in dieser Form zwar nicht machen, vieles aber beibehalten. Z. B. nur dann etwas ersetzen, wenn es kaputt geht. Denn abgesehen davon, dass ich es manchmal doof fand, nichts kaufen zu dürfen, hat mir im Endeffekt nichts gefehlt. Herrn Z auch nicht, er freut sich aber darauf, wieder Schuhe kaufen zu dürfen, wann er will Okay, er hat arbeitsbedingt da auch Verschleiß.

    Durch den Kaufverzicht war mehr Geld für Unternehmungen und Urlaube da, das haben wir genutzt und auch sehr genossen und werden das so auch beibehalten.
    Herr - schmeiß Hirn oder Steine, aber triff!

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