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Thema: Geschlechtsneutrale Preise und Farbe nach Gewicht beim Friseur?

  1. #21
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    Zitat Zitat von e.steinchen Beitrag anzeigen
    Das würde bei 180 Euro ja bedeuten, dass 3 Stunden lang permanent von einem Gesellen oder Meister an mir gearbeitet wird. Dabei sitzt man lange unter der Haube/beim Einwirken, ein Azubi wäscht die Haare oder trägt die Farbe auf und die ausgelernte Fachkraft arbeitet nur zeitweise an mir bzw. läuft zwischen verschiedenen Kunden hin und her, von denen jeder 180 Euro zahlt...?!
    Also bei mir macht die Meisterin alles. Klar, eine halbe Stunde davon wirkt die Farbe ein, aber ich bin auch in München beim Friseur. Waschen schneiden föhnen Kopfmassage Strähnen Haarmaske 180 Euro. Alle 4 Monate. Find ich ok, wenn ich es ins Verhältnis setze, was ich für einen Elektriker, Klempner oder anderes zahlen muss.

  2. #22
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    So ist es bei mir auch!
    Da wäscht kein Azubi oder es wird während der Einwirkzeit an anderen Kunden gearbeitet. Insofern fühle ich mich gut behandelt und den entsprechenden Preis angemessen.

  3. #23
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    Hab ich gesagt, dass ich mit meiner Frisur unzufrieden bin? Nein! Ich lass eh wachsen und immer nur Spitzen schneiden. Ich hab genug Selbstbewusstsein um mich nicht immer den Trends entsprechend zu stylen.
    Ich hab meinen eigenen Stil. Und wem meine Frisur nicht gefällt, hat Pech gehabt. Hauptsache meinem Mann und mir gefallen meine Haare. Punkt.

  4. #24
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    Miss Dior, du musst dich nicht immer rechtfertigen. Jeder soll es so handhaben wie er möchte.

    Aber ganz ehrlich, auch wenn es nur 20 min sind, 20 Euro ist ein Dumping Preis. Ich finde es schon schlimm, wenn Kinderhaarschnitte 10 Euro kosten. Ich wsr mit mein er Tochter 1x bei Klier und so etwas bekomme ich als Laie nicht mal hin *lach* Ich schneide mir die Haare ja selbst bzw bei der Tochter. Aber auch ich lasse mir meine Haare demnächst erneuern und werde auch privat mit ca 100 Euro rechnen.

    Die Erhaltung von einem Salon kostet auch Geld, aber die guten schauen sehr wohl auf ihre Mitarbeiter. Die sind heutzutage auch froh, wenn sie einen Profi haben. Und die verdienen mit Trinkgeld auch einiges . Da wandert vom Arzt oder Piloten schon mal ein 100erter Trinkgeld über die Theke

    Mich wundert es aber auch nicht, dass viele die Schere niederlegen und sich einen anderen Job suchen, denn wenn die Leute nicht zahlen wollen, dann kann man auch keine ordentlichen Löhne bezahlen. Wurde im Thread schon erwähnt.

    Mein Nachbar hat auch hingeschmissen und geht auch nicht mehr zurück. Sehr schade, der ist richtig gut.

    Tierarzt ist auch so eine Geschichte, ich dachte früher auch immer puh das ist teuer. Ja eh, aber es ist ein Arzt und muss ja eine Diagnose stellen und behandeln. Es hat zig Jahre gedauert, bis das mal in meinem Kopf drinnen war. Nichts zahlen wollen, aber das Tier soll bitte gesund werden.

    Irgendwann kommt man aber drauf, dass jeder seine Leistung erbringt, Mechaniker usw, so ist es eben.
    Geändert von serendipiti (15.04.22 um 08:31:17 Uhr)

  5. #25
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    Ich schneide meinem Mann die Haare. Das ersparte Geld gebe ich dann für meinen Frisörbesuch aus. Da ich nur alle drei Monate zum Schneiden gehe, bzw alle sechs Monate für Strähnchen ist es zu verschmerzen.Ist es nur bei mir, daß ich keine Absätze und Smileys einfügen kann?

  6. #26
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    Zitat Zitat von serendipiti Beitrag anzeigen
    Mich wundert es aber auch nicht, dass viele die Schere niederlegen und sich einen anderen Job suchen, denn wenn die Leute nicht zahlen wollen, dann kann man auch keine ordentlichen Löhne bezahlen. Wurde im Thread schon erwähnt.
    Mein Nachbar hat auch hingeschmissen und geht auch nicht mehr zurück. Sehr schade, der ist richtig gut.
    Ja natürlich, die fragen sich dann auch, warum sie den ganzen Tag im Salon stehen sollen für einen Apfel und ein Ei am Ende des Monats! Dabei ist dieser Job nicht zu unterschätzen und wohl ziemlich anstrengend - den ganzen Tag stehen und Höchstleistungen bringen beim Schneiden, Färben und Föhnen und dazu noch Smalltalk betreiben und die Kunden "hofieren". Ich stell mir das nicht einfach vor und ich glaube, man muss diesen Beruf schon lieben um ihn Jahrzehntelang ausüben zu können. Ich bin jedenfalls für eine faire Bezahlung und meide die Dumpingläden, die ihre Mitarbeiter nicht gut bezahlen bzw. behandeln. Die können sie von mir aus alle zusperren, diese Läden.
    "Simplicity is the ultimate sophistication" (Leonardo da Vinci)

  7. #27
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    Ein Friseursalon auf der Düsseldorfer Kö wird teurer sein als in Kleinkleckersdorf. Die Miete, die Unterhaltskosten, das alles bezahlt der Kunde ja auch mit. Farbe, Shampoo, Wasser, Kuren ebenso. Dazu kommen die Gehälter und eventuelle Fortbildungskosten.
    Da verdient der/die Friseur:in wenig. Man erklärte das mit dem Trinkgeld. Welches sich zwar am Monatsende in der Geldbörse bemerkbar macht, leider aber gar nichts für die Rente tut. Hier droht vielen Altersarmut.
    Daher: Eine gerechte Entlohnung steht jedem zu. Das muss nicht der teuerste Salon sein, aber keine Dumpingläden. Meine Meinung.

  8. #28
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    Cara nimmt es mir aus der Feder ... Friseur ist eine Art Grundversorgung, wie wir ja in der Pandemie gesehen haben, und es gibt viele, viele Menschen, die sich die Preise, die hier genannt werden, schlicht nicht leisten können. Für die ein Friseurbesuch im dreistelligen Bereich unvorstellbar ist und die ganz andere Sachen dringend benötigen für 180 € als Strähnchen vom Figaro.
    Zumal sich in einer Familie die Kosten vervielfachen, aber oft nur ein EK da ist oder 1,25.

    Insofern hinkt der Vergleich mit anderen Spezialisten. Wie oft brauche ich einen Dachdecker oder Klempner und wie oft einen Friseur?

    Die Menschen gehen in der Stadt entweder zu Ketten oder auf dem Land zu eingesessenen Salons, deren Inhaber keine Mieten bezahlen, weil sie in eigenen Räumlichkeiten arbeiten, oder niedrige, denn in vielen ländlichen Gegenden sind Ladenbesitzer froh, wenn sie ihre Räum seriös vermietet kriegen.

    edit: soll heißen: Natürlich ist die Bezahlung zu niedrig und führt nach einem Arbeitsleben in vielen Fällen zur Altersarmut, vor allem wenn noch Ausfälle oder Teilzeit durch Kinder hinzukommt. Die Lösung kann aber nicht sein, die Preise für die Leistung immer höher zu schrauben, das führt nur dazu, dass immer größer werdende Schichten der Gesellschaft ausgeschlossen werden, wie von vielen anderen Vergnügungen auch.

    Eine Lösung habe ich auch nicht. Nur mag ich nicht Menschen dafür kritisieren, dass sie die günstigeren Angebote in Anspruch nehmen.
    Geändert von paulinka (15.04.22 um 10:22:28 Uhr)
    Choose your battles wisely

  9. #29
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    Cara hat aber auch geschrieben, dass eine gerechte Bezahlung jedem zusteht. Das hat nichts damit zu tun, was sich der Einzelne leisten kann. Und waschen schneiden föhnen kostet bei meinem Friseur 58 Euro, damit ist sie aber eine knappe Stunde beschäftigt. Dass meine Strähnen mein privater Luxus ist, ist mir klar, nichts was zur Grundversorgung zählt. 20 Euro brutto für eine Stunde selbstständige Arbeit und permanentes Angewiesensein auf ein gutes Trinkgeld sind aber nicht das, was irgendwer gut finden sollte.
    Edit: Und Dior: das bezieht sich nicht auf dich! Mit 20 Euro für 20 Minuten sind wir ja bei 60 Euro für die Stundenlohn
    Geändert von Sasch (15.04.22 um 10:22:58 Uhr)

  10. #30
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    Ich habe vor drei Tagen für Waschen, Schneiden, Fönen 46 Euro bezahlt. Das Fönen könnte ich einsparen indem ich selber föne, aber wenn ich zum Frisör gehe möchte ich auch betüddelt werden und nicht selber den Fön in die Hand nehmen.Außerdem wird nach den Fönen meistens nochmal nachkorrigiert und ausgedünnt.Strähnen sind natürlich Luxus. Als ich noch jung war habe ich mir selber meine Strähnen mit dem Kamm gezogen.

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