Ich fand ulkig, dass Mayan gefragt hat, ob ich den Ursprung des Prozesses kenne. Aber lass stecken, der Prozess ist für mich nur Entertainment, ich nehme nicht wirklich Anteil dran, zumal ich beiden alles zutrauen, was da so zur Sprache kommt.
Ich fand ulkig, dass Mayan gefragt hat, ob ich den Ursprung des Prozesses kenne. Aber lass stecken, der Prozess ist für mich nur Entertainment, ich nehme nicht wirklich Anteil dran, zumal ich beiden alles zutrauen, was da so zur Sprache kommt.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Ich bin anscheinend eine der wenigen, die Amber Heard zum großen Teil glauben. Sie mag ja auch ihre Probleme haben, aber ich halte Johnny Depp für hochtoxisch und es geht meiner Meinung nach in diesem Prozess nicht nur um Geld, sondern auch hauptsächlich um Macht, Rache, Demütigung.
Laut seiner Ex-Agentin sollen seine Drogen- und Akoholexzesse und sein unprofessionelles Verhalten (er kam immer zu spät, er habe regelmäßig ein Headset benutzt, damit ihm jemand seinen Text einflüstern konnte) ein Grund gewesen sein, dass er keine Rollen mehr bekam .
Aber es ist leichter für Depp, die Schuld auf Amber Heard zu schieben, als sich jemals selbst Schuld einzugestehen.
Das stimmt wahrscheinlich, da er eindeutig ein Drogenproblem hat. Ganz sicher ist er kein Unschuldsengel.
Deswegen hat er aber noch lange nicht auch seine Ex missbraucht und geschlagen.
Das sind immer noch verschiedene Dinge.
Ich tendiere schon eher dazu, Johnny zu glauben.
Ich habe mir jetzt einige Videos vom und über den Prozess angesehen.
Sieht nicht so gut aus für Amber.
Ich bin gespannt, wie das Urteil ausfällt, wobei auch die Jury natürlich irren kann.
Verschiedene Dinge sind das sicherlich, aber sehr leider entsteht körperliche Gewalt ganz häufig durch ein Suchtproblem. Gerade dann, wenn der Partner grad auf Droge ist.
Saufende/koksende Partner sind oft sehr liebenswert, wenn sie nüchtern sind, aber wie Amber sagt, Monster, wenn sie ihre Sucht ausleben.
Nö, sieht nicht gut aus für Amber, aber das heisst nicht, dass nicht stimmt, was sie gesagt hat. Ich bin ganz bei Jacaranda.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Es ist ja aber nicht so, dass Amber Heard Johnny Depp wegen Misshandlungen verklagt hat, sondern dass Depp Heard der Verleumdung anklagt und er dadurch angeblich keine Rollen mehr bekam. Deshalb schrieb ich, was seine Ex-Agentin ausgesagt hatte.
Depp behauptet, ein Artikel, den Heard 2018 für die Washington Post schrieb, habe ihn diffamiert, weil sie sich selbst darin als „öffentliche Person, die häuslichen Missbrauch verkörpert“ bezeichnete. Depps Name taucht darin kein einziges Mal auf.
Ausserdem beginnt häusliche Gewalt nicht erst bei Schlägen...
Ich schrieb auch nicht, dass nicht stimmt, was Amber sagt.
Mir scheint Johnny lediglich glaubwürdiger. Vielleicht hat er aber auch nur die geschickteren Anwälte, die u.a. besser Beweismittel anzubringen wissen.
Liebe Grüsse, Velimaus
"Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."
Eine andere Sache, die in meinen Augen für Johnny spricht, ist die langjährige Beziehung (14 Jahre mit 2 Kindern) zu Vanessa Paradis. Ich glaube, dass sie schon wegen der Kinder eher gegangen wäre, wenn er ihr gegenüber gewalttätig gewesen wäre. Was sie mindestens einmal öffentlich verneint hat.
Aufgrund von zuviel Drogen und Alkohol könnte sich natürlich andererseits seine Persönlichkeit verändert haben.
Aber fast alle von Amber berichteten Vorfälle scheinen entweder nicht richtig bewiesen oder widerlegt, bis auf einen, den ihre Schwester bezeugt hat.
Ja, eben.
Verstehe nicht ganz, was Du meinst?
Ich kenne den Hintergrund, danke.
Das Argument, dass Depps Name nicht auftaucht, finde ich nicht gerade sehr überzeugend. Sie bezieht sich darin ja auf die Jahre, in denen sie mehr ins Licht der Öffentlichkeit geriet: "Then two years ago, I became a public figure representing domestic abuse". Das Op-Ed ist von 2018, sie kann sich also nur auf 2016 beziehen, als die Beziehung zu Depp endete und die erste schmutzige Wäsche öffentlich gewaschen wurde
Offenbar wollte Heard übrigens sehr viel mehr Details in dem Artikel preisgeben, wovon Anwälte aber abrieten.
Ich denke, wenn Depps Klage auf der Grundlage dieses Op-Eds unbegründet gewesen wäre, hätte das Gericht sie abgewiesen.
Zu Schlägen bzw. körperlicher Gewalt, genau das wirft Heard Depp aber doch unter anderem vor. Rumgeschrien haben beide.
Die ganze Wahrheit kennen wohl nur die beiden, vielleicht liegt sie ja auch irgendwo in der Mitte.
Geändert von Chiquitita (26.05.22 um 18:36:43 Uhr)
Der ursprüngliche Grund für die Verhandlung, nämlich dem Artikel wurde in den gesamten 6 Wochen recht wenig Raum gegeben. Was bekannt wurde, war, dass der Artikel nicht von Amber geschrieben wurden, Anwälte ihn mehrfach prüfen mussten, und JDs Name entfernt wurde.
Der Rest ist öffentliche Schlammschlacht, die darauf abzielt den Ruf zu ruinieren. Beide nehmen sich hier nichts. Amber ist nicht gerade das akzeptierte Paradebeispiel für eine Frau die Opfer häuslicher Gewalt wurde - viele haben damit ein Problem, es mindert die Glaubwürdigkeit wenn sich das Opfer nicht mustergültig verhält.
Im Prozess wurde auch deutlich, wie schwer es Frauen vor Gericht haben. Da werden Charakterprofile erstellt, jeglicher vermeintlicher Fehltritt wird gegen Frauen verwendet - Männern wird eher auf die Tränendrüse gedrückt.
Geändert von monro (26.05.22 um 19:33:25 Uhr)
"That men do not learn very much from the lessons of history is the most important of all the lessons of history."
Aldous Huxley