Verstehe gar nicht, was so schlimm daran ist - man ist doch ohnehin meistens in dieser Zeit am arbeiten.
Wir haben 9-17 Kernarbeitszeit, wenn mal was ist, bespricht man es eben. Sowas ist doch in den wenigsten Fällen in Stein gemeißelt.
Also auch die Gleitzeit ist nicht irgendwo festgehalten ?Ansonsten sprecht doch mal mit der Leitung, ob Funktionszeit statt Kernzeit nicht auch eine Option wäre.
Im Grunde ist ein Diamant auch nur ein Stück Kohle, das die nötige Ausdauer hatte
Das Leben sollte NICHT eine Reise ins Grab sein mit dem Ziel wohlbehalten und in einem attraktiven und gut erhaltenen Körper anzukommen, sondern eher seitwärts hineinzuschlittern, Chardonnay in einer Hand, Erdbeeren in der anderen. Den Körper total verbraucht und abgenutzt, und dabei jubelnd …WOW, was für ein Ritt...!
Verstehe gar nicht, was so schlimm daran ist - man ist doch ohnehin meistens in dieser Zeit am arbeiten.
Wir haben 9-17 Kernarbeitszeit, wenn mal was ist, bespricht man es eben. Sowas ist doch in den wenigsten Fällen in Stein gemeißelt.
alles wird bunt!
Vielleicht verstehe ich auch die Frage nicht, aber was ist an einer Kernzeit von 10 bis 16 Uhr so schlimm?
Z.B. wer bisher um 6 Uhr angefangen hat, konnte man um 14:30 Uhr gehen und vielleicht das Kind abholen , da ist das neue Modell eine deutliche Verschlechterung
Ich denke ja einfach, der AG bzw. der Teamleader wird seine Gründe haben, warum er das so entscheidet. Die würde ich als erstes mal versuchen, in Erfahrung zu bringen.
Dann kann man ja auch entsprechend reagieren.
Kernzeit von 10 bis 16 Uhr sehe ich auch nach wie vor als Luxus an.
Ich sehe halt den großen teil der Bevölkerung, der sich seine Zeiten überhaupt gar nicht aussuchen kann, der pünktlich um 6 oder 8 Uhr jeden morgen zur Arbeit antanzen muss. Das wird da ja auch nicht hinterfragt.
Ich glaube kaum, dass der AG etwas zu seinen Arbeitszeiten arbeitsrechtlich regeln muss, also die Verteilung der Zeiten.
Wenn man vorher feste Arbeitszeiten hatte wahrscheinlich nichts. Wenn man vorher sehr weitgefasste Arbeitszeiten hatte, ist das sehr einengend.
Ich konnte zwischen 6 Uhr morgens und 20 Uhr abends gleiten, aber auch mal einen Tag gar nicht arbeiten, wenn Kolleg:innen da waren. Dann hat man eben mal einen Schönwettertag genossen, war Weihnachtsshoppen oder dergleichen. Bis 40 Stunden konnten minus oder plus gemacht werden.
Ich habe über 20 Jahre so gearbeitet und wusste das sehr zu schätzen.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
So ging es mir auch, vor allem, als bei uns dann die Kerni abgeschafft wurde.
Aber ich würde das erstmal intern hinterfragen.
Vielleicht haben das eben auch Leute im Team zu ihren Gunsten ausgenutzt und daher wurde es nun gestrichen für dieses Team.
Bei uns war aber immer das Problem, nur mal als Beispiel, dass der Chef nicht vor 10 kam und die Leute teilweise schon um 6 da waren, und geschafft hat dann der ein oder andere nichts, ehe der Vorgesetzte nicht da war. Ok war das auch nicht...
Geändert von Adrienne (01.08.22 um 18:15:05 Uhr)
Ja, die frühen Leute haben bei uns auch erstmal Gruppen-Kaffee gemacht. Unsere Chefs waren sowieso nicht täglich da, da wir eine Außenstelle waren. Aber problematisch war das nicht. Es wurde letztendlich die Arbeit doch geschafft. Und mittlerweile gibt es dort eine sehr großzügige HO-Regelung.
Aber um sowas geht es doch gar nicht im Fall von Maus, sondern darum, dass sie etwas hat, was für sie gut ist, ein neuer Teamleiter kommt, der etwas einseitig zu ihren Ungunsten ändern will. Und ihre Frage ist, ob das so geht.
Bei uns war das über eine Betriebsvereinbarung geregelt. Daran war der Betriebsrat beteiligt. Sowas gibt es bei Maus anscheinend nicht (nicht mal einen Konzernbetriebsrat?). Also muss die Arbeitszeit betriebsintern anders geregelt worden sein, schließlich müssen die AN den Umfang der Regelung erfahren.
Man darf Wahrheit nicht mit Mehrheit verwechseln. (J. Cocteau)
Und ich wollte darauf hinaus, dass man erstmal die Gründe in Erfahrung bringen könnte, warum das genau für Ihr Team so gilt. Dann kann man ja weiter argumentieren bzw. versuchen, da ins Gespräch zu gehen. Da es ja keine Betriebsrat gibt, ist dies ja unumgänglich, darüber zu sprechen.
Wenn man Google bemüht, wird man auch fündig, in nicht mal 30 Sekunden:
Wo und wie wird Kernarbeitszeit geregelt?
Kernarbeitszeit basiert nicht auf einer gesetzlichen Regelung. Ob es in Unternehmen oder Betrieben Kernarbeitszeit gibt, entscheidet der Arbeitgeber. Hat die Organisation einen Betriebsrat, so sollte die Kernarbeitszeit von den Betriebsparteien über eine Betriebsvereinbarung geregelt werden, denn der Betriebsrat hat bei Regelungen zur Arbeitszeit weitreichende Mitbestimmungsrechte.
Nach § 87 Abs. 1 Nr. 2 Betriebsverfassungsgesetz benötigt der Arbeitgeber für die Einführung von Gleitzeit die Zustimmung des Betriebsrates. Mitbestimmen darf dieser u.a. über den Beginn und das Ende der Gleitphasen sowie über die eigentliche Kernarbeitszeit.
Gibt es in einem Unternehmen keinen Betriebsrat, kann der Arbeitgeber Gleitzeit und Kernarbeitszeit über eine Dienstanweisung einführen. Die Regelung über einzelne Arbeitsverträge ist eher die Ausnahme.
https://www.personio.de/hr-lexikon/kernarbeitszeit/#2
Ziemlich eindeutige Sachlage.