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Thema: Overtourism

  1. #11
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    Zitat Zitat von velimaus Beitrag anzeigen
    Na ja, wenn du jetzt die Nebensaison nutzt und andere auch so denken, wird es diese bald nicht mehr geben, sondern das ganze Jahr über voll an Touristen sein
    So ist es eigentlich jetzt schon.
    Zudem bin ich ja, ausgenommen die letzten 3 Jahre, schon immer nur im Winter nach Firenze gereist.

    Aber worauf willst du hinaus?
    Dass ich nicht mehr dahin soll?
    In eine Stadt, die mir im Laufe von 32 Jahren so vertraut wurde und die ich ins Herz geschlossen habe?
    Ich bin mir bewusst, dass ich Teil des Ganzen bin, deshalb schreibe ich auch von meinem schlechten Gewissen.

  2. #12
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    Zitat Zitat von Tommasina Beitrag anzeigen
    So ist es eigentlich jetzt schon.
    Zudem bin ich ja, ausgenommen die letzten 3 Jahre, schon immer nur im Winter nach Firenze gereist.

    Aber worauf willst du hinaus?
    Dass ich nicht mehr dahin soll?
    In eine Stadt, die mir im Laufe von 32 Jahren so vertraut wurde und die ich ins Herz geschlossen habe?
    Ich bin mir bewusst, dass ich Teil des Ganzen bin, deshalb schreibe ich auch von meinem schlechten Gewissen.
    Dann habe ich das überlesen, alles gut
    Ja in der Tat schwer, insbesondere auch wenn man an Ferien gebunden ist und mit Kind nicht unbedingt dahin will, wo sich Hase und Igel gute Nacht sagen
    Liebe Grüsse, Velimaus

    "Wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht jung aussehen, sondern glücklich."

  3. #13
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    Ohne an die Ferien gebunden zu sein ist man komplett flexibel und die Preise waren perfekt.

    Bei mir stellt sich eher die Frage, ob man in den nächsten Jahren schauen muss - wo kann man im Hochsommer noch urlauben, ohne Brände?

    Ach ja, vielleicht sitzen wir dann alle wieder zu Hause, da die Preise steigen und man es sich eh nicht mehr leisten kann. Dann arbeitet man nur mehr für Wohnraum und Lebensmittel.

  4. #14
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    Es ist nicht nur im Ausland so, vor 10 Jahren waren wir die jüngsten die in der Fränkischen Schweiz unterwegs waren, jetzt fast die ältesten. Partyvolk verwandelt den Campingplatz ab Freitag bis Sonntag zum Ballermann, Saufen bis zum Anschlag, keine Nachtruhe, keine Rücksicht, hinterlassen Müll und Dreck in Massen. Pinkeln nach Biertouren überall hin. Überall sind Schilder: wild Pinkeln nicht erlaubt, Müll bitte mitzunehmen, kein Alkohol auf dem Kinderspielplatz.

    Ende vom Lied: unseren Campingplatz mit direktem Zugang zum Freibad nutzen wir nur noch in der Woche.

  5. #15
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    Ja, schlechtes Gewissen, sehr sogar.

    Ich kann mir manches erst angucken, seitdem ich nicht mehr verheiratet bin. Und das tue ich auch. Gerade in Italien, nicht nur in der Toscana, finde ich fast alles zu voll und mir wäre es deutlich lieber, ich müsste nicht Teil des Massentourismus sein. Aber ich wüsste gar nicht, wo das noch möglich ist, auch nicht außerhalb Italiens.

    Ich selber lebe ja auch in einem Urlaubsort und habe über die Zeit die Entwicklung von einem reinen Sommerbadeort zu einem Ganzjahresurlaubsort mitgemacht. Nie hat man seine eigene Stadt mehr für sich, kann mal eben schnell noch was erledigen, weil man nirgendwo mehr einen Parkplatz bekommt und wenn doch, der sündhaft teuer ist. Und jeder Tourist erwartet vom Einheimischen Rücksichtnahme, weil er ja das Geld ranschleppt, von dem die Stadt lebt. Und die Stadt steckt das Geld in die Tourismusgebiete, damit sie zuverlässig weiterhin Geld ranschleppen.

    Nur sehen sich die wenigsten als Teil des Tourismusses. Helgoland und die Düne sind ein gutes Beispiel, quasi Tourismus in Reinkultur. Allerdings sehen sich die Urlauber, die dort übernachten oder campen schon anders als die Tagestouristen. Nur ohne die würde die Insel gar nicht überleben können.

    Ich finde die Thematik Tourismus ganz vielschichtig und schwierig.

    Airbnb nutze ich nie. Das versaut jede Stadt, in dem es Anwohner vertreibt und Arbeitsplätze im Hotel- und Gastgewerbe vernichtet. Daran will ich mich nicht beteiligen.

  6. #16
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    Dieser Thread hat mich dazu inspiriert, für die nächsten Jahre nach Urlaubsorten zu suchen und von einer Bekannten habe ich Tipps für wirklich fast menschenleere Gegenden bekommen. Leider nicht um die Ecke, aber ich würde längere Fahrten in Kauf nehmen.

  7. #17
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    Klar, auch die noch leeren Ecken wollen erobert werden.

  8. #18
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    Zitat Zitat von Hanseatenilla Beitrag anzeigen
    Es ist nicht nur im Ausland so, vor 10 Jahren waren wir die jüngsten die in der Fränkischen Schweiz unterwegs waren, jetzt fast die ältesten. Partyvolk verwandelt den Campingplatz ab Freitag bis Sonntag zum Ballermann, Saufen bis zum Anschlag, keine Nachtruhe, keine Rücksicht, hinterlassen Müll und Dreck in Massen. Pinkeln nach Biertouren überall hin. Überall sind Schilder: wild Pinkeln nicht erlaubt, Müll bitte mitzunehmen, kein Alkohol auf dem Kinderspielplatz.

    Ende vom Lied: unseren Campingplatz mit direktem Zugang zum Freibad nutzen wir nur noch in der Woche.
    Sowas finde ich immer ganz schrecklich Die Leute haben teilweise einfach keinen Respekt vor ihrer Umgebung und den Mitmenschen.

  9. #19
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    Ich bin froh, dass ich schon so einige Hotspots bereisen konnte: Venedig, Paris, London, Wien, Sardinien...meistens immer kurz VOR der Hauptsaison.
    Und für die Sightseeing-Tips wie Sagrada familia in Barcelona oder Petersdom bin ich immer sehr früh aufgestanden, so dass man kurz nach Öffnung noch keine (lange) Schlange hatte.

    als Geheimtipp hab ich noch Insel Sal, da ist es noch nicht so überlaufen. AirBnB sowieso nicht so meins, ich liebe Hotels, aber da kann man bei der Auswahl mittlerweile auch gut auf Nachhaltigkeit achten.

    Aber ganz ohne Tourismus ist es auch nicht so toll, ich bin schon froh, wenn es eine gut sortierte Apotheke und einen Supermarkt gibt....

    Man sollte schon vor Ort seinen Müll ordentlich entsorgen, aber:

    Für die Umwelt bleib alleine bleib ich nicht im Sauerland, ich möchte noch möglichst viel von der Welt sehen.
    Geändert von SusannBe (30.07.23 um 17:49:06 Uhr)

  10. #20
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    Ich kann seit diesem auch - nach 19 Jahren - wieder die Vor- und Nachsaison nutzen und bin nicht mehr direkt an Ferienzeiten gebunden. Das habe ich auch früher als Freiberuflerin ohne Kinder schon ausgenutzt und bin oft im Januar, Mai, Sept. oder Okt. in Urlaub gefahren. Das werde ich auch wieder nutzen, sobald es mir möglich ist.

    Ja, das Vermieten von Wohnungen als FeWo ist auch hier ein Problem, das auch schon in Länderparlamenten - aber eher am Rande - thematisiert wurde. Wenn es dann von den Linken auf die Tagesordnung gebracht wird, stimmt leider meist niemand mit zu und alles bleibt beim Alten. In den Großstädten fehlen viele Wohnungen, und wenn neugebaut wird, dann meist im oberen Preissegment.
    Frieden schafft Reichtum. Reichtum schafft Übermut. Übermut bringt Krieg. Krieg bringt Armut. Armut macht Demut. Demut macht Frieden. - J. G. v. Kaysersberg

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