Ja, ich war allein dort.

Ich habe mich trotzdem intuitiv gut zurechtgefunden. Die Straßenschilder konnte ich zwar auch nicht lesen, aber ich habe die Naver-App genutzt, wo vieles - nicht alles - auf Englisch steht. Die Metro weist auch die englischen Bezeichnungen aus und dann habe ich mich mit Naver gut navigieren können. Google Map geht zwar theoretisch auch, aber die Südkoreaner haben die Bewegungsdaten blockiert, weil sie noch im Kriegszustand mit Nordkorea sind. Wenn du weißt, in welche Richtung du gehen musst, ist es okay GM zu nutzen, aber du siehst nicht, ob du dich hin-oder zurück bewegst. Deswegen habe ich eigentlich immer Naver oder KakaoMap verwendet. Man kann auch Adressen in Hangul reinkopieren und die findet es dann meistens. Es gibt auch eine KakaoMetro-App, die ich anfangs oft genutzt hatte. Die grobe Karte von Seoul hatte ich nach paar Tagen im Kopf und wo die häufigsten Umsteigeorte waren. Der Rest ist noch ein bisschen Glück.