Weltlage - wie geht es euch!?

[Medha]

Ich bin besorgt. Der Klimawandel wird noch zu einigen Verwerfungen führen. Dürren, Hitzewellen, Überschwemmungen, Ernteausfälle. Dazu diese ganzen machtbesessenen Fanatiker, die uns durch ihre Kriegstreiberei die Zukunft versauen.

@Polarlicht, ich hoffe dass durch die aktuellen Vorfälle in der Gesellschaft deutlicher wird, was die Polizei leistet und bin sehr sehr dafür, dass Ihr besser ausgestattet werdet und mehr Unterstützung bekommt.

Glücklicherweise gehöre ich zu den Menschen, die negative Gedanken schnell abschalten können. Ich fokussiere mich auf das Positive, so sind mein Mann und ich schon gut durch die Coronazeit gekommen. Seit Corona achte ich noch mehr darauf ein schönes Zuhause zu haben und gute Beziehungen zu Menschen in meinem Umfeld zu haben und achte auf meine Gesundheit. Wir sind als Familie sehr gestärkt aus dieser Zeit hervorgegangen und nehmen das jetzt mit. Wir sind mehr draussen in der Natur, dort können wir abschalten. Die Leichtigkeit ist weniger geworden und wir suchen aktiv nach Möglichkeiten uns zu stärken. Das Thema psychische Gesundheit hat noch mal einen neuen Aspekt bekommen. War es sonst eher Vergangenheitsbewältigung das Thema ist jetzt Stabilität und Gesundheit in Anbetracht der Katastrophen der Schwerpunkt.

Eine meiner grössten Sorgen ist, dass unsere Gesellschaft als Ganzes nicht schafft mit den Herausforderungen fertig zu werden. Wir bräuchten viel mehr Solidarität und auch Eigentinitiative. Was ist sehe ist sehr viel Gejammer und Beklagen, Anspruchshaltungen, Schuldzuweisungen. Das ist das mit dem ich am schwersten zurechtkomme.

[Gästin]

Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen, kriegerische Auseinandersetzungen hat es während meines gesamten Lebens immer irgendwo gegeben. Oft bleiben die Konflikte nach aktiver Auseinandersetzung weiterhin bestehen und brechen irgendwann wieder durch. Das macht die Welt natürlich nicht ruhiger.
Beeinflusst in meinem Denken und Handeln haben mich tatsächlich Tschernobyl und neben dem Vietnam- der Jugoslawien-Krieg. Aber selbst danach bzw. währenddessen hat sich die Welt weitergedreht. Ich bin mir sehr sicher, dass es auch diesmal so sein wird.

[Polarlicht]

Ich bin besorgt. Der Klimawandel wird noch zu einigen Verwerfungen führen. Dürren, Hitzewellen, Überschwemmungen, Ernteausfälle. Dazu diese ganzen machtbesessenen Fanatiker, die uns durch ihre Kriegstreiberei die Zukunft versauen.

@Polarlicht, ich hoffe dass durch die aktuellen Vorfälle in der Gesellschaft deutlicher wird, was die Polizei leistet und bin sehr sehr dafür, dass Ihr besser ausgestattet werdet und mehr Unterstützung bekommt.

Glücklicherweise gehöre ich zu den Menschen, die negative Gedanken schnell abschalten können. Ich fokussiere mich auf das Positive, so sind mein Mann und ich schon gut durch die Coronazeit gekommen. Seit Corona achte ich noch mehr darauf ein schönes Zuhause zu haben und gute Beziehungen zu Menschen in meinem Umfeld zu haben und achte auf meine Gesundheit. Wir sind als Familie sehr gestärkt aus dieser Zeit hervorgegangen und nehmen das jetzt mit. Wir sind mehr draussen in der Natur, dort können wir abschalten. Die Leichtigkeit ist weniger geworden und wir suchen aktiv nach Möglichkeiten uns zu stärken. Das Thema psychische Gesundheit hat noch mal einen neuen Aspekt bekommen. War es sonst eher Vergangenheitsbewältigung das Thema ist jetzt Stabilität und Gesundheit in Anbetracht der Katastrophen der Schwerpunkt.

Eine meiner grössten Sorgen ist, dass unsere Gesellschaft als Ganzes nicht schafft mit den Herausforderungen fertig zu werden. Wir bräuchten viel mehr Solidarität und auch Eigentinitiative. Was ist sehe ist sehr viel Gejammer und Beklagen, Anspruchshaltungen, Schuldzuweisungen. Das ist das mit dem ich am schwersten zurechtkomme.

Da beneide ich dich wirklich drum, dass du das kannst. Ich muss zugeben, dass es mir schwer fällt, Negatives auszublenden. Vermutlich müsste ich einfach das Handy bzw. den Laptop weglegen, dann würde es funktionieren.

Ich finde, seit Beginn von Corona wird es besonders bewusst, dass ein Teil der Bevölkerung unmenschliches leistet. Ich denke da zB an die Menschen im Gesundheitssektor. Was die leisten ist der Wahnsinn und trotzdem reicht es hinten und vorne nicht. Das macht mir Sorgen.

[Mäusken]

Krisen gab es schon immer, und durch viele sind wir doch gut durch geführt worden. Mir macht vor allem neuerdings die Art der Medienbericherstattung - auch in Konkurrenz zu Social Media - Sorge. Überall mehr Meinung als Fakten, immer mehr Spaltung, und ich sehe immer mehr Menschen Framing unterliegen.

Israel/Palästina macht mir aktuell aber mehr zu schaffen, weil der Konflikt das Potential hat, an vielen Stellen in der Welt lokal zu werden. Hier in Berlin ist er ganz nah, ich wohne nicht weit von Jüdischem Museum, Holocaust-Denkmal und anderen brisanten Stellen, in meiner direkten Nachbarschaft kommt es so schon oft zu bewaffneten Konflikten und ich schaue tatsächlich jedes Mal beim Verlassen und Betreten des Hauses, ob da schon jemand nen Stern hingeschmiert hat...

[Samoa]

Ich bin einfach grad nur fassungslos und sauer .

[Mayanmar]

Ich schrieb heute mit einer Instagram-Freundin von mir, die Jüdin ist und in Berlin wohnt. Nein, sie fühlt sich nicht mehr sicher und meidet zusätzlich mit ihren Kindern auch alle jüdischen Einrichtungen. Beschämend, das sowas in unserem Land wieder nötig ist, dass Juden sich nicht auf die Straße trauen !!!!!

[paulinka]

Zwei meiner Großneffen gehen in London in eine jüdische Kita und wurden heute von den Eltern auch nicht hingebracht. Die Kita wird bewacht, die Kinder dürfen nicht in den Garten oder Hof zum Spielen.

[Mayanmar]

So bitter

[Südhimmel]

Ich bin ehrlich gesagt sorgenvoll, meine neue Rolle als Mutter hat das noch verstärkt.

Zum einen empfinde ich das aktuelle Geschehen in der Weltpolitik sehr besorgniserregend, dazu wurde schon viel geschrieben.

Zum anderen sehe ich auch mit Sorge die Entwicklung im nahen Umfeld, in meinem Leben. Letztens war ein Kollege aus dem Ausland da und er sagte, er findet hier sei so eine Grundagressivität präsent. Praktisch jeder in meinem Umfeld sagt, dass er/sie das Gefühl hat, dass irgendwas nicht stimmt und man seine Meinung nicht mehr offen sagen kann. Viele müssen den Gürtel deutlich enger schnallen. Viele können keinen Wohnraum finden. Arzttermine sind Mangelware. Erst die Pandemie, nun Inflation, Zinssteigerung. Die Elterngeldthematik hat nochmal gezeigt, wie emotional, unsachlich, "entweder du oder ich" destruktiv Debatten hierzulande geführt werden und - egal wie man dazu steht - dass Familienpolitik hier eine Katastrophe ist. Ich beobachte eine immer größere Kluft zwischen Politik/Medien und der Realität, Vertrauensverluste. Und dann der Aufstieg der AfD.

Könnte noch eine Weile so weitermachen. Bei alledem fällt es mir schon schwer, optimistisch zu sein.

[Samoa]

Ich bin eben auf einen interessanten Artikel gestossen, Leser berichten über ihren News-Konsum zum Nahostkonflikt.

https://www.tagesanzeiger.ch/news-ko...n-775613445104

Ich war jetzt schon geschockt wie einfach und unvorbereitet man mit schrecklich brutalen Videos auf Insta konfrontiert werden kann. Zum Glück ist das bei mir nicht passiert.