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Thema: Kinder und vollzeit arbeitende Eltern, wie macht ihr das?

  1. #11
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    Bei uns geht das tatsächlich nur wirklich auf, weil mein Mann in seinem Job meist gegen 15 Uhr daheim ist (dafür um 7 Uhr weg, keine Pause) und wir meine Schwiegereltern haben. Die holen an den meisten Tagen das Kind aus der Kita. Dann ist er noch so 1-2 Stunden bei ihnen, je nachdem. Er liebt das total und ist traurig, wenn Oma und Opa mal keine Zeit haben. An manchen Tagen hole ich ihn auch ab, dann beschäftigt er sich allein, bis ich Feierabend habe (er ist 5), bzw. sitzt bei mir mit im Arbeitszimmer und spielt. Ich habe mindestens viermal die Woche Homeoffice, einmal Bürotag. Kann aber auch mal ein paar Wochen sein, dass wir gar nicht im Büro sind.
    Als unser Sohn kleiner war, hat mein Mann Elternzeit gehabt und hat dann eine Zeit in Teilzeit (drei Tage/Woche) gearbeitet, dann hab ich einige Zeit auf 35 Stunden reduziert (in meiner alten Firma hatten wir eine 42-Stunden-Woche, mehr ätzend).
    Unser Sohn wird mit 7 in der Schule kommen (Kann-Kind). Die Grundschule hier ist eh ganztags mit optionaler Betreuung bis 17 Uhr. Das sollte sich also alles auch ausgehen, wenn Oma und Opa nicht mehr können oder wollen sollten. Wie wir das dann mit Hobbys/Freunden organisieren, schauen wir, wenn es soweit ist.

  2. #12
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    Bei mir ist es so, dass ich nicht ganz Vollzeit arbeite, sondern nur 73% (30 Stunden). Ich bin alleinerziehend. Wir haben regulär eine 41-Stunden-Woche. Das wäre zwar theoretisch möglich, aber mit sehr viel Stress verbunden und es blieben quasi keine Zeit und Energie mehr für Haushalt, Arzttermine, Einkäufe und Zeit für mich selbst (Sport etc.). Da mir das alles wichtig ist, bleibe ich bei den 30 Stunden und habe auch erstmal nicht vor, es zu ändern. Ich bin zwar öfter länger auf der Arbeit, aber das ist ja dann kein zwingendes Muss.

    Meine Tochter ist von 7 - 17 Uhr angemeldet, faktisch geht sie aber morgens mit ihren Freundinnen zur Schule und somit kaum noch in die Frühbetreuung. Nachmittags geht sie mit den Freundinnen zurück oder ich hole sie ab. Das ist meistens zwischen 15 und 16 Uhr. Wenn sie in die weiterführende Schule kommt, dann bekommt sie einen Schlüssel. Vermutlich auch schon früher, damit sie heim kann, wann sie möchte.

    1x in der Woche holt Oma sie ab und manchmal geht sie nachmittags zu Freundinnen. Dafür machen wir 1x pro Woche einen "Mädelsnachmittag" zusammen.

    So bleibt für mich genügend Zeit, dass ich 3 - 4 x pro Woche trainieren kann. Das ist mir als Ausgleich sehr wichtig.

  3. #13
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    Geändert von Sophie (12.11.23 um 17:02:24 Uhr)

  4. #14
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    Nach reiflicher Überlegung habe ich mich für 35 Stunden entschieden, das fand ich dann von der Argumentation noch vertretbar und was wohl okay ist
    Witzigerweise, wenn dann mal was ins Rollen kommt, kommen auf einmal auch andere in die Pötte Ist ja immer so.
    Grundsätzlich wären mir 30 Stunden lieber, aber den Sprung von 40 auf 30 fand ich dann doch zu extrem (zumindest in dem Fall) und dafür fand ich das alles einfach zu spannend. Schauen wir mal. Aber es ist gut zu wissen, dass wenn AG an einem interessiert sind, das 35 Stunden ja fast 40 sind

    Aber auch ich bin ins rum rödeln gekommen, ab Januar kann meine Tochter, einen 16 Ihr Platz in der Betreuung haben. Meinem Mann ist bewusst geworden, dass sich auch für ihn vieles ändern wird was das Zuhause betrifft. Putzfrau steht gedanklich im Raum. Den Großeltern die auch wunderbare Vorwürfe gebracht haben (die armen Kinder, was soll bloß aus denen werden?) arrangieren sich auch mit dem Gedanken mal so einen Nachmittag die Woche 2 Stunden oder so mit ihrem jüngsten Enkel zu verbringen.

    Wie gesagt, um die Große mache ich mir weniger Gedanken, weil sie für ihr alter recht selbstständig ist. Aber die kleine ist halt erst 7 und ihrem alter entsprechend selbstständig und verantwortungsbewusst plus das ADHS/High Sensitive Thema das noch im Raum steht und wenn es ihr zu viel wird sie ausflippt (und meine Eltern können damit gar nicht umgehen).

    Wenn ihr organisatorische Tipps habt, immer her damit
    Geändert von Maja (03.11.23 um 10:03:25 Uhr)

  5. #15
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    Ich arbeite fest in TZ 25 Std./Woche und nachmittags bzw. abends arbeite ich noch meine Aufträge als Freie ab, ich komme also auch locker auf 40h. Da die zweite Hälfte komplett selbstbestimmt ist habe ich damit keine Probleme, nachmittags mit den Jungs zu sein. Wir arbeiten auf 50/50 hin, so dass ich zwei bis drei Nachmittage habe, an denen ich mich komplett meinem Kram widmen kann, aber das ist noch ein bisschen Weg zu gehen.

    VZ angestellt...mh, weiß nicht, käme darauf an, wieviel HO, Gleitzeit, etc.
    Starr 9-17 im Büro fände ich schwierig, ich habe mit nämlich Kinder angeschafft, weil ich tatsächlich Zeit mit ihnen verbringen möchte, und da reicht mir abendliches Treffen und morgendliches Fertigmachen einfach nicht.

  6. #16
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    Ich habe gestern einen sehr interessanten Podcast mit dem Soziologen El Mafalani gehört und es ist wohl aus wissenschaftlicher Sicht unerlässlich, dass sich die Erwerbsquote der Mütter (!!) immens steigern muss. Das geht aber nur, wenn Betreuung entsprechend ist. Ist sie aber in Deutschland nicht. Und es sieht nicht so aus, als ließe sich daran mittelfristig etwas ändern. Die letzten 20 Jahre wurden gepennt, jetzt ist es schlichtweg zu spät.

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  7. #17
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    Aus wissenschaftlicher oder aus wirtschaftlicher Sicht?

    M.E. wurde da nicht seit 20, sondern seit mindestens 40 Jahren gepennt.
    So lange mindestens sind z.B. in Frankreich die Kinderbetreuungsmöglichkeiten viel besser. Wobei auch nach wie vor einiges durchaus durch Tagesmütter abgedeckt wird.

  8. #18
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    Ich würde mittlerweile rückblickend sagen, dass ich lieber etwas weniger gearbeitet und lieber mehr Zeit mit meiner Tochter verbracht hätte. Vielleicht wären 20 Stunden die Woche für den Anfang besser gewesen. Auf Vollzeit gehen möchte ich nicht, auch nicht mittelfristig gesehen. Langfristig wird es sich wohl nicht vermeiden lassen, weil man das mit der Teilzeit ja auch begründen muss.

  9. #19
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    Zitat Zitat von Chiquitita Beitrag anzeigen
    Aus wissenschaftlicher oder aus wirtschaftlicher Sicht?

    M.E. wurde da nicht seit 20, sondern seit mindestens 40 Jahren gepennt.
    So lange mindestens sind z.B. in Frankreich die Kinderbetreuungsmöglichkeiten viel besser. Wobei auch nach wie vor einiges durchaus durch Tagesmütter abgedeckt wird.
    Aus wissenschaftlicher Sicht, damit das Ganze hier noch weiter funktioniert (u.a. Infrastruktur und Sozialversicherungen).

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  10. #20
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    Zitat Zitat von Chiquitita Beitrag anzeigen
    Aus wissenschaftlicher oder aus wirtschaftlicher Sicht?

    M.E. wurde da nicht seit 20, sondern seit mindestens 40 Jahren gepennt.
    So lange mindestens sind z.B. in Frankreich die Kinderbetreuungsmöglichkeiten viel besser. Wobei auch nach wie vor einiges durchaus durch Tagesmütter abgedeckt wird.
    Länger, mindestens 50 Jahre. Damals gab es die Initiative der "Brigitte" für Tagesmütter.

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