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Thema: Kinder und vollzeit arbeitende Eltern, wie macht ihr das?

  1. #21
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Länger, mindestens 50 Jahre. Damals gab es die Initiative der "Brigitte" für Tagesmütter.
    Ok, wer bietet mehr?

  2. #22
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    Ich finde es ja eher traurig, dass die Situation für berufstätige Mütter sich in all diesen Jahren nie wirklich verbessert hat.

  3. #23
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Ich finde es ja eher traurig, dass die Situation für berufstätige Mütter sich in all diesen Jahren nie wirklich verbessert hat.
    Das ist nicht nur traurig, dass ist unfassbar dazu!

    "Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin


    Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern

  4. #24
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    Das Thema Betreuung ist aber auch nur ein Baustein. Man kann und will die Kinder ja auch nicht von morgens bis abends komplett betreuen lassen. Auch der Arbeitsmarkt müsste sich ändern und flexibler werden. Ideal wäre wenn beide Elternteile nicht komplett Vollzeit arbeiten müssten, aber die AG sind teilweise Teilzeit so negativ eingestellt. Oder warum werden Vollzeitstellen nicht als 2 TZ Stellen angeboten. Dan kommt wieder das Wischiwaschi Argument das Mütter nur morgens arbeiten wollten.
    Grundsätzlich muss eine gute Betreuung gewährleistet sein, die bringt einem aber auch nichts, wenn die AG nicht mitziehen.

    Alles was länger als 35 Stunden/Woche außer Haus bei unseren Kindern ist, wird schwierig. Das habe ich so für uns herausgefunden.

    Natürlich ist da jedes Kind anders und auch jede Einrichtung (Schule, Kindergarten etc.), viele Schulen planen auch schon Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder ein. Man darf halt auch nicht vergessen, das die Kinds von morgens bis nachmittags laute Menschen um einen herum haben. Da würden wir Erwachsenen genauso durchdrehen. Rückzugsmöglichkeiten sind da Pflicht.
    Viele Schulen und Betreuungen (unsere auch) sind damit aber auch noch überfordert. Da in naher Zukunft jedes Kind Anspruch auf einen Ganztagsplatz in der Schule hat, es aber mehr Kinder als Plätze gibt, müssen sich die Kinder die dieses Jahr eingeschult wurden jedes Jahr nun neu drauf bewerben (Grundschule).

    Es sind so viele Baustellen, ich bin nur sehr dankbar, dass das Thema in ein paar Jahren einigermaßen durch ist.

  5. #25
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    Das ist richtig. Aber auch diese Baustellen hätte man angehen können. Wieso geht das in anderen Ländern?

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  6. #26
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    Na ja, alleinerziehende Mütter - und davon gibt es nicht wenige - stellt sich die Frage wegen der Komplettbetreuung eigentlich nicht.
    Ja, der eine oder andere Arbeitgeber könnte sicher flexibler sein, aber auch der eine oder andere Kollege in Urlaubszeiten.

  7. #27
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    Zitat Zitat von Gästin Beitrag anzeigen
    Na ja, alleinerziehende Mütter - und davon gibt es nicht wenige - stellt sich die Frage wegen der Komplettbetreuung eigentlich nicht.
    Ja, der eine oder andere Arbeitgeber könnte sicher flexibler sein, aber auch der eine oder andere Kollege in Urlaubszeiten.
    Und die Betreuung von Kindern in den Ferienzeiten bzw. stellt sich mir die Frage, ob fast 17 schulfreie Wochen im Jahr wirklich sein müssen und wie soll man das als Eltern abdecken, wenn es innerhalb der Familie nicht möglich ist. Es wird und wurde sich in Deutschland immer darauf verlassen, dass man alles innerhalb der Familie privat organisiert. Die Zeiten haben sich aber geändert. Es gibt kaum mehr die Großfamilie, wo 3 Generationen unter einem Dach oder zumindest in der Nähe wohnen. Gab es schon nicht mehr, als ich Kind war und deshalb konnte meine Mutter nicht arbeiten gehen. Der KiGa hat um 12 Uhr geschlossen. Wo soll man da dann arbeiten, wenn man quasi um 11 Uhr wieder Feierabend machen muss? Es hat sich seit dem nicht viel geändert.
    Ich erinnere mich, als Junior 1 Jahr alt war und ich verzweifelt einen KiGa Platz gesucht habe, der Kinder unter 3 nimmt und die mind. bis 14 Uhr betreut. Ich hatte mir dafür sogar einen Termin im Rathaus besorgt um das Thema dort mit einem der "Volksvertreter" zu besprechen. Seine Antwort: Ich soll mich nicht so haben, das System funktioniert, er hat ja noch nie gehört, dass es zu wenig KiGa Plätze für U3 Jährige im Ort gibt. Und dass die bis 14 Uhr betreut werden müssen, kann ja wohl auch nicht sein! In dem Alter schon! Man hat mir zu Verstehen gegeben, dass ich eine Rabenmutter bin und nicht rumjammern, sondern mich um mein Kind kümmern soll.

    Sorry, musste an dieser Stelle mal raus!
    Geändert von Joschi (20.11.23 um 14:46:04 Uhr)
    Kaum macht man´s richtig - schon geht´s!!

  8. #28
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    Österreich ist auch nicht gut organisiert im Jahr 2023. Arbeitgeber sind auch nicht besser. Es wird jedes Jahr schlimmer, was ich so mitbekomme. Vielleicht überlegen es sich viele, überhaupt noch Kinder in die Welt zu setzen...

  9. #29
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    Ich habs getan, Vertrag ist unterschreiben und der Start schneller als erwartet. Interessanterweise ging alles ganz schnell.
    Und ich freue mich, aber ich habe auch Bammel und Angst vor meiner eigenen Courage. Im Moment sind wir ziemlich am umplanen, weil Jobtechnisch alles passt, aber null Homeoffice bei 35 Stunden, dafür aber keine große Fahrzeit, ist quasi um die Ecke. Die Schule unserer Großen liegt fast auf meinem Fahrtweg, sie hat mich also ganz selbst unterstützt

    Nun will alles geplant werden und erfordert mehr Flexibilität von meinem Mann, die Großeltern sind motivierter denn je zu helfen (da halte ich etwas die Luft an, wie lange das gut geht) und auch die Schulbetreuung hat sich überraschen flexibel gezeigt, als es darum ging das unsere jüngste Tochter ein Stunde länger bleiben kann (von 15 Uhr auf 16 Uhr). Ich hoffe, dass die Tage, an denen sie lang bleiben muss eher die Seltenheit sind, ich fühle mich nämlich wie die absolute Rabenmutter. Anderseits fühlt es sich auch gut an, zu spüren das Unterstützung bei dem Thema Kinder da ist. Zumal ich es war die die letzten Jahre alles geregelt hat. Manchmal denke ich, vielleicht habe ich den anderen gar nicht erst die Möglichkeit für Unterstützung gegeben.
    Aktuell sind meine Gefühle gemischt, auch wenn ich mich freue.

  10. #30
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    Und ja, die Ferien haben uns nun auch die Bredouille gebracht. Da waren wir die letzten Jahre sehr flexibel. Mein Mann musste da schon schlucken, als er ihm klar wurde, dass er die Weihnachtsferien großteils alleine gestemmt bekommen muss, da es keine Ferienbetreuung zu dieser Zeit gibt.
    In den anderen Ferien sind aber die Angebote recht gut, Ferienbetreuung von der Schulbetreuung (natürlich immer nur einen Bruchteil der Ferienzeit), Ferienspiele von der Stadt, Ferienreitkurse auf dem Reiterhof. Ich sehe schon, für letzteres werden wir in Zukunft viel ausgeben müssen.

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