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Thema: Kinder und vollzeit arbeitende Eltern, wie macht ihr das?

  1. #1
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    Standard Kinder und vollzeit arbeitende Eltern, wie macht ihr das?

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    Blöder Titel im Jahre 2023, stellt uns aber gerade trotzdem vor Herausforderungen. Im Moment spielen wir es durch. Aktuell arbeite ich Teilzeit und suche schon seit Mai nach etwas neuen, finde aber im Teilzeit Bereich nichts. Initiativ Teilzeit auf Vollzeitstellen bringt auch nichts. Seit dieser Woche bewerbe ich mich Vollzeit was auch sofort Resonanz gezeigt hat und ich schon erste wirklich interessante Telefoninterviews hatte und weitere Termine folgen. Soweit so gut.

    Die Theorie ist, 2 Tage ich HO, 2 Tage mein Mann HO und ein Tag muss über die Großeltern abgedeckt werden, im Wechsel. Die Motivation dieser hält sich in Grenzen (da kam dann die Frage, in ich den überhaupt arbeiten muss, die armen Kinder Blabla…). Die jüngste ist 7 und maximal bekomme ich sie bis 16 Uhr in der Betreuung untergebracht. Muss ich die Woche abklären, aktuell hat sie einen 15 Uhr Platz.
    Die große ist mit ihren 10 Jahren/bald 11 selbstständig und hat die Wahl ob essen und Hausaufgabenbetreuung bis 15 Uhr in der Schule oder nach der Schule heim.
    Die Mädels sind da zum Glück recht entspannt und sehen darin kein Problem.

    Darum meine Frage, wie handhabt ihr das? Besonders wenn keine Großeltern da sind, die griffbereit sind. Ich möchte mich eigentlich nur sehr ungern auf meine Eltern und Schwiegermutter verlassen, zumal ich da in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht habe.
    Zumal so Pläne ja auch nicht immer so funktionieren wie man sich das vorstellt

  2. #2
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    Ich bin Vollzeit eingestiegen, als Junior 11 wurde. Geplant war Außendienst, aber dann kam die Pandemie. Das hatte den Vorteil, dass ich zumindest zuhause war. Es hat etwas gebraucht bis ankam, dass ich arbeiten muss, OBWOHL ich zuhause bin. Aber immerhin war ich da flexibel. Seit gut 2 Jahren bin ich nur noch stunden-/tageweise im Homeoffice und teilw. auch 2-3 Tage weg. Aber Junior ist recht selbstständig, kann sich selber was zu Essen machen usw.
    Ich wüsste eigentlich für mich keinen Grund, nicht Vollzeit zu arbeiten, seit dem er auf der weiterführenden Schule ist. Sachen unternehmen will er mit mir eh seit Jahren nicht mehr .
    Sachen, die geregelt werden müssen oder Arztbesuche werden am späten Nachmittag erledigt.

    Achso: Großeltern o.ä. standen noch nie zur Verfügung. Vielleicht ist er deshalb schon immer recht selbstständig gewesen.

  3. #3
    Avatar von Medha
    Medha ist gerade online Spritzenkassen Anwärterin
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    Meine Nichte und mein Neffe sind im gleichen Alter. Meine Schwester arbeitet 30h im Kindergarten und bringt in der Regel die Kinder morgens in die Schule und holt sie dann. Es gibt Nachmittagsangebote. Mein Schwager ist Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei und kann auch mal was flexibel gestalten, hat aber zur Kanzlei auch gut eine Stunde Fahrtzeit. Grosseltern übernehmen da nichts. Besteht evtl. für Deinen Mann die Möglichkeit auf 30h zu verkürzen? Anspruch auf Teilzeit gibt es ja.
    “There are many ways you can establish your own path,” he said, sounding very much like the teacher he is. “The reason I love my catch phrase, ‘Make it work,’ is because it is not just about what is happening in the workroom, it is about life. Taking the existing conditions, the things we have available to us, and rallying them to ascend to a place of success.” (Tim Gunn)

  4. #4
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    Die Große macht mir da bis jetzt nicht so viele Bauchschmerzen, die 7 jährige schon.
    Wobei sie dann ja eigentlich auch nur Max. 2 Stunden nach der Betreuung alleine wäre, wenn niemand da wäre. Wobei natürlich dann die große Schwester ja da wäre. ..

    Gibt es hier Mütter, die mit der weiterführenden Schule ihre Stunden reduzieren mussten, weil es mit dem Kind nicht geklappt hat? Das höre ich nämlich jetzt auch ständig und ich gestehe, das verunsichert mich ein wenig.

  5. #5
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    Hallo,

    ich bin zwar keine Vollzeitkraft, aber von Stunden 20 auf 25 und dann auf 30 rauf. Am besten gleich noch mehr

    Wir haben auch keine Großeltern in der Nähe, aber mein Mann ist Schichtarbeiter und wir haben/hatten das "Problem", dass von mir zb verlangt wird, dass ich immer DO einen ganzen Tag arbeite. Egal welche Schicht mein Mann hat.

    Bei uns war dann immer der Schmarrn, wenn er Mittagsschicht hat(te) und mein Kind um 15 /16 Uhr aus dem Hort kam, dass sie bis ca 17.30 alleine war. Komischerweise mit 7 bis 8 J. kein Thema, aber dann hat kamen die Schauergeschichten in der VS und sie wollte nicht mehr allein bleiben.

    Aber da mussten wir irgendwie durch und ab 9 J. hat sich das Problem wieder gelöst. Jetzt ist sie 10 , in der weiterführenden Schule und oft bis 16 Uhr im Hort. Bis sie daheim ist, ist es kurz vor 17 Uhr und dann ist sie auch nicht so lange alleine zu Hause. Sie werden aber immer mehr flügge und evt. kommt doch wieder das Vollzeit-Thema in Frage. Aber ganz ehrlich, man hat so viel zu tun (Haushalt,), ich glaube ich schaffe keine 40 Stunden mehr. Musste vor kurzen mal aushelfen und hatte wieder eine 40 Stunden Woche, das war schon stressig. Nicht das in der Arbeit sein , aber das DANACH.

    Aber nach der Schulumstellung dachte ich mir schon kurze Zeit, ui ui ist das anstrengend, jetzt braucht sie uns doch verstärkt bei der Lernerei. Aber das hat sich jetzt nach ein paar Wochen gelegt.

  6. #6
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    Als Junior in der Grundschule war, habe ich Teilzeit gearbeitet. War aber ab der 3. Klasse meist nach ihm zu Hause. Er hatte einen Schlüssel, der Schulweg war zu Fuß machbar und im Notfall hätte er bei der Nachbarin klingeln können. Das war aber nie nötig. Ich habe mir zwar zu Beginn ständig Sorgen gemacht, aber irgendwie müssen die ja auch selbstständig werden.

  7. #7
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    Achso: die größte Herausforderung für uns war immer die Ferienzeit! Mit insgesamt 11 Wochen Urlaub (beide Eltern, wenn sie keine Überschneidungen haben) knapp 17 Wochen Ferien abzudecken ist nicht einfach. Vor allem ohne Großeltern!

  8. #8
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    Ja Ferien ist auch so eine Sache...

  9. #9
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    Großeltern sind zwar da, aber die Kinder wollen nicht hin aber ja, immer ein Balance Akt.

    30 Stunden wäre mir auch am liebsten. Zumal ich noch ehrenamtlich arbeite und noch Yoga Unterricht gebe. Zumindest meine ehrenamtliche Arbeit muss ich aufgeben, was mir sehr leid tut, weil keine Unterstützung zu finden ist.
    Und ich ärgere mich etwas über den unflexiblen Arbeitsmarkt. Da draußen ist so viel Mitarbeiterpotential, kenne einige Frauen die nicht arbeiten weil sie in ihrem Bereich nichts in Teilzeit finden und die Firmen beschweren sich, dass sie keine Mitarbeiter finden.
    Habe wirklich das Gefühl, viele Arbeitgeber sind alte unbewegliche Dinosaurier.

    @medha: leider geht das aktuell nicht, vielleicht irgendwann in Zukunft. Darüber nachgedacht haben wir auch schon. Ist aber dann auch ein finanzieller Punkt, da er mehr verdient als ich. Müssten wir zu gegebner Zeit durchrechnen.

  10. #10
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    Ich verstehe das Problem mit der Teilzeit und manche Arbeitgeber sind da auch wirklich sehr unflexibel.
    Bei uns wird viel möglich gemacht, auch wenn man wieder aufstocken möchte, das kann übrigens auch ein Problem werden, gibt keinen Anspruch darauf.

    Aus Arbeitgeber-Sicht ist es aber teilweise auch verständlich, dass Vollzeit bevorzugt wird. Ich habe oft erlebt, dass viele Teilzeitmitarbeiter nur morgens arbeiten wollen oder können, selten nachmittags. Der muss aber auch abgedeckt werden, geht dann oft zu Lasten der Vollzeitkäfte. Ich verstehe das Dilemma bei Eltern, da muss einfach umfassendere Betreuungsmöglichkeit her, sonst ändert sich da nie was.

    Du hast übrigens nach sechs Monaten ab einer gewissen Betriebsgrösse einen Anspruch auf Teilzeit. Vielleicht auch eine Möglichkeit, erst in Vollzeit zu starten und später dann zu reduzieren.

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