It's easy to be morose and hard to be happy.
"Man kann nicht allen helfen“, sagt der Engherzige und hilft keinem. Marie von Ebner-Eschenbach, Schriftstellerin
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen fühlen, wenn jemand die Wahrheit sagt. Christian Morgenstern
Ich habe jetzt heute morgen zusätzlich B12, D und Ferritin/Hämoglobin abnehmen lassen. Insgesamt war das für mich grenzwertig, weil so viel abgenommen wurde und der ganze Prozess dadurch recht lange gedauert hat - mein Kreislauf findet das ja eher nicht so witzig Mal schauen, was der Doc zu den Werten sagt - wenn alles gut ist, muss ich das zum Glück ja nicht ständig kontrollieren lassen.
EKG und Ultraschall waren auf jeden Fall schon mal unauffällig
Mein Internist (= Hausarzt) ist zum Anfang des Jahres in Rente gegangen und hat mir zwei andere Kollegen empfohlen.
Würdet ihr bei dem Neuen jetzt einen kompletten Neustart wollen oder soll er sich doch auf die Werte und Erkenntnisse des vorigen Arztes beziehen?
Die Patientenakte habe ich, aber ich überlege, ganz bei Null anzufangen, heißt zwar schon Vorerkrankungen erwähnen, aber alles neu abklären lassen.
Findet ihr das sinnvoll?
Nein.
Falls du keine neu aufgetretenen Beschwerden hast.
Und falls doch wird der neue Arzt frühere Diagnosen berücksichtigen und einbeziehen.
Was würdest du dir denn davon versprechen? Ich würde es auch nicht machen - so toll sind die ganzen Abklärungen ja auch nicht.
Bei mir sind alle Werte fein, nur Vitamin D muss ich auffüllen (damit hatte ich aber schon gerechnet).
Auf gar keinen Fall, oder fühlst du dich falsch diagnostiziert? Die Unterlagen sind für den Arzt doch eine große Stütze und es wäre sicher sehr zeitaufwendig, alles nochmal neu aufzurollen, ganz ehrlich, da würde ich mir als neuer Arzt ziemlich veräppelt vorkommen. Wenn, dann mit offenen Karten spielen und es direkt als gewünschte Zweitmeinung deklarieren.
Es wird ja keine Zweitmeinung, sondern mein neuer Hausarzt, da der bisherige Hausarzt in Rente gegangen ist!
Und meine Unterlagen werde ich selbstverständlich mitnehmen! Dass das wichtig bei der Anamnese ist, ist mir völlig klar.
Ich kam auf die Idee, weil ich hier beim Mitlesen ganz oft gedacht habe "Das ist noch NIE bei dir gemacht worden!", "Diese Werte wurden noch NIE ermittelt!", "Ob eine anderer Arzt das wohl macht?"
Nein, nicht "falsch diagnostiziert", eher vielleicht unzureichend behandelt.
Daher meine Frage.
Dann würde ich aber eher da ansetzen und mit dem neuen HA besprechen, welche Werte sinnvoll sein könnten bzw. welche du gerne kontrolliert haben möchtest. Dafür musst du ja nicht mit allem wieder bei Null anfangen